Zusatzakku : LiFePo4- oder Bleisäure-Technologie? Vergleich

@Heinz: Einerseits kann ich dir zu 110% zustimmen. Wer sie falsch benutzt ist selber schuld.
Problem ist eher: geht eine Säure/GEL/AGM kaputt, passiert nicht viel. Der LiFePo kann ordentlich in Flammen aufgehen und zwar so heiss dass er unter der Karosse wieder raus kommt :hammer:

ob´s ne einache Träge 200A Sicherung tut???

Test? :D

Schade dass die A123 Zellen alleine schon sooo teuer sind. Sonst würd ich einfach mal ein Mini-Pack mit 8 Stk. (4Ah ca. 200A) mal spaßhalber ans Auto hängen und beobachten. Wenn die Dinger wirklich so "schnell" und leistungsstark vor Spannungseinbruch sind, müßte auch das Minipack schon ordentlich zuspeisen.
 
Wie siehts den mit Ladespannung aus .... würden 13,7V zum laden der LiFePo4 reichen?
 
kai 1 schrieb:
da fehlt eben noch eine gewisse langzeiterfahung

Da geb ich dir vollkommen Recht Kai. Es fehlt an Erfahrung und verlässlichen Informationen.

Gruß Heinz
 
Hallo Heibeck,
Heibeck schrieb:
kai 1 schrieb:
da fehlt eben noch eine gewisse langzeiterfahung

Da geb ich dir vollkommen Recht Kai. Es fehlt an Erfahrung und verlässlichen Informationen.
ich finde die Thematik sehr interessant! Hat irgendjemand zuverlässigen Herstellerinfos (Datenblätter etc.) zu den LiFePo4-Zellen zur Hand?
Die allgemeinen Angaben von Distributoren/Versendern im Netz ... lesen sich eher wie Werbeblätter - zu wenig belastbare Aussagen. :kopfkratz:


Gruß
...Knoxville...
 
Gundis schrieb:
Wie siehts den mit Ladespannung aus .... würden 13,7V zum laden der LiFePo4 reichen?
Meiner Schätzung nach müsstest du sie mit 13,7 Volt (gleich 3,425V Zellspannung) zu 70-80% voll bekommen.

Knoxville schrieb:
Hat irgendjemand zuverlässigen Herstellerinfos (Datenblätter etc.) zu den LiFePo4-Zellen zur Hand?
Hab da bisher auch noch kein "echtes" Datenblatt der Headway-Zellen finden können. Vielleicht kann mein Lieferant da weiterhelfen, hab ihn deswegen mal angetextet. Allerdings befindet der sich noch bis 20.04. in Urlaub.

Gruß Heinz
 
Hallo Heinz,

Heibeck schrieb:
Hab da bisher auch noch kein "echtes" Datenblatt der Headway-Zellen finden können. Vielleicht kann mein Lieferant da weiterhelfen, hab ihn deswegen mal angetextet. Allerdings befindet der sich noch bis 20.04. in Urlaub.
na dann warten wir mal ab, ob/was da als Antwort zurückkommt.
In der Zwischenzeit müssten meine Testzellen bei mir eingetroffen sein.

Unter anderem interessiert mich nämlich der Punkt der Temperaturverträglichkeit - insbesondere der Leistungsbereich unter 10°C mit dem Fokus auf winterliche Temperaturen im Bereich von -10°C bis -20°C. Bei einigen LiIo-Akkus wurde, wenn die z.B. bei argen Minusgraden geladen wurden, die Kapazität schon mal schnell dauerhaft halbiert. :ugly:

Ich hoffe die LiFePo4-Zellen überraschen mich - was dieses Verhalten angeht - positiv.


Gruß
...Knoxville...
 
Wie wirst du testen?
Einfach im Gefrierschrank parken oder wie?

Grüße Thomas
 
Hallo Thomas,

Thomas schrieb:
Wie wirst du testen?
Einfach im Gefrierschrank parken oder wie?
.. nicht ganz.
Der mir zur Verfügung stehende "Gefrierschrank" ist eine Klima-Feuchte-Kammer: ESPEC PL-1kP (Made in Japan).
Mit dem Edelstahlklotz kann man sich (fast) jede Wunsch-Jahreszeit simulieren. :)

Die einzelnen Zellentemperaturen werden zusätzlich bei den einzelnen Testzyklen mit einem Präzisionsthermometer DDM 900 überwacht.


Gruß
...Knoxville...
 
Angeber ... wir haben nur ein LHL Modell hier stehn :hammer:
Aber sind schon nette Teile, wenn der Feuchtestrumpf nicht ständig
getauscht werden müsste weil er gammelt

Aber JA, da bin ich doch mal SEHR gespannt! :liebe:
 
Hallo Thomas,

Thomas schrieb:
...Du hattest gefragt. ;)

Aber JA, da bin ich doch mal SEHR gespannt! :liebe:
Ich auch.
Aber bevor es ans Testen geht, werde ich die Zellen erst mal mit konstant 3,60 V "formieren".

Und.
Ich muss mir noch auf die Schnelle eine Überwachungselektronik zum Schutz gegen Tiefentladung und Überschreiten der Ladeschlussspannung (mit zellengetrenntem Balancer) zusammenlöten.
Als Überstromabschaltung wird, zumindest vorläufig, eine Schmelzsicherung (BF1) zum Einsatz kommen.


Gruß
...Knoxville...
 
Auf jeden Fall mal abonniert, bin mal gespannt was hier noch so passiert ;)
Könnte ne gute Alternative zu Cap + Zusatzbatt sein mMn.
 
Hallo Knoxville,

genial das Du dich der Sache annimmst und auch die passenden Möglichkeiten durch die Temperaturkammer hast :)

Auf Deine Lösung für die Ladelektronik bin ich gespannt und wie Du das löst das die Lipo´s dauerhaft im Stromkreis bleiben als Puffer.

Rein Gewichts/Powermäßig sind die echt BRUTAL.

Grüße

Dominic
 
Knoxville schrieb:
Ich muss mir noch auf die Schnelle eine Überwachungselektronik zum Schutz gegen Tiefentladung und Überschreiten der Ladeschlussspannung (mit zellengetrenntem Balancer) zusammenlöten.
Hi Knoxville,

schön, dass sich ein Profi der Elektroniksache annimmt! :thumbsup:
Bin sehr gespannt auf erste Ergebnisse aus der Kältekammer und natürlich auf deine Schaltungsvorschläge.

Gruß Heinz
 
Hallo Dominic,
Diabolo schrieb:
Auf Deine Lösung für die Ladelektronik bin ich gespannt und wie Du das löst das die Lipo´s dauerhaft im Stromkreis bleiben als Puffer.
Eine mögliche Ladeelektronik hätte ich schon griffbereit. Die hat vom Konzept her nur einen Haken – die ist nur für das Laden ausgelegt, nicht für standby. Die liegt in ihrer Ruhestromaufnahme bei ca. 15-20mA. Ist also so für den Dauereinsatz am Akku nicht geeignet.
Rein Gewichts/Powermäßig sind die echt BRUTAL.
Jepp. Ich habe meine Testzellen gestern Abend bekommen und heute davon eine mal einfach aus dem Karton genommen und so wie sie war mit Konstant-Strom entladen.

Fazit:
Ich konnte leicht mehr als die vom Hersteller angegebenen 16Ah bis zur Entladeschlussspannung (2.50V) entnehmen. Danach gab ich der Zelle ca. 10 Minuten Zeit sich zu erholen, um sie dann erneut (diesmal mit 20.0A) bis zur Entladeschlussspannung zu entladen.
Die Headway-Zelle hat doch tatsächlich bist zum Abbruch des Entladevorgangs (noch für etwa 30 Sekunden) die 20.0A ausgespuckt, obwohl sie "entladen" war! :woot:

Die genauen Messergebnisse folgen.

Heibeck schrieb:
Knoxville schrieb:
Ich muss mir noch auf die Schnelle eine Überwachungselektronik zum Schutz gegen Tiefentladung und Überschreiten der Ladeschlussspannung (mit zellengetrenntem Balancer) zusammenlöten.
Bin sehr gespannt auf erste Ergebnisse aus der Kältekammer und natürlich auf deine Schaltungsvorschläge.
@Heinz
Die jetzige Charge Zellen muss ich vorher noch mehrfach Laden /Entladen. Bevor ich die den Minusgraden aussetze interessiert mich insbesondere die Zellendrift ohne Balancen und das Ladeverhalten bei CC/CV.

Ich hatte mir für die Elektronik eine Vorabvariante ausgedacht, die erst mal nur die wesentlichen Sachen schütz. Das wären: Zellengetrenntes Erfassen von Unterspannung, Überspannung und ggf. das Trennen der Zelle vom Boardnetz.


Gruß
…Knoxville…
 
Knoxville, das klingt echt sehr genial.
Mein Kollege hat sich eingelesen und jetzt 2 Wochen Urlaub.
Er meinte er mag sich anmelden und uns Helfen :thumbsup:
Ist übrigens ein Home-Fuzzi

Grüße Thomas
 
Hi Thomas,
Thomas schrieb:
Knoxville, das klingt echt sehr genial.
Mein Kollege hat sich eingelesen und jetzt 2 Wochen Urlaub.
Er meinte er mag sich anmelden und uns Helfen :thumbsup:
Ist übrigens ein Home-Fuzzi

na klar immer gerne.
Finde es sowieso interessanter, wenn es mehrere Konzepte/Herangehensweisen zu einem Problem gibt. Dann kann man am Schluss das Beste zusammenführen.

Wenn ich jetzt mal meinen ausstehenden Zellenmessungen vorausorakeln sollte, wird es wohl auf eine µController-gestützte Variante hinauslaufen. Also nix mit low cost. Die Bauteilekosten (ohne Platine) dürften sich da im Bereich von >40,- € bewegen.
 
*auch interessiert ist*
Vor allem das Thema Einfluss der Kälte bei der Entladung und ausserdem Haltbarkeit beim "Laden" mit mehr als 3C (~50 Ampere).

Btw: Auf der Homepage eines Modellbauhändlers kann man von der Abkündigung der 16 Ah Zellen und Ersetzen durch 15Ah Zellen (mit höherer Stromabgabe(-fähigkeit)) seitens Headways lesen. Evntl. durch Ausrichtung an die Anforderungen in Elektroautos?

Grüße zu später Stunde
Dominik
 
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