!WICHTIG! Frage zur Kabellänge (bitte schnell beantworten)

s-pro

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Muss eine (bzw zwei) wichtige Frage(n) beantworten sonst kann ich nicht weitermachen!!!



Beeinflusst die Kabellänge die Klangqualität. Und ist es egal wo Frequenzweichen positioniert sind ?

Gruß Henning
 
hi ...die kabel sollten zu jedem lautsprecher gleich lang sein um laufzeitunterschiede fern zu halten ...die frequenzweiche kann man am besten da plazieren wo platz dafür ist ...jedoch wär es nicht verkehrt die weiche direkt vor den lautsprechern zu platzieren ... ob man den unterschied dann heraushört ist eine andere sache ...gruss
 
ich baue sie immer in den Kofferraum zu den Endstufen, dann kann man besser experimentieren ohne die Tür wieder auseinander rupfen zu müssen und notfalls auch auf Aktiv oder Bi-Amping wechseln ohne gleich alle Kabel neu verlegen zu müssen...

MfG
 
HARDSEQUENCER schrieb:
hi ...die kabel sollten zu jedem lautsprecher gleich lang sein um laufzeitunterschiede fern zu halten

Wenn dem so wäre, würde ich mir ja glatt ne LZK per Kabellänge bauen. Bei Lichtgeschwindigkeit ist es wohl recht egal, ob das Kabel nen cm länger, oder kürzer ist :keks:

Trotzdem sollten sie gleichlang sein, hängt aber eher mit der Induktivität und dem Widerstand der Kabel zusammen. Hab das mal Gesprächsweise bei nem Heim-Hifi-Laden aufgeschnappt... Technisch weiter erklären kann ich es jetzt so leider auch nicht :ka:
 
also ich vermute mal das man durch die kabellänge die parameter der lautsprecher leicht ändert und durch den innenwiederstand auch den dämpfungsfaktor und damit im allgemeinen den klang. deshalb sollten auf beiden seiten die kabel gleich lang sein damit die linke seite genauso klingt wie die recht.
 
Fu**. Bei mir sind die Kabel unterschiedlich lang. Linke Seite wird über die Mittelkonsole nach rechts geführt und dann beide nach hinten...

Hab aber bisher noch keinen unterschied bemerkt...

Mfg Andy
 
naja eigentlich ist eine verschiedene kabellänge wirklich zu vernachlässigen.
bei 2,5mm² kabel z.b. beträgt der widerstand gerade einmal 0,01424 Ohm/m.

das ist so wenig, dass sich die fertigungstoleranzen der chassis, die leicht unterschiedliche dämmung der türen, die bauteiltoleranzen in endstufen und frequenzweichen und vor allem der verschiedene einbauplatz (resonanzen, reflexionen, horneffekte im fußraum etc.) viel stärker auswirken, als eine unterschiedliche kabellänge.

exakt gleich klingen werden die verschiedenen seiten sowieso nie!
so seh ich das zumindest.

PS: von laufzeitunterschieden wollen wir mal gar nicht erst anfangen...
 
Hallo Henning

Grundsätzlich ist es klanglich empfehlenswert die Frequenzweiche nahe an die AMPs zu bauen. Die Kabel mit dem aufgeteilten Signal dafür länger. :!:
Das hängt damit zusammen, daß sich die verschiedenen Frequenzbereiche innerhalb des Kabels beeinflussen (können). Auch beim Stichwort ‚Bi-Wiring’.

Von unterschiedlichen Kabellängen für Links und Rechts wird im Allgemeinen immer abgeraten. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß es unter den üblichen Bedingungen im Auto einen hörbaren Unterschied macht! Obwohl ich den Kabelklang als durchaus wichtig einstufe. :D

Bei Signalkabeln habe ich trotz einigen Versuchen bis heute keinen klanglichen Zusammenhang mit der Länge zuordnen können. Bei LS-Kabeln ist z.B. der Dämpfungsfaktor zu beachten. Aber natürlich darf man die Verhältnisse nicht einfach auf den Gleichstromwiderstand reduzieren!

PS: Das ‚Lichtgeschwindigkeit-Argument’ kann ich nicht mehr hören… :wall:



Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
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Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
Tadzio schrieb:
Hallo Henning

Grundsätzlich ist es klanglich empfehlenswert die Frequenzweiche nahe an die AMPs zu bauen. Die Kabel mit dem aufgeteilten Signal dafür länger. :!:
Das hängt damit zusammen, daß sich die verschiedenen Frequenzbereiche innerhalb des Kabels beeinflussen (können). Auch beim Stichwort ‚Bi-Wiring’.

Kannst du da vllt näher darauf eingehen? Ist mir jetzt nicht klar...
 
Ein verschwitzes guten Morgen allersetis ;),

Leg die Kabel so wie es dir konstruktiv am besten passt und gut ist. In den allermeisten fällen hat sich für mich die Lösung am besten dargestellt, dass ich die Freq weichen innen kofferraum acke und die Kabel für links links durchführe die für rechts rechts, gab bisher nie Probleme mit Störungen durchs Strom / Ladekabel.

Einzige Argument was gegen unterschiedliche kabellängen spricht ist halt der andere Widerstand und die andere Induktivität. Dass es in der Praxis allgemein was spürbares ausmacht bezweifel ich einfach mal, habs zumindest noch bei keiner anlage bemerkt.

PS: Das ‚Lichtgeschwindigkeit-Argument’ kann ich nicht mehr hören…

Is halt auch falsch, allerdings machts bzgl der Laufzeit halt wirklich nix aus ;).


Allgemein sollt man sich halt einfach mal ganz neutral die Frage stellen "Was macht Sinn?" und "Warum macht das Sinn?". Die Frage auf die Antwort liefert in den allermeißten Fällen beim Einbauen schon die Problemlösung...
viel zu häufig werden die Verhältnisse aus den Augen verloren....

Ein bisschen Rumrobieren und HÖREN kann auch nicht schaden... Die Erfahrungen die man selbst sammelt sind die wertvollsten oder wie war das :)? Dann kommen die Verhältnisse auch wieder.



grüße
jan
 
michi_gecko schrieb:
Tadzio schrieb:
Hallo Henning

Grundsätzlich ist es klanglich empfehlenswert die Frequenzweiche nahe an die AMPs zu bauen. Die Kabel mit dem aufgeteilten Signal dafür länger. :!:
Das hängt damit zusammen, daß sich die verschiedenen Frequenzbereiche innerhalb des Kabels beeinflussen (können). Auch beim Stichwort ‚Bi-Wiring’.

Kannst du da vllt näher darauf eingehen? Ist mir jetzt nicht klar...
Moin!

Prinzipielles Beispiel:

- Ein 5m Kabel vom AMP zur Weiche und je ein 1m Kabel von der Weiche zu den LS:
Ist einfacher zu verlegen und billiger

- Ein 1m Kabel vom AMP zur Weiche und je ein 5m Kabel von der Weiche zu den Chassis.
Ist normalerweise klanglich besser

In der alltäglichen Car-Hifi Praxis wird der Unterschied aber IMHO nicht definitiv nachzuvollziehen sein. Weil man auch immer andere Dinge dabei mit ändert.
Zu Deutsch: Ich würde mir im Auto speziell darüber keine Gedanken machen, aber wenn man danach fragt… ;) :hammer:



Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
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Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
PS: Das ‚Lichtgeschwindigkeit-Argument’ kann ich nicht mehr hören…
die stromgeschwindigkeit ist halt auch nicht gleich der lichtgeschwindigkeit ;-)
bei GHz Frequenzen machen nen paar cm viel aus, bei 20kHz aber ehr nicht ;-)
ich denke es ist egal ob man die weiche näher am lautsprecher oder am verstärker hat, beides hat vor und nachteile.
 
OK, dann ist das mit der Lichtgeschwindigkeit vielleicht wirklich falsch, hatte das halt so in Erinnerung, daß sich Strom mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Wenns falsch ist, dann wäre aber ne Erklärung der "echten" Stromgeschwindigkeit nett. Dann kann ichs auch verstehen, und poste nicht woanders was falsches :ka:
 
@Daniel
Strom ist trotzdem fast so schnell wie Licht. In der Netzwerktechnik und der Datenübertragung rechnet man meist vereinfacht mit 2/3 der Lichtgeschwindigkeit.

Gruß
Konni
 
Danke Konni!
Ergo - der Strom ist immer noch unglaublich schnell, d. h. die Laufzeitunterschiede de fakto nicht vorhanden
 
Strom fließt mit wenigen cm/sek. Die Ladung "breitet" sich mit annährend Lichtgeschwindigkeit aus...

Ich mag das Beispiel mit dem Rohr und den Murmeln bzw Wasser.
Man nimmt an, ein Rohr ist mit Mumeln gefüllt. Diese stehen für die Elektronen, das Rohr für den Leiter. Schiebt man an einem Ende eine Murmel (Elektron) rein, fällt am anderen Ende eine raus. Die Murmeln selbst haben sich nicht viel bewegt, es fällt ja auch nicht die gleiche Murmel heraus, der Druck mit der sie hineingedrückt wurde wirkt aber auf alle Murmeln...

Ich hoffe das ist verständlich?
 
Tadzio schrieb:
Grundsätzlich ist es klanglich empfehlenswert die Frequenzweiche nahe an die AMPs zu bauen.
Moin Tadzio!

... halte ich für ne gewagte Aussage :eek: - bzw. das sehe ich anders.
Der verlängerte Kabelweg zwischen Weiche und LS beeinflußt den Klang eher negativ! (Widerstände, Parallelkapazitäten, Induktivitäten, Störeinflüsse usw)
Nicht nur Klaus Methner (damals mit meinen Topas Soprano) sondern auch Anselm (jetzt mit meinen A25g2c) hat mir dazu geraten: Spulen, Elkos, Impedanzkorrekturglieder usw so nahe wie möchlich am Schallwandler zu verbauen ;)

LG aus HH
 
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