Welches Alubutyl ist Besser?

Beim messen durch eine seperat aufgestellte Schallquelle, noch mehr entkoppelt geht nicht. Das ganze wurde bei einer Akustikfirma vermessen welche Messgeräte Entwickelt.
 
Hi,
habe da mal ne Frage, damit ich nicht wieder nen anderen Thread aufmachen muss.

Ein Kollege hat seine Golf 3 Türen gedämmt und ihm wurde das Silent Coat dafür verkauft. Leider finde ich das Ergebnis im Vergleich zum Alubutyl vom Juergen aus der Weihnachtsaktion nicht vergleichbar.

Das Material wurde in beiden Fällen auf ein sehr gut gereinigtes Außenblech geklebt und ordentlich angedrückt/angerollt. Das Silent Coat hatte eine vergleichbare "Klopfwirkung" wie das Alubutyl, wenn man es zweilagig geklebt hat.

Gibt es das Silent Coat in verschiedenen stärken und ihm wurde die dünne Variante verkauft?

Gruß Benny
 
Diabolo schrieb:
Beim messen durch eine seperat aufgestellte Schallquelle, noch mehr entkoppelt geht nicht. Das ganze wurde bei einer Akustikfirma vermessen welche Messgeräte Entwickelt.

Dann ist das Ergebnis seltsam und könnte daran liegen, dass die Wand nicht homogen ist.
Das Bergersche Gesetz bezieht sich auf homogene Wandstärken.

Grüße,

Michael
 
blueXtreme schrieb:
Ein Kollege hat seine Golf 3 Türen gedämmt und ihm wurde das Silent Coat dafür verkauft. Leider finde ich das Ergebnis im Vergleich zum Alubutyl vom Juergen aus der Weihnachtsaktion nicht vergleichbar.
Meine Erfahrungswerte mit Silent Coat sind leider ähnlich ausgefallen. Das Material ist insgesamt dünn und "labrig", leicht zerreissbar und ich hab es deswegen nur dort eingesetzt, wo wirklich kaum Platz war oder eben wenig "Bedarf" für Bedämpfung oder Dämmung (bspw. Teile vom Armaturenbrett).

Zur Diskussion "Schalldämmung":
Rein über Gewicht würde ich hier nicht arbeiten. Und ich glaube nicht, dass hier Alubutyl das effektivste Material ist.
 
@ Fallen Angel,

Ne, das ist es nicht, wir kennen auch die Lösung die wird auch in die Messbox einfliesen.

Das mit dem Entkoppeln der Doorboards möchte ich aber gerne nun mal von Dir gezegt bekommen wie Du das machst das es entkoppelt ist. Gerne auch mit entsprechender Messung nachgewiesen das die Allgemeinheit mal eine Untermauerung Deiner Thesen bekommt.

Grüße

Dominic
 
Hallo Dominic,

eine Messung zu der Entkoppelung kann ich dir leider nicht vorlegen.

Ich habe das DB so aufgebaut, dass es nur an zwei Stellen mit der Tür verbunden ist. Das Blech des AGTs ist beim Golf4 sehr weich, darum wollte ich so weit wie möglich vermeiden, dass Impulse vom Doorboard auf den AGT übertragen werden.
Das Doorboard wird mit zwei Hohlraumdübeln in ehemaligen Öffnungen für die Klipse der TVK verschraubt.
Diese Öffnungen sind sehr weit Außen in der Tür, wo das Blech steifer ist.

Das Ergebnis des DBs war eine klare Beruhigung der Türverkleidung und des Innenblechs. Da ich keine Beschleunigungssensoren zur Hand habe, kann ich nichts messen.

Untermauern kann die Behauptung wohl jeder, der mein Auto mal gehört hat. Die Verkleidung ist absolut ruhig und quasi schwingungsfrei.

Grüße,

Michael
 
Eine richtige Entkopplung wäre aber z.b. eine Schwimmende Lagerung. Wenn man auf 4 Squaschbälle eine Bassbox stellt, dann ist das eine Entkopplung.
 
Diabolo schrieb:
Eine richtige Entkopplung wäre aber z.b. eine Schwimmende Lagerung. Wenn man auf 4 Squaschbälle eine Bassbox stellt, dann ist das eine Entkopplung.

Kommt darauf an ob die reinen Vertikalkräfte (Reaktio des TMTs) oder eben die Schwingungen entkoppeln willst.
Die reinen Schwingungen kannst schon durch minimale punktuelle Befestigung entkoppeln....ähnlich wie die Spikes im Wohnzimmer.
Wenn ER das Dobo nur ganz außen mit der Tür verbunden hat, werden auch keine Schwingungen übertragen...es werden
höchstens neue Schingungen angeregt, was aber bei entsprechender Masse sehr gering ist.

Eine schwimmende Lagerung ist immer kritisch, da hier die Pressung des weichen Materials extrem entscheidend ist.
 
@Didi: da schneidest du ein ganz kritisches Thema an. Der Eine sorgt für 1000%ig massive bündige und harte Verbindung von LS-Ring zu AGT, der andere nimmt Dichtband.

Ich bin persönlich bin der Meinung, dass Dichtband sehr gut entkoppelt und die 4 Stk. M5er Schrauben wie "Spikes" wirken und massiv genug sind.

Dem anderen stellt es die Haare zu Berge denn das Dichtband ist ja nicht massiv und der TMT könnte darauf "mitschwingen"
 
er hat das Dobo aber sicherlich nicht nur in die TVK reingelegt und mit 2 Schrauben reingehangen :-)

Daher hat er z.b im Bereich der TVK Verschraubung Türgriff auch wieder Flächenkopplung.

Die Frage wäre so oder so wie weit das Gehäuse in sich noch angeregt ist um auch was abgeben zu können.

Wobei selbst z.t. sehr gut gemachte Hifiboxen noch leichte Gehäuseschwingungen aufweisen.


Das mit der Pressung des weichen Materials ist in der Tat so eine Sache. Genial entkoppeln kann man über 2 kleine Nylonseile bei einer Hifibox, da gibt es solche "basen" zu kaufen wo dieses Prinzip angewendet wird.

Bei Hifi Geräten habe ich schon öfters Trafo´s vom Gehäuse entkoppelt durch unterlegung von Würth Komprieband. Sehr effizient.

Grüße

Dominic
 
@ Gack,

meinst Du ein Dichtband unter dem LS ? Also wenn man das total zusammenpresst durch festschrauben des Chassi ist die frage wie viel von der Entkopplung noch über ist .
Vifa und Scan haben in vielen Chassis das Dichtband so eingearbeitet das bei der Pressung der Korb aufliegt weil das Dichtband in einer Mulde eingesetzt ist.

Ich für meinen Teil sage, mach es STABIL was geht. Das verbessert durch die höhere gekoppelte Masse des Fahrzeugs die Impulswiedergabe. Und durch viel Stabil wird auch viel Schall der nach hinten geht aufgehalten. Deswegen bedämpft man ja auch Gehäuse um zu verhindern das von der Gehäusewand reflektierter Schall so wenig wie möglich wieder durch die Membrane raus kann.

Grüße

Dominic
 
Alex...jetzt wirds dann doch OT :ugly:

Hier gehts nicht um die Entkopplung des TMTs, sondern vom ganzen geschl. Dobo...ürsprünglich gings "nur" um Alubutyl :hammer:
Ich bin übrigens für Dichtband...wenns dünn genug und klebrig ist => OCA4i
Normales Schaumstoffband ist langfristig eher ungeeignet.
 
ich nimm immer das von Würth. sehr schmal, gibts auf großer Rolle, wasserfest und lässt sich ohne großen druck auf 0 Pressen. Ideal für Lautsprecher. Ist im Ruhezustand auch nur 2-3mm dick.

@Didi: wollte das nur als "DAS" beispiel nehmen. Eine ganze Türverkleidung zu entkoppeln wird schon schwieriger. Wo ist das richtige Maß an Auflagefläche? Befestigungspunkten? Je weniger Befestigungspunkte desto mehr verzieht sich das ganze. Kein leichtes Spiel
 
Diabolo schrieb:
Eine richtige Entkopplung wäre aber z.b. eine Schwimmende Lagerung. Wenn man auf 4 Squaschbälle eine Bassbox stellt, dann ist das eine Entkopplung.

Das stimmt. Mir ging es aber um eine Entkopplung vom AGT und so wurde das Ziel gut erreicht.

Diabolo schrieb:
er hat das Dobo aber sicherlich nicht nur in die TVK reingelegt und mit 2 Schrauben reingehangen :-)

Daher hat er z.b im Bereich der TVK Verschraubung Türgriff auch wieder Flächenkopplung.

Die Frage wäre so oder so wie weit das Gehäuse in sich noch angeregt ist um auch was abgeben zu können.

Wobei selbst z.t. sehr gut gemachte Hifiboxen noch leichte Gehäuseschwingungen aufweisen.

Das stimmt nicht. Zwischen TVK und DB ist ein kleiner Spalt. Das DB schwingt durch den Leichtbau in den Wänden leider, aber es übertragen sich keine Schwingungen vom DB auf die TVK oder den AGT.

Grüße,

Michael
 
Zurück
Oben Unten