Welche Komponente hat den größten Einfluss?

Welche Komponente hat den größten Einfluss?


  • Umfrageteilnehmer
    49
die Frage ist "doof" gestellt.
klar kannt das beste Komplettsystem mit einem Pfusch Einbau oder einer nicht korrekten Einstellung NICHTS!


WENN ich davon ausgehe dass Einbau und Einstellung auf höchstem Niveau ist und es ALLEIN um die KOMPONENTE geht, dann der Lautsprecher! Auch der kann ohne die passende Endstufe nicht viel tun aber ich geh davon aus, dass jede Komponente für sich betrachtet ideal verbaut und betrieben wird. Aber an Charakter usw. macht der Lautsprecher am meißten aus.

Alles andere lässt sich nicht bewerten. Spielt ein Rainbow Reference System im 95% Pfusch-Einbau schon besser als ein gut verbautes Magnat? wie weit darf/kann/soll/muss gepfuscht sein, dass es besser wird?? sowas lässt sich nicht bewerten.

Der DSP macht sicher auch nicht am meißten aus. Denn aus der Schachtel raus macht der DSP erst mal gar nichts.
Wenn ihr auf DSP spekuliert dann drückt ihr es besser mit "Know How" aus! denn der DSP alleine macht erst mal gar nichts. Die Einstellung machts aus. Da kann man den größten Hebel ansetzen aber wenn ich von einer ideal installierten Anlage ausgehe ist ein DSP oder Radio mit DSP Pflicht. ÄNDERUNGEN der Komponente zwischen DSP "A" und DSP "B" sollte weniger ausmachen.
Klar wenn die Signalquelle rauscht oder schon mal gar keine Einstellungen zulässt ist es auch für´n A*** und in dem Fall lässt sich am meißten rausholen mit einem guten DSP aber ich geh ja immer vom Idealfall aus

ich hoff ihr versteht wie ich das meine. Immer im Idealfall einer Kette betrachtet!!!!

PS: ich sag das oft zu meinen Kunden. Zwischen einem 99€ Radio und einem mit LZK ect. unterscheidet sich der Anspruch von "etwas Lala" zu richtigem "Hifi". Die Entscheidung müssen sie treffen weil da fängt alles an. Was hilft ein teures Lautsprechersystem wenn ich es nicht wirklich nutzen kann
 
Man kann es ja so sehen, du nimmst entweder eine absolute Standardanlage und tauschst dann einzelne Komponenten aus oder du nimmst eine absolute Highendanlage und tauschst dann Komponenten aus.

Welcher Austausch hat den größten Einfluß auf das Ergebnis?
 
Fragst du eigentlich auch aus beruflicher Sicht?
Sprich: auf welche der abgefragten Komponenten sollten wir als OEMler ein besonderes Augenmerk richten, weil sich hier ein großer Hebel verbirgt? Wenn ja, dann wäre das etwas, was in die Antwort mit eingezogen werden muss (Dann frage ich mich aber auch, warum das nicht fragen sind, die mit dem Zulieferer/Partner und deren Spezialisten geklärt werden).

Ich denke einfach, dass hier viele so antworten, wie sie es aus ihren Umbauerfahrungen her kennen. Dabei gibts aber weniger Grenzen als bei OEM. Denn wenn was nicht passt, wirds passend gemacht. Ob dabei z.B. das Fahrzeuggewicht steigt oder ob der Bauaufwand wahnsinnig hoch ist, interessiert da dann nur sekundär.
 
Also nach einigen vielen Einbauten kann ich mit Recht behaupten, dass das Radio einen Immensen Sprung gebracht hatte...
Teils so doll, dass man zb. ein 788 oder 88RSII einsetzte und ernsthaft überlegte die original LS-Systeme drin zu lassen.
Ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen...
Weiterhin schon durch Verbesserungen der LS Aufnahme und Dämmung wurden Phänomenale und vom Laien deutlich hörbare Besserungen erziehlt...
Ein wechsel der Stufe hingegen erforderte schon einiges an Hörerfahrung um überhaupt einen Unterschied feststellen zu können, der außerhalb der nun maximal erreichbaren Lautstärke lag.
Wie schon erwähnt ist der DSP eher Anpasswerkzeug an die Vorlieben und mit entsprechendem Einbauaufwand kann man auch auf die Laufzeit verzichten...
Denn wenn man entsprechende Lautsprecher hat, braucht man auch nicht korrigieren...


MfG
Schnorke
 
Schnorke schrieb:
Wie schon erwähnt ist der DSP eher Anpasswerkzeug an die Vorlieben ...
Denn wenn man entsprechende Lautsprecher hat, braucht man auch nicht korrigieren...
Meines Erachtens ist ein DSP mehr als nur eine Anpassung an persönliche Vorlieben. Es gibt einfach Probleme in der Fahrzeugakustik, die man ohne DSP kaum in den Griff bekommt :cry2: . Da stoßen auch perfekte Einbauten und Top-Lautsprecher manchmal an ihre Grenzen und ein störender Peak läßt sich dann wirklich nur per EQ beseitigen.
 
Schnorke schrieb:
Also nach einigen vielen Einbauten kann ich mit Recht behaupten, dass das Radio einen Immensen Sprung gebracht hatte...
Teils so doll, dass man zb. ein 788 oder 88RSII einsetzte und ernsthaft überlegte die original LS-Systeme drin zu lassen.
Ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen...

Dabei vergisst du aber das, die Standard-HU's meist schon gewisse EQ- und Soundverbiegungen meist unabstellbar integriert haben ...

Schnorke schrieb:
Weiterhin schon durch Verbesserungen der LS Aufnahme und Dämmung wurden Phänomenale und vom Laien deutlich hörbare Besserungen erziehlt...
Ein wechsel der Stufe hingegen erforderte schon einiges an Hörerfahrung um überhaupt einen Unterschied feststellen zu können, der außerhalb der nun maximal erreichbaren Lautstärke lag.

Das sehe ich ebenso.


Schnorke schrieb:
Wie schon erwähnt ist der DSP eher Anpasswerkzeug an die Vorlieben und mit entsprechendem Einbauaufwand kann man auch auf die Laufzeit verzichten...
Denn wenn man entsprechende Lautsprecher hat, braucht man auch nicht korrigieren...

Dabei kann ich Svens Meinung nur unterstützen.

Wobei der ganze Thread für mich total lächerlich ist, weil jeder von anderen Ausgangssituationen ausgeht und dabei meist Äpfeln mit Birnen vergleicht.
 
ich habe mal versuchsweise einen passat mit oem lautsprecher gut gedämmt, durch vorher nachher messung hat der bass untenrum 3 db zugelegt. das war auch gut hörbar.
am ende klang das xion 165 aber doch noch deutlich besser.
alles an einem blaupunkt radio.

gruß
 
FR4GGL3 schrieb:
Fragst du eigentlich auch aus beruflicher Sicht?
Sprich: auf welche der abgefragten Komponenten sollten wir als OEMler ein besonderes Augenmerk richten, weil sich hier ein großer Hebel verbirgt? Wenn ja, dann wäre das etwas, was in die Antwort mit eingezogen werden muss (Dann frage ich mich aber auch, warum das nicht fragen sind, die mit dem Zulieferer/Partner und deren Spezialisten geklärt werden).

Ich denke einfach, dass hier viele so antworten, wie sie es aus ihren Umbauerfahrungen her kennen. Dabei gibts aber weniger Grenzen als bei OEM. Denn wenn was nicht passt, wirds passend gemacht. Ob dabei z.B. das Fahrzeuggewicht steigt oder ob der Bauaufwand wahnsinnig hoch ist, interessiert da dann nur sekundär.

Überhaupt nicht beruflich, aber interessanter Ansatz
 
chapchic schrieb:
es geht um das verhalten nach dem impuls, das kannst du eben nicht beinflussen ohne den impuls selbst zu verändern und den brauchst du möglicherweise für dein gutes klangbild.

Ja, genau darum gehts. Ein System wird angeregt, mit einem Impuls, und antwortet darauf mit irgendwelchen mehr oder weniger langen und starken Schwingungen. Bis irgendwann Ruhe einkehrt.

Das ganze, mit allen Nachschwingungen bis zum Ende nennt sich Impulsantwort....darin steckt die Information über das angeregte System.

Und damit kann man arbeiten. Ändert sich der Frequenzgang, ändert sich auch das "Nachschwingen" bzw. die Impulsantwort....

Nur weil das System bei uns zufällig Lautsprecher heißt und an dem einen Ende ein Mensch mit seinen Emotionen und seinen Vorstellungen sitzt ändert sich die Theorie dahinter nicht.
Wie das Hörempfinden dann ist und was da alles reinspielt möchte ich nicht bewerten, aber die Impulsantwort und das Nachschwingen, das Wasserfalldiagramm, die Phase, die Gruppenlaufzeit, usw usf sind keineswegs irgendwie chaotisch oder unabhängig voneinander oder von irgendwelchen magischen Faktoren abhängig, ums mal stark überspitzt zu sagen...

Grüße
 
ok, die physik ist wie sie ist.

aber was hat das damit zu tun das ein lautsprecher mit wenig nachschwingen zu bevorzugen ist.
ich benutze meinen DSP für die fehler vom auto und nicht die vom Lautsprecher.

ich bleibe dabei, der lautsprecher ist und bleibt die größte fehlerquelle

gruß

PS: dsp und perferkter einbau sind eh pflicht
 
chapchic schrieb:
ich bleibe dabei, der lautsprecher ist und bleibt die größte fehlerquelle

gruß

PS: dsp und perferkter einbau sind eh pflicht
und ich bin dabei fest an Deiner Seite :D
 
chapchic schrieb:
ok, die physik ist wie sie ist.

aber was hat das damit zu tun das ein lautsprecher mit wenig nachschwingen zu bevorzugen ist.

Es drehte sich alles um diese falsche Aussage.

chapchic schrieb:
ein dsp kann auch nicht die sprungantwort, impedanzfrequenzgang, klirrfaktor und gehäusetauglichkeit beinflussen. die aufgabe übernimmt im idealfall der lautsprecher selbst perfekt.
 
ok, den pegel der antwort und infolge dessen auch den weiteren pegel. interesant ist aber wie schnell und sauber der abfällt, und darauf kann der dsp keinen einfluss nehmen.
das muss der lautsprecher schon selber erledeigen.


ich liebe es erbsen zu zählen!


gruß
 
chapchic schrieb:
ok, den pegel der antwort und infolge dessen auch den weiteren pegel. interesant ist aber wie schnell und sauber der abfällt, und darauf kann der dsp keinen einfluss nehmen.
das muss der lautsprecher schon selber erledeigen.

doch, kann er...das habe ich krampfhaft versucht dir zu erklären...
 
und wie stellst du das am dsp ein?
wie optimierts du zb hier das zittern im abklingen:
107-2.gif
 
Frequenzgang messen, entsprechend korrigieren und dann noch mal messen.
 
chapchic schrieb:
der erste impuls bleibt bitte unberührt!

Der erste Impuls MUSS verändert werden, wie es hier im Thread schon mehrfach erklärt wurde.

Ich verstehe auch nicht wo das Problem ist, der Impuls ist fehlerbehaftet und mit dem DSP wird der Fehler ausgeglichen.
Interessant an deinem Beispiel wäre aber auch woher genau das zuppeln kommt.

EDIT:
107-1.gif


Ich würde einfach mal damit anfangen die Resonanzen ein bisschen abzusenken und dann nochmal den Impuls zu messen.
Ansonsten einfach ein vernünftiges Chassis nehmen was direkt einen sauberen Impuls produziert. :effe:
 
chapchic schrieb:
der erste impuls bleibt bitte unberührt!

Genau dafür ist der DSP aber da...um den Impuls vor dem System so zu ändern dass der neue Impuls "addiert" mit den Fehlern des Systems möglichst gut dem originalen Puls entspricht.

Zu dem gezeigten Puls:

In der Anstiegszeit der vordersten Flanke steckt die obere Grenzfrequenz. Im Bild beträgt die grob geschätzte 0.05 Milisekunden, das gibt was um die 20kHz. In dem langen, langsamen nachschwingen danach steckt die untere Grenzfrequenz, da das ganze nicht komplett sichtbar ist hab ich auch einfach mal geschätzt, die dürfte so etwa 60Hz betragen. All das "steilere, wellige absinken" was da direkt nach dem Anstieg kommt und die "Zittrigkeit" des langsamen, langen Ausschwingens sind Fehler im Frequenzgang.

Das ist das erste mal dass ich versuche eine Impulsantwort einfach so ohne FFT zu analysieren, es ist möglich dass ich grobe Denkfehler drinnen habe...aber ich denke mal so müsste das eigentlich stimmen...

Grüße, Tobi
 
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