Welche Komponente hat den größten Einfluss?

Welche Komponente hat den größten Einfluss?


  • Umfrageteilnehmer
    49
Alles gleich wichtig ist definitiv Falsch...
Jedes Bauteil, jede Begebenheit erfüllt eine gewisse Aufgabe und nimmt Einfluß, aber niemand kann mir erzählen, dass zb. ein LS-Kabel alles versaut...
Prozentuale Einflüsse sind da eher angebracht...
Ob nun Holzring oder Stahl wird an der grundlegenden Funktionfähigkeit des LS nichts ändern...

MfG
Schnorke
 
chapchic schrieb:

Die Sprungantwort ist die Impulsantwort abgeleitet nach der Zeit. Somit kann man aus der Sprungantwort die Impulsantwort ziehen und daraus kann man mittels Fouriertransformation wiederum den Frequenzgang betrachten.
Wenn man nun mittels EQ oder sonstigen den Frequenzgang beeinflusst, beeinflusst man auch die Sprungantwort.
Frequenzgang, Phasengang, Impulsantwort, Sprungantwort....man kann aus jedem jedes ziehen.

Zu deinen anderen Äusserungen sag ich einfach mal nichts, dass haben ja schon genug Leute dokumentiert, was sie davon halten.
 
Ich verstehe immer noch nicht, warum ich am Signal mit nem Haufen Elektronik und Wandlern was biegen soll, nur weil der LS nix taugt :kopfkratz:
Das klingt für mich wie: "Ich fahr im Winter noch die Sommerreifen, hab ja ESP und ABS!" :fp: :erschreck:
 
Ich habe mal für den DSP gestimmt, gefolgt von den Lautsprechern.
Bose und co bekommen in aktuellen Autos auch mit irgendwelchen Papptröten einen sauberen Klang hin :)
Was dein DSP kann, sieht man ja z.b. an dem Mindmap mit der TI-Software (name grad entfallen)
Die DSP´s im Einzelhandel werden halt extra etwas "doof" gehalten, damit auch jeder damit um kann.
Grundsätzlich lässt sich aber mit so einem DSP-Chip extrem viel "ausbügeln"

Die Headunit halte ich für unwichtig, solange es nicht eine ganz billige mit sehr vielen "klang"-Features ist.
CD-Laufwerke fallen in China für paar Cent vom Band. Wenn dann im Signalweg nicht unnötig komische Bauteile eingebaut werden kann doch nichts schiefgehen.
 
FallenAngel schrieb:
Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Impulsantwort

Bitte die LZK richtig herum einstellen

Hier gehts dann weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Übertragungsfunktion

Und dann hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Phasengang
...wo dann auch die Gruppenlaufzeit drinnen ist.

Das Wasserfalldiagramm ist auch eine Impulsantwort, nur eben nach Frequenz und Zeit aufgezeichnet.

All die Messprogramme machen das übrigens nicht anders, fast alles was man auf dem Bildschirm sieht wurde nach solchen Vorschriften errechnet.

Grüße
 
zu Fuß rechne ich dir das sicher nicht vor....das musste ich im Studium machen und werde mich hüten das jemals wieder zu tun :stupid:

Wo steht, dass ein DSP den Ausschwingvorgang beeinflusst?
 
du wolltest doch die sprungantwort per dsp verändern.
zur sprungantwort gehört auch das ausschwingverhalten.
 
Einfach mal ein Beispiel:

Bei 2kHz hat der Lautsprecher eine Resonanz, was sich im Frequenzgang durch einen Peak und im Wasserfalldiagramm durch langes nachschwingen bemerkbar macht. Dann nimmt man den Pegel bei der Frequenz zurück, die Anregung wird schwächer, die Ausschwingzeit bei 2kHz kürzer...

Grüße
 
das verändert aber nicht das ausschwingverhalten sondern den pegel, schwingt der lautsprecher ohne dsp langsam aus tut er es auch mit dsp.

deshalb meinem wunsch nach guten lautsprechern, die schwingen schnell aus ohne weiteres zutun.
ich bleib dabei, bei lautsprechern sollte am wenigsten sparen.

bevor ich mich wiederholen muss, lest bitte meine vorherigen aussagen.

gruß
 
chapchic schrieb:
das verändert aber nicht das ausschwingverhalten sondern den pegel, schwingt der lautsprecher ohne dsp langsam aus tut er es auch mit dsp.

Der Pegel ist im Ausschwingverhalten.

chapchic schrieb:
du wolltest doch die sprungantwort per dsp verändern.
zur sprungantwort gehört auch das ausschwingverhalten.

Die Sprungantwort ist der Frequenzgang.

Grüße
 
chapchic schrieb:
das verändert aber nicht das ausschwingverhalten sondern den pegel, schwingt der lautsprecher ohne dsp langsam aus tut er es auch mit dsp.

Wenn ein Lautsprecher im gesamten Nutzbereich sehr langsam ausschwingt, dann ist er falsch gewählt oder Schrott.
In der Praxis würde ich von einzelnen Resonanzen ausgehen, die kann man (wie Phrenetic schon erklärte) rausfiltern.

Ich finde ebenfalls den DSP bzw. das einstellen am wichtigsten.
Danach kommen direkt die Lautsprecher.
 
chapchic schrieb:
bevor ich mich wiederholen muss, lest bitte meine vorherigen aussagen.

Ich wiederhole mich gerne. Also:

Angenommen der Lautsprecher gibt die Sprungantwort bzw. den Deltapuls perfekt wieder. Anstiegszeit gleich null, Abfallzeit gleich null, kein Nachschwingen, dann bedeutet das einen glatten Frequenzgang von 0Hz bis unendlich Hz.

Alles was nicht einen perfekten Frequenzgang von 0Hz bis unendlich hat schwingt irgendwo irgendwie mehr oder weniger lange nach. Schafft man es mit einen beliebigen Lautsprecher einen perfekt glatten Frequenzgang zu erzeugen, dann schwingt er auch gar nicht mehr nach. Wenn es um die Verknüpfung zwischen Frequenzgang und Nachschwingen geht kannst du noch so viel Geld reinstecken, das wird nichts daran ändern...

Dass gute Lautsprecher teuer sind sei trotzdem nicht bestritten. Manches kann man auch mit dem besten DSP nicht ändern, z.B. die elektrische Belastbarkeit, den Wirkungsgrad, die Verarbeitung, usw usf.

Meiner Meinung nach ist übrigens der Einbau das wichtigste Element an der ganzen Sache, dicht gefolgt vom Lautsprecher...Setup außen vor, das beruht ja ganz auf Einbau und Lautsprecher.

Grüße
 
ein langsammes nachschwingen über den ganzen bereich zeigt sich aber nicht im frequenzgang, starke resonanzen mal aussen vor. dazu gibts das wasserfalldiagramm und sprungantwort welche eher was über die klanglichen eigenschaften aussagen als der frequenzgang.
ein schnelles ausschwingen ist aber wünschenswert.

einbau und dsp hab ich aus der wertung gleich mal rausgenommen da ich es für unumgänglich halte.

musik kann man schon mit radio, enstufe und lautsprechern hören.
klingen tuts erst wenn perfekter einbau inkl. dsp dabei sind.

gruß
 
chapchic schrieb:
ein langsammes nachschwingen über den ganzen bereich zeigt sich aber nicht im frequenzgang, starke resonanzen mal aussen vor. dazu gibts das wasserfalldiagramm und sprungantwort welche eher was über die klanglichen eigenschaften aussagen als der frequenzgang.
ein schnelles ausschwingen ist aber wünschenswert.

Kannst oder willst du es nicht verstehen?
Frequenzgang steht in direkter Abhängigkeit zur Sprungantwort. Veränderst du das eine verändert sich auch das andere.
Ein Lautsprecher der über den ganzen Frequenzbereich lange nachschwingt ist Kernschrott.

Die Impulsantwort ist wie schon gesagt einfach das zeitliche Integral der Sprungantwort. Aus der Impulsantwort wiederum kann man direkt das Wasserfalldiagramm ableiten. Des Weiteren kann man aus der Impulsantwort mittels einer inversen Fourier Transformation direkt den Frequenzgang gewinnen.

Nehmen wir also an, dass du mit dem EQ den Frequenzgang beeinflusst, dann wirst du mittels Fourier Transformation eine andere Impulsantwort erhalten und somit auch ein anderes Wasserfalldiagramm.
 
Mit Hilfe der Impulsantwort lässt sich ein lineares, zeitinvariantes System charakterisieren und z. B. dessen Frequenzgang oder Übertragungsfunktion bestimmen. Diese ist bei streng stabilen Systemen die Fourier-Transformierte der Impulsantwort.
Wird also ein Dirac-Impuls auf ein unbekanntes LTI-System gegeben, so lässt sich aus der Impulsantwort durch Fourier-Analyse, speziell durch die Laplace-Transformation, der Frequenzgang des unbekannten Systems ermitteln. Umgekehrt kann die Wirkung des LTI-Systems durch Faltung mit der Impulsantwort im Zeitbereich oder durch Multiplikation mit der Übertragungsfunktion im Frequenzbereich bestimmt werden.

So stehts geschrieben.

Grüße
 
es geht um das verhalten nach dem impuls, das kannst du eben nicht beinflussen ohne den impuls selbst zu verändern und den brauchst du möglicherweise für dein gutes klangbild.
also kaufe ich gleich einen lautsprecher der da keine fehler hat.
bei deinen anderen aussagen gebe ich dir übrigens recht.

gruß
 
Für mich ists im Auto der DSP. Wenn ich von einem Auto ausgehe, an dem noch nichts gemacht wurde, dann ist der erste große Sprung mit dem DSP zu erwarten. Für mich ists einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob jetzt eine Laufzeitkorrektur aktiv ist oder nicht. Dabei rede ich nicht über erreichbare Lautstärken ohne Klirr oder Geschepper wegen fehlender Dämmung/Bedämpfung. Sondern einfach erstmal das, was den meisten gehörten Effekt bringt von Vorher zu Nachher. Auch Originalanlagen ohne große Verstärkerleistung können erstaunliches zu Tage bringen, wenn sie sinnvoll korrigiert werden können.
 
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