Welche Diode bei HeadCap?

Stephan

Teil der Gemeinde
Registriert
13. Feb. 2010
Beiträge
593
Hallo,

ich will mir demnächst mal mein HeadCap (Helix 33) einbauen nun habe ich die Frage, welche Diode ich nehmen kann?

Reicht eine, bis 4A belastbare aus?
 
Nimm eine Schottky-Diode, die haben eine geringere Vorwärtsspannung als normale. So um die 0,5V sollte reichen. Rückwärtsspannung mal mindestens 15V.
Je mehr Stroms sie kann, desto besser. 10A sollten es meiner Meinung nach schon sein.
Musst halt bedenken, je mehr Strom dauerhaft drüber fliesst, desto wärmer wird sie! Ein Kühlkörper könnte sinnvoll sein.

Ein Radio zieht ohne die Interne Endstufe im CD-Betrieb um die 2-3A. Wenn ein Wechsler dran hängt noch etwas mehr.
Von daher wären 4A schon ziemlich knapp. ;)


edit: zu langsam :D
 
Welche alternativen Gibts den zur Diode? Vllt ne Möglichkeit ohne Spannungsverlust oder mit weniger?
 
Bei einer Diode hast du immer einen Spannungsverlusst.
Die vorgeschlagene MBR2545CT ist eigentlich garnicht schlecht. Sie ist billig und von den Werte her vollkommen ausreichend. Noch nen Kühlkörper dazu und fertig!

Beim Radio ist der Absolutwert der Spannung aber recht egal, solange sie nicht unter 10V fällt. Da schalten nämlich viele Radios ab.
Intern wird zum eh mit weniger gearbeitet und die wichtigen Spannungen werden zudem geregelt.
 
Ich frage nur weil ich gesagt bekommen habe, dass es noch Alternativ möglich wäre ne Spule zu nehmen << welche KP bin in diesem Bereich ein Noobie :thumbsup:
 
Die Spule kannst du zum entstören nehmen. Sie verhindert aber nicht, dass eine sinkende Fahrzeugspannung auch den Headcap entläd.
Der Sinn der Diode ist ja gerade, dass der CAP das Radio unabhängig vom Fahrzeugnetz bei Spannungseinbrüchen weiterversorgt.

Wobei der Cap 33 (33mF hat der, richtig?) dafür eigentlich weniger geeignet ist - der ist ja Ruck-Zuck leer.
Der ist wirklich nur zum Entstören gedacht. Daher könnte man sich die Diode auch sparen und eine dicke Spule nehmen.
 
Onkel Alex schrieb:
Die Spule kannst du zum entstören nehmen. Sie verhindert aber nicht, dass eine sinkende Fahrzeugspannung auch den Headcap entläd.
Der Sinn der Diode ist ja gerade, dass der CAP das Radio unabhängig vom Fahrzeugnetz bei Spannungseinbrüchen weiterversorgt.

Wobei der Cap 33 (33mF hat der, richtig?) dafür eigentlich weniger geeignet ist - der ist ja Ruck-Zuck leer.
Der ist wirklich nur zum Entstören gedacht. Daher könnte man sich die Diode auch sparen und eine dicke Spule nehmen.

Erstmal danke für die Info :thumbsup:

Das hat Stephan drinne, das Cap kenne ich Persöhnlich nicht, fand nur den Thread interresant

Ich hab 5x 22000µF im Handschuhfach :hammer:
 
Wieviel F sollte man vors Radio setzen?
 
Musst du dir ausreichnen, kommt halt drauf an was du brauchst bzw. erreichen willst.

F = As/V

Also ein auf 12V aufgeladenener 1F Cap hat 12As Strom gespeichert.
Nehmen wir an, dein Radio zieht im Betrieb genau 2A Strom und schaltet sich bei unter 10V ab, kannst du damit genau 1s Spannungsausfall überbrücken.

Zum reinen Entstören reichen deine 110mF schon aus.
 
Onkel Alex schrieb:
Musst du dir ausreichnen, kommt halt drauf an was du brauchst bzw. erreichen willst.

F = As/V

Also ein auf 12V aufgeladenener 1F Cap hat 12As Strom gespeichert.
Nehmen wir an, dein Radio zieht im Betrieb genau 2A Strom und schaltet sich bei unter 10V ab, kannst du damit genau 1s Spannungsausfall überbrücken.

Zum reinen Entstören reichen deine 110mF schon aus.

Okay,

Ging mir ja mehr ums Entstören
 
DarkysClio schrieb:
Ich frage nur weil ich gesagt bekommen habe, dass es noch Alternativ möglich wäre ne Spule zu nehmen << welche KP bin in diesem Bereich ein Noobie :thumbsup:
Wer erzählt denn sowas? Eine Spule mit der geforderten Speicherfähigkeit hat eine so hohe Induktivität, dass sie jede Dynamik in der Stromaufnahme verhindert, was insbesondere für direkt angeschlossene LS ein klangliches NoGo ist!
Schlimmer noch, beim Abschalten des Radios würde sie eine gewaltige Selbstinduktionsspannung aufbauen, die u.U. erstmal die Elektronik der HU zerschießt, also "Finger weg" von Speicherdrosseln in der Zuleitung, Entstördrosseln für HF-Müll sind induktivitätsärmer und damit unkritisch...

Ansonsten, unbedingt eine Schottky-Diode mit hoher Strombelastbarkeit nehmen - schließlich zieht der Head-Cap einen enormen Impulsstrom beim ersten Einschalten.
Ein Gedanke schießt mir gerade durch den Kopf: Was ist mit MOS-FETs, mit ihrem geringem Durchgangswiderstand von wenigen Milliohm, die müsste man doch auch für die gewünschte Ventilwirkung hernehmen können?

Viele Grüße, Jürgen ;)
 
Bei einem dicken Mosfet hast du meist eine Freilaufdiode. Die macht dir einen Strich durch die Rechnung... ;)
Fets sind halt empfindlich, was die Rückwärtsspannung angeht, daher die Diode.
 
playitloud schrieb:
Ansonsten, unbedingt eine Schottky-Diode mit hoher Strombelastbarkeit nehmen - schließlich zieht der Head-Cap einen enormen Impulsstrom beim ersten Einschalten.

Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst, meinst du den Einschaltstrom des Radios?
Weil mein "Head-Cap" hängt ja Dauerhaft am Strom (Also ohne extra Schaltung oder ähnlichem)

Das ich eine Schottky-Diode mit hoher Strombelastbarkeit nehme is kein Ding... ;)
 
Deshalb schrieb ich: "Beim ersten Einschalten"
Gemeint ist: "wenn Du oder die Werkstatt mal die Batterie aus irgendeinem Grund abgeklemmt hat, oder ne Sicherung ersetzt, oder was auswechselst...dann gibt es einen fetten Stromstoß, den die Diode abkönnen muss" - that´s it ;)
 
playitloud schrieb:
Deshalb schrieb ich: "Beim ersten Einschalten"
Gemeint ist: "wenn Du oder die Werkstatt mal die Batterie aus irgendeinem Grund abgeklemmt hat, oder ne Sicherung ersetzt, oder was auswechselst...dann gibt es einen fetten Stromstoß, den die Diode abkönnen muss" - that´s it ;)

Alles klar ;)
 
Zurück
Oben Unten