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art-audio schrieb:Hallo,
im Zusammenhang mit der Planung meiner Lautsprecherringe (ca. 35 mm hoch auf Passat-Aggregateträger) bin ich immer wieder auf sehr unterschiedliche Meinungen zur klanglichen Auswirkung der verwendeten Materialien gestoßen...![]()
Wie wirken sich Stahl/Edelstahl, Rotguss, MDF, MPX, GFK oder Alu aus?
Ich gebe mal einige (z.T. provokante) Aussagen als Thesen wieder:
1) Vergiss Alu, Alu kann nicht klingen!
2) Stahl/Edelstahl/Rotguss sind Alu hörbar überlegen durch die Masse!
3) Für jedes Chassis kann ganz individuell ein anderes Material optimal sein!
4) Auf Stahl/Rotguss wird die Dynamik und der Bass zwar besser, aber der Mittelton wirkt kalt und steril! (insbesondere bei Görlichen im Zwei-Wege-System)
5) Wir haben die Görliche in Stahl verbaut, sie aber nicht abgestimmt bekommen und letztendlich die Original-Kunststoffadapter mit GFK ausgegossen, erst dann klang es harmonisch!
6) Die magnetische Eigenschaft von Stahl/Edelstahl ist kein Nachteil gegenüber Rotguss! Das ist aber abhängig von den verwendeten Chassis.
7) MPX klingt im Mitteltonbereich natürlicher als Stahl/Rotguss.
8) Man kann evtl. bei Rotguss/Stahl durch eine bewußte Verwendung von Filzunterlagen/Schaumstoff unter den Ringen den Mitteltonbereich wieder anders abstimmen und die Sterilität nehmen!
9) Alu ist besser als die Plastikringe!
10) Stahl und Rotguss sind durch ihre Masse in der Wirkung gleich. Wenn Du es perfekt machen willst, nimm wegen der fehlenden magnetischen Eigenschaften lieber Rotguss.
11) MPX klingt besser als MDF!
Wie seht Ihr das und welche Erfahrungen habt Ihr mit den verschiedenen Materialien gemacht??![]()
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epoxypeter schrieb:@venom
Für die Laufrichtungsgebundenheit bei Chinchkabeln ist die Schirmung verantwortlich. Eine physikalische oder wenigstens vernünftige Erklärung fürs einbrennen und die Art der Verseilung und warum die Elektronen das lieber haben kenne ich nicht.
...das ist sehr interessant und ähnelt den Äusserungen eines (Emma)erfahrenen Händlers hinsichtlich dem Görlich-Verbau, allerdings hat er daraus den Schluß gezogen, dass das Metall wieder rausfliegthab ja auch die Görliche in der Passat Tür
Zuerst hatte ich MDF Holzadapter verschraubt u. verklebt
Seit längerem Alu Ringe, auch verschraubt/verklebt, die ca. 5mm dicker sind als die MDF Ringe.
MDF klang für mich etwas angenehmer/wärmer, Alu aber präziser und insgesamt stimmiger
Weingeist schrieb:Also ich hab erst gestern endlich meine Stahlplatten fertig gemacht und schon eine recht markante Verbesserung bemerkt.
Ich würde mal einfach so behaupten: Wenn die Schallwand genügend Dick ist, wird es vermutlich ned sooo drauf ankommen ob es nun Holz/Chromstahl oder Rotguss ist, oder vielleicht ja sogar holz besser --> Homehifi ist ja auch alles holz. Ist das Ding allerdings ziemlich dünn (Wie bei mir um 1.3 cm rum) dann macht sich der Stahladapter schon sehr positiv bemerkbar, vor allem beim etwas lauter hören. Also vorher war total ca. 14-16mm holz unterem LS, jetzt ein bisschen holz sowie 1cm edelstahl.
Grüsse Urs
Hab mal gelern, das einige Gussmaterialien eine hohe innere Dämpfung haben.
>z.B. Grauguss für Maschinenbetten unter anderem auch der Schwingungsdämpfung wegen.
Durchaus möglich, dass unter diesem Gesichtspunkt Rotguss vorteilhaft ist...