frieder schrieb:
was diskutiert man hier denn noch über cd-rohlinge?
es ist die zeit der festplatten als speichermedium angebrochen
Steinigt ihn, er hat Jehova gesagt...........
Ne, mal Scherz beiseite: so ein CD-Laufwerk ist kein CD-Rom fürn PC. Ne Redbook-Audio hat a) ne wesentlich kleinere Fehlerkorrektur als ne CD Mode1, und gerade ältere Laufwerke sind weit sensibler wie CD-Rom-Laufwerke damals schon waren.
Wieso kann das eine Laufwerk eben nichts mit grünen Rohlingen anfangen? Weil die Reflexionsschicht im Gegensatz zu den blauen (Azo) aus Gold und nicht aus Alu ist und die Kombination mit dem Farbstoff dann eine relativ schlechte Reflexionsstärke aufweißt.
Die blauen sind hier besser. Am besten sind aber tatsächlich die komplett goldenen. Die sollten dann auch in nem Naka gehen.
Der Reflexionsgrad geht selbst bei guten Rohlingen nicht ansatzweise an die 100% einer gepressten CD.
Ein CD-Rom kann damit trotzdem umgehen, weil es mitunter (grade heute, wo alles Kombolaufwerke sind) dafür gebaut wurde.
Ein Musik-Laufwerk hat (eben die älteren) damit wesentlich mehr Schwierigkeiten. Das heißt: es ist, gerade bei einem schlechteren Brenner (die es definitiv gibt, diese arbeiten unsauber, gerade bei hohen Geschwindigkeiten) ohne Probleme möglich, dass ein Pit als Land erkannt wird und umgekehrt.
Schlechte Brenner gibt es sogar viele. Früher waren in den Firmwares der Brenner die Laser-Parameter für die meisten gängigen Rohlinge via Atip-Codes gespeichert. Gute Brenner haben das schlicht selbst ermittelt.
Und das tritt nicht ausnahmsweise auf, sondern quasi bei jedem Sektor.
Passiert das halt auf 17 "Informationen" 2 mal, is das Byte im Eimer. Nicht umsonst is selbst die Fehlerkorrektur bei Audio-CDs recht üppig dimensioniert. (bis 250 Fehler die Sekunde können wenn sie "passend auftreten" rausgerechnet werden)
Aber sie treten halt nicht immer passend auf. Ein CD-Rom kann hier viel mehr. Bei einer Audio CD sind immerhin 1/4 aller Daten nur Fehlerkorrekturdaten!
Bei einer Daten-CD noch viel mehr.
Worauf will ich hinaus: Selbst wenn ein CD-Rom Vergleich zweier Datenträger bitgenau identisch ausspuckt, heißt das noch lange nicht, dass das im DAC im Player auch so bitgenau identisch umgesetzt wird, weil der das im Zweifelsfall anders versteht.
Somit kanns tatsächlich unterschiede geben.