Welche TSPs für Bandpass 6. Ordnung?

ChrisVolker

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Chistian Volker
Guten Morgen ihr Lieben,

Aus Spaß an der Freude möchte ich einen Bandpass 6ter Ordnung ausprobieren. Viel gelesen, viele verschiedene Abstimmungs-Kochrezepte, aber nie wurde explizit auf die Treiberparameter eingegangen. Deshalb mach die Frage in die Runde:

EPB über 100, las ich. Ist abh. von fs und Qes. Qes ist ja auch von BL abh.

Zu Wooferfragen wurde mehrfach zu Woofern mit BL über 25 gesgt, dass die funktionieren würden.

Wie sieht das bspw. mit Qts, Rms oder Mms aus. Habt ihr da Erfahrungen? Könnte mir vorstellen, dass eine BR-Eignung vorteilhaft wäre (0,4er Güte bspw?)

Ich habe das Buch von unserem Klaus Methner, dort wird aber leider lediglich auf die Portgrößen eingegangen.

Ein Freund fährt einen GZIW 10SPL in einem BP6, der bis zu einer gewissen Schwelle wahnsinnig gut funktioniert. Knackig und richtig Wind im Auto. Allerdings komprimiert er oberhalb eines bestimmten Pegels etwas (schon ohrenbetäubend laut). Da stellte sich mir die Frage obs an der 0,62er Güte oder vllt. an BL mit 16 oder der EPB von rund 65 liegt...

Möglicherweise könnten diejenigen unter euch, die gut klingende BP6 gefahren oder gehört haben beispielhaft die Treiber reinhauen, damit ich mir über die Parallelen relevante Parameter herausfinden kann.

Über weitere Literaturempfehlungen wäre ich auch dankbar.

Vielen Dank schonmal und einen schönen Sonntag :) , Christian
 
Die ganzen SPL Woofer funktionieren meist ganz gut und auch die reinen BR Woofer.
Mit Woofer für GG habe ich es noch nicht getestet, könnte aber gehen wenn auch mit seltsamen Volumen/Port Verhältnissen.
Horntreiber sollten im Auto auch im 6th Order laufen.
 
Audio System Xion, Gladen SQL und Sundown Audio SA + X Serie wären meine ersten Anregungen.

Der Julian Willems aka JBass hat sich dem Thema angenommen und in FB gab (gibt?) es eine 6th Order Gruppe dazu
 
Ich fahr GZHWs 12" im 6th, funktioniert einwandfrei und macht Laune und klanglich nicht zu verachten.
Meines Erachtens kannst du quasi jeden Subwoofer der im BR gut funktioniert in einen 6th bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir sicher, dir gegenüber schonmal geäussert zu haben, dass du eine klitze-kleine Macke hast, Jens 🥸 ;)
:ROFLMAO: :ROFLMAO: höre ich leider zu oft, mir reicht es leider schon wieder nicht mehr! Dir würde es auch gefallen. Du wirst einfach verprügelt, dass du nicht mehr weißt wo oben und unten ist. Kannst aber Vollgas mittlerweile nur im Stand genießen, fahren ist schwierig.
 
4-6 Sundown X18 und ein Starkstromanschluss sollten das Problem beheben
 
Wie sieht das bspw. mit Qts, Rms oder Mms aus. Habt ihr da Erfahrungen? Könnte mir vorstellen, dass eine BR-Eignung vorteilhaft wäre (0,4er Güte bspw?)
Qts im Bereich 0,2 wäre ideal.
Mms sollte im mehrfach ventilierten Gehäuse niedrig sein. Sonst steigen die Anforderung an den Verstärker enorm.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Das habe ich auch festgestellt. Sobald die Membran pegelbedingt mehr arbeiten muss, wird er (dieser Treiber) träge. Haben den eben spaßeshalber mal bei mir reingestellt, mit mehr Endstufenleistung passt das schon eher zur gewollten gehobenen Abhörlautstärke.

Ich finds aber erstaunlich, was das Prinzip einfach für einen Pegelgewinn generiert.

Im Subbass allerdings schwingt sich das System aber gefühlt ein und brummt dann unsauber auf, wenn ich versteht, wie ich das meine. Das hatte ich beim BP4 nicht. Wegen der Luftfeder???

Edith fragt, ob es in der Lüneburger Heide gute BP6er gibt, die man mal hören könnte, als Vergleich.

Liebe Grüße
 
Hi, der Julian kommt aus Richtung Bremen. Also nicht ganz aus der Welt und ist ein super netter Kerl.
 
Ich finde den Ansatz sehr spannend.
In den 2000ern waren doch Hifonics und Syrincs mit ihren 6th Order Konstruktionen in den Testzeitschriften immer sehr weit vorne.
Damals kam von den üblichen Foren dazu immer nur „Onenotebässe“ Aus heutiger Sicht frage ich mich öfter, ob die damals evtl einfach in den meisten Fällen falsch entzerrt waren.
Die Autos, die ich damals mit nem ZX12 (leider nie den Dual) gehört habe haben schon richtig richtig Druck erzeugt.
Allerdings waren die meist „irgendwie“ gefiltert.
Und Laufzeit „kostete damals noch Pegel.“ hieß es…
Wie das wohl alles aus heutiger Sicht aussehen würde…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bei sowas nicht differenziert, dann kommt sowas wie die Aussage der One note Bässe bei raus. Zum Brummen wäre das ja schon erstrebenswert. Ich halte deine Vermutung schon für relevant.

Ich habe bei meinen Schülern (Kfz-BBS) gelegentlich die Subs mal eingestellt, nachdem wir den Einbau im Unterricht hatten. Junge.... Das sind dann diejenigen, die alle Regler incl gain und LPF auf Anschlag drehen (muss ja drücken) und sich dann bei Motortalk über den Kackbandpass auslassen, weil der nur eine Frequenz kann.

Ein BP6 hat definitiv SQpotential!
 
Der Bandpass muss sich ja generell mit dem Vorurteil herumschlagen, dass er unsauber und nur laut ist.

Didi hat ein sehr erfolgreiches Konzept etabliert, wie ein 4th Order BP extrem dynamisch und präzise spielen kann.
Oki hat vor einigen Jahren mit den CV Stroker einen 6th Order BP etabliert, der nicht nur laut sondern auch richtig gut spielen konnte.

Sind nur zwei populäre Beispiele.
Gibt genug andere Personen, die gute BP bauen können.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Fahre selbst einen FBP und finde neben der von dir angesprochenen Dynamik und Präzision vor allem die Ankopplung des Basses an die "Raumluft" im Tiefbass beeindruckend. Selbst bei selbem Fgang wirkt der Bass einfach präsenter im BP ggü GG. Die Haare hören halt mit 🙃
 
Oki hat vor einigen Jahren mit den CV Stroker einen 6th Order BP etabliert, der nicht nur laut sondern auch richtig gut spielen konnte.
The One and Only Big Oki! Der weiße E-Kadett mit den beiden 18" Strokern war einfach unglaublich geil...der beste 6th. Bandpass den ich je gehört habe.100-0019_IMG.JPG
 
Hat jemand von euch im Kopf, oder vielleicht liest @Oki ja mit, wie die Maße oder welche Treiber das genau waren? Dann könnte ich das mal simulieren und vllt sogar Skalierungsversuche anstellen.
 
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