Wie viele PXA-H700/701?

Fred

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Hi,

eigentlich wollte ich einen Alpine PXA-H700/701 für Laufzeitkorrektur, EQ und als Frequenzweiche für mein 3-Wege System im Frontbereich und einen Subwoofer einsetzten.

Nachdem ich hier nachgelesen habe
http://www.dreiradreise.de/
(unter Technik) bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob das eine gute Idee ist.

Muß ich mehrerere PXA-H700/701 einsetzen wenn ich kein erhöhtes Grundrauschen im System haben will?

Viele Grüße
Fred
 
Wenn du die Tips vom Steffen befolgst bist du auf dem besten Weg mit der 700/701 "glücklich" zu werden!

Gruß Gerhard - auch "Patient"
 
Was soll es bringen mehrere PXAs zu verwenden? Nach Steffens Anleitung kannst das Rauschen schon SEHR STARK vermindern!
Und es gibt auch einige Mittel und Wege durch Umbau vom PXA das Rauschen quasi ganz zu beseitigen!
 
MillenChi schrieb:
Was soll es bringen mehrere PXAs zu verwenden? Nach Steffens Anleitung kannst das Rauschen schon SEHR STARK vermindern!
Und es gibt auch einige Mittel und Wege durch Umbau vom PXA das Rauschen quasi ganz zu beseitigen!

Also, wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, dann steigt das Rauschen umso weiter, je mehr Ausgangskanäle ich benutze. Ein Umbau kommt wegen fehlender Kenntnisse leider nicht in Frage.

Ich interpretiere das so, daß die Rechenleistung des Geräts zu gering ist um gleichzeitig alle Aufgaben zu erledigen.

Also hätte eine Reduzierung seiner Aufgaben eine Verbesserung des Rauschens zur Folge.

Setze ich im Idealfall vier PXAs für Subwoofer, Bass, Mitten und Höhen ein, so könnte ich das Rauschen wohl reduzieren. Im Extremfall hätte sogar jeder Lautsprecher seinen eigenen PXA. :kopfkratz:

Das ist natürlich nicht praktikabel! Meine Frage ist nun, wieviele Känäle verkraftet ein PXA, ohne stärker zu rauschen? Wie viele müsste ich also für ein 3-Wege Frontsystem + Subwoofer theoretisch einsetzen :?:

Den Lösungsvorschlag, doch auf externe Frequenzweichen von Verstärkern etc. auszuweichen, um den Prozessor zu entlasten, finde ich allerdings absurd. Gerade wegen der vollständigen Signalbearbeitung auf digitaler Ebene würde ich mir ja den/die PXAs anschaffen!

Viele Grüße
Fred

P.S.: Im Übrigen ist Steffens Bericht eine hervorragende Analyse der PXAs - wirklich außergewöhnlich! Schade nur, daß er nicht auf die Möglichkeiten der parametrischen Equalizer eingeht.
 
Höchste ZustimmungsSTUFE an die zuVORschreiber..
Den Steffen Heidel oder den MILLENCHI fragen ...

Lecker REST-Sonntag !

Beste Grüße !
Viel ERFOLG...

PROBIEREN geht über STUDIEREN..

HERZL. Grüße !

Anselm
 
Anselm Andrian schrieb:
Höchste ZustimmungsSTUFE an die zuVORschreiber..
Den Steffen Heidel oder den MILLENCHI fragen ...

Nun denn - hiermit frage ich: Wie bekomme ich ein rauschfreies/armes 3-Wege System mit einem PXA-H700/701 hin, wobei ich alle Features des Prozessors auch nutzen kann?

Viele Grüße
Fred
 
Hi,
Jeder Kanal einen PXA? Sorry .. dass ist sinnbefreit ;)
Wie oben schon beschrieben. Gehe nach Steffens Anleitung beim Einstellen vor und du wirst das Rauschen kaum hören! Mehrere PXAs verwennden macht den PXA an sich sinnlos. Da könntest direkt einzelne aktivWeichen nutzen. ;)

Ansonsten gibts auch Leute die den PXA für dich umbauen würden ;)
 
MillenChi schrieb:
Hi,
Jeder Kanal einen PXA? Sorry .. dass ist sinnbefreit ;)
Wie oben schon beschrieben. Gehe nach Steffens Anleitung beim Einstellen vor und du wirst das Rauschen kaum hören! Mehrere PXAs verwennden macht den PXA an sich sinnlos. Da könntest direkt einzelne aktivWeichen nutzen. ;)

Ansonsten gibts auch Leute die den PXA für dich umbauen würden ;)

Hi MillenChi,

deshalb schreibe ich ja auch "Das ist natürlich nicht praktikabel!".

Wenn ich mir den Artikel durchlese komme ich jedoch gerade zu dem Schluß, daß ein einzelner PXA prinzipbedingt nicht in der Lage ist, die ganze Anlage rauschfrei zu versorgen (Prozessorleistung)!

Deshalb die Idee mehrere davon "parallel" einzusetzen.

Ich habe auch hier im Forum gestöbert und festgestellt, daß doch etliche massive Rauschprobleme mit ihrem PXA haben. Ich frage mich, ob vielleicht ein PXA-H900 eine bessere, wenngleich auch erheblich kostspieligere Lösung wäre. Gibt es denn Erkenntnisse, ob die PXA-H900 bezüglich des Rauschens wesentlich bessere Ergebnisse liefern?

Falls nicht, dann bleibe ich vielleicht doch lieber bei meiner alten Sony Mobile ES von 1992 :kopfkratz:

Viele Grüße
Fred
 
MillenChi schrieb:
...
Und es gibt auch einige Mittel und Wege durch Umbau vom PXA das Rauschen quasi ganz zu beseitigen!

Welche Mittel wären das - und beseitigen sie das Rauschen nicht nur auf der Seite der Elektronik?

Die größere Beeinträchtigung scheint mir ja von der zu schwachen Rechenleistung herzurühren.

Wenn ich mich irre, dann sagt mir das bitte!

Viele Grüße
Fred
 
Hast du es schon ausprobiert? Und schon nach SteffensAnleitung eingestellt? Nein?
Ansonsten gibts nur auf elektronischem Wege Abhilfen...
 
Habe mir den Link auch gerade reingezogen. Wow - Hut ab das sich jemand soviel Arbeit macht ! Echt gigantisch ! :thumbsup:


Habe als Laie aber nicht alles verstanden. Wie sind beispielsweise die Klirrwerte des unmodifizierten PXA zu bewerten ? Was hat es mit den 2,2 uF Kondensatoren in den Chinchsteckern auf sich ?
 
@ Fred:
Bevor du dir nen PXA H 900 zu legst, würde ich erst mal nen H 700/701 nehmen und und ihn vom Millenchi umbauen lassen. Dann gibt es keine Störungen mehr und der finanzielle Aufwand ist wesentlich geringer als einen H900 zu kaufen!

LG Hannes
 
Guten Tag.

@ Fred. Schon bemerkt, da ist eine Antwort auf deine Anfrage in www.dreiradreise.de. Es wurde auch etwas zu deiner Frage hier im Forum »»Wie bekomme ich ein rauschfreies/armes 3-Wege System mit einem PXA-H700/701 hin, wobei ich alle Features des Prozessors auch nutzen kann?«« sowie »»Anlage rauschfrei zu versorgen (Prozessorleistung)!
«« geschrieben.

Du schreibst »»dann bleibe ich vielleicht doch lieber bei meiner alten Sony Mobile ES von 1992««. Vom eher bescheidenen Radioempfang abgesehen und wenn dir nicht nach was neuem ist, finde ich das durchaus eine eventuell vernünftige Überlegung/Alternative.

Du schreibst »»Ich frage mich, ob vielleicht ein PXA-H900 eine bessere, wenngleich auch erheblich kostspieligere Lösung wäre««. Meine Erfahrungen bezüglich der PXA-900 sind eher nicht gerade positiv, und ich bin leider auch nicht der Einzige.

Du schreibst »»Deshalb die Idee mehrere davon "parallel" einzusetzen««. Die Idee finde ich interessant. In der Praxis ist es, denke ich, eine größere Aufgabe. Gemeinsame LS-Regelung, ..... . Traust du dir das zu?

Gruß, Steffen
 
o-D / 2 schrieb:
Guten Tag.

@ Fred. Schon bemerkt, da ist eine Antwort auf deine Anfrage in www.dreiradreise.de. Es wurde auch etwas zu deiner Frage hier im Forum »»Wie bekomme ich ein rauschfreies/armes 3-Wege System mit einem PXA-H700/701 hin, wobei ich alle Features des Prozessors auch nutzen kann?«« sowie »»Anlage rauschfrei zu versorgen (Prozessorleistung)!
«« geschrieben.

Du schreibst »»dann bleibe ich vielleicht doch lieber bei meiner alten Sony Mobile ES von 1992««. Vom eher bescheidenen Radioempfang abgesehen und wenn dir nicht nach was neuem ist, finde ich das durchaus eine eventuell vernünftige Überlegung/Alternative.

Du schreibst »»Ich frage mich, ob vielleicht ein PXA-H900 eine bessere, wenngleich auch erheblich kostspieligere Lösung wäre««. Meine Erfahrungen bezüglich der PXA-900 sind eher nicht gerade positiv, und ich bin leider auch nicht der Einzige.

Du schreibst »»Deshalb die Idee mehrere davon "parallel" einzusetzen««. Die Idee finde ich interessant. In der Praxis ist es, denke ich, eine größere Aufgabe. Gemeinsame LS-Regelung, ..... . Traust du dir das zu?

Gruß, Steffen

Hi Steffen,

ja, auf www.dreiradreise.de hatte ich mich anfangs bezogen. Dieser Bericht hatte meine Zweifel ausgelöst weil dort u.a. auch vorgeschlagen wird, nicht die gesamte Kanalanzahl zu nutzen und stattdessen auf vorhandene Frequenzweichen in der Endstufe zurückzugreifen. Das Konzept des Alpine-Prozessors gefällt mir aber sehr gut.

Daß auch der PXA-H900 nicht voll überzeugt bestürzt mich angesichts des Preises allerdings! Beim PXA-H700 wäre ein Mißgriff evtl. noch zu verschmerzen.

Mit meiner Sony Mobile ES wäre ich eigentlich noch voll zufrieden, wäre da nicht das Manko, daß die Einstellungen des parametrischen Equalizers nicht kanalgetrennt (l/r) vorgenommen werden können und insgesamt nur sechs Bänder zu Verfügung stehen. Rauschprobleme etc. kenne ich von der Mobile ES nicht. Für den Radioempfang setze ich ein externes DAB-Gerät ein, das über den AUX-Eingang läuft.
Als ich die Mobile ES ca. 1992 gekauft habe war sie eine Revolution und auch heute muß sie sich, glaube ich, noch nicht wirklich verstecken.

Die gemeinsame Lautstärkeregelung zweier PXA ließe sich wohl durch ein Aufsplitten des Lichtleiters bewekstelligen. Dafür gibt es Adapter. Die Regelung würde in meinem Fall ein Tablett-PC übernehmen.

Viele Grüße
Fred
 
Hallöchen Fred.

Du schreibst »»Dieser Bericht hatte meine Zweifel ausgelöst weil dort u.a. auch vorgeschlagen wird, nicht die gesamte Kanalanzahl zu nutzen und stattdessen auf vorhandene Frequenzweichen in der Endstufe zurückzugreifen««.

Wo, in dreiradreise.de, liest du das nicht die gesamte Kanalzahl benutzt werden soll, ich meine die Weichen der PXA können und sollen benützt werden. Die zusätzlichen analogen Weichen sind bevorzugt als Filter für Rausch und Verzerrungskomponenten eingesetzt, nicht zur tonalen Trennung. Die komfortablere Regelung der PXA Aktivweiche bleibt hiervon bis auf ein eventuelles Feintuning und Resonanzfilterung unbeeinflusst.

Du schreibst »»Mit meiner Sony Mobile ES wäre ich eigentlich noch voll zufrieden, wäre da nicht das Manko, daß die Einstellungen des parametrischen Equalizers nicht kanalgetrennt (l/r) vorgenommen werden können ««.

Da habe ich ein Erinnerungsdefizit, ich dachte eine kanalgetrennte Regelung links zu rechts währe möglich.

Du schreibst »» Die gemeinsame Lautstärkeregelung zweier PXA ließe sich wohl durch ein Aufsplitten des Lichtleiters bewekstelligen. Dafür gibt es Adapter. Die Regelung würde in meinem Fall ein Tablett-PC übernehmen.

Wenn du das in Angriff nehmen möchtest würde mich das interessieren, soweit ich kann währe ich eventuell auch zur Mithilfe bereit.

Gute Zeit, Steffen
 
...und stattdessen auf vorhandene Frequenzweichen in der Endstufe zurückzugreifen
nicht stattdessen, sondern zusätzlich, wenn ich das richtig verstanden habe.
Und zwar zum Zweck der Ausblendung von höherfrequentem Rauschen, dass leider erst nach der Frequenzbandbeschneidung durch die PXA-Weiche entsteht bzw. nicht von ihr herausgefiltert wird.... Sehr gute Anleitung übrigens...

Gruß Peter,
selber gerade einiges am PXA umgestellt habend...
 
Also ich werd mich mal recht diletantisch elektrisch ahnungslos äußern :)

In Sinsheim hab ich mit den Leuten von Alpine geredet und nach 2 minuten hatte ich 5 von denen um mich rum. Die haben dann bissl geredet wegen dem rauschen und es kam raus, dass es ein Designfehler von alpine ist. Also laut denen ist das rauschen komplett nicht zu entfernen und liegt NICHT an einem zu schwachen Prozessor.

Die meinten, dass die eingänge zu nah an den stromführenden leitungen intern vorbeigehen...

ob das stimmt oder nicht weiss ich nicht. wollt ich nur mitteilen :)
 
Guten Tag Skeal.

Du schreibst »»Die meinten, dass die eingänge zu nah an den stromführenden leitungen intern vorbeigehen... ««

Das verblüfft mich, die Aussage ergibt auch in so fern keinen Sinn da im Stereo-Fullrangebetrieb der mit den verwendeten Schaltkreisen mögliche Gesamt-Rauschspannungsabstand nahezu ereicht wird. Nachdem ich gerade auch nochmals in das Service Manual geschaut habe denke ich, da hat man dir imho einen schönen Bähren aufgebunden oder du hast es falsch verstanden.

Gruß, Steffen
 
o-D / 2 schrieb:
...
Wo, in dreiradreise.de, liest du das nicht die gesamte Kanalzahl benutzt werden soll, ich meine die Weichen der PXA können und sollen benützt werden. Die zusätzlichen analogen Weichen sind bevorzugt als Filter für Rausch und Verzerrungskomponenten eingesetzt, nicht zur tonalen Trennung. Die komfortablere Regelung der PXA Aktivweiche bleibt hiervon bis auf ein eventuelles Feintuning und Resonanzfilterung unbeeinflusst.
Gute Zeit, Steffen

Hi Steffen,

ich habe den ganzen Artikel nocheinmal gründlich durchgelesen und muß mich teilweise korrigieren!
Es wird nicht - wie von mir angenommen - vorgeschlagen, nicht alle Kanäle zu benutzen, sondern dies ist meine Schlußfolgerung aus dem folgenden Text.

Also, ich hoffe, der Autor ist mir nicht böse, wenn ich hier aus seiner hervorragenden Analyse der PXA-H700/701 zitiere.

Die folgende Passage hat mich auf die Idee gebracht, eventuell mehrere PXAs einzusetzen, um das Rauschen zu minimieren:

Folgende Einstellungen und Betriebszustände verstärken das Rauschen des PXA
# 1. Werksteinstellungen anstelle der im Beitrag PXA-Grundeinst. von mir geschilderten Grundeinstellungen.

# 2. Verwendung von mehr als 2 Ausgangskanälen

# 3. Verwendung der aktiven Weiche
# 4. Ungünstige Equalizerkonfigurationen
# 5. Betrieb im Dolby-Modus
# 6. Ansteuerung über einen analogen anstelle eines digitalen Eingangs

Wobei hier insbesondere Punkt 2. ausschlaggebend war.

Zu 2. Jeder zusätzlich benützte Ausgangskanal verschlechtert den Rauschspannungsabstand theoretisch um 3dB, akustisch hängt dies erheblich vom möglichen Übertragungsbereich der Lautsprecher ab. Meist sind es etwas weniger als 3dB, es kann aber auch umgekehrt sein wenn Chassis außerhalb ihres Einsatzbereiches starke Überhöhungen im Frequenzgang aufweisen z.B. Konuschassis mit Alumembran oder auch viele Subwoofer.
Und die Sache mit der Benutzung externer Frequenzweichen habe ich in der Tat missverstanden. Hier sollen die Endstufenweichen offenbar als externe Filter eingesetzt werden und nicht als Frequenzweichen.

Ich bitte die Verwirrung zu entschuldigen :hammer:
Ob damit meine Idee ganz hinfällig ist weiß ich nicht.
Es käme wirklich auf einen Versuch an.

Viele Grüße
Fred
 
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