Was ein DSP so alles kann.....

  • Ersteller Ersteller Frank M aus C
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Frank M aus C schrieb:
Aber um Bimbels Gedanken aufzugreifen: In der Tat, warum werden die Geräte so extrem breitbandig ausgelegt. Aktuelle Stufen spielen bis 80, 90kHz linear. Keine Ahnung warum das so sein muss?

Bis ~100 kHz ist im Bezug auf die Gegenkopplung auch noch sinnvoll und relativ unkritisch - gibt aber auch Verstärker, die unsinniger weise auch niedrig auflösendes Video mit 100W können - wie gut steht auf einem anderen Blatt... ;)
 
Hallo,
hatte auch einen Kunden mit so einem DSP.War in einem Mercedes SL verbaut(Auch als High Level In version verbaut).Klang war für das Geld und die Komponenten(auf die ich jetzt bewusst NICHT eingehe)nicht der Brüller.Es stellte sich heraus,dass die Mitteltöner nur noch kratzten oder gar keine Funktion mehr hatten.
Mitteltöner wurden regelrecht gegrillt!!Kunde hört eigentlich nicht laut und hat sich halt gewundert warum die LS schon bei kleiner Leistung den Geist aufgeben.Hat jetzt einen Bitone(auf dem ja immer rumgehackt wird!!) und schöne leckere Audison Voce 3.0 und alles ist gut.Schöne Bühne ,guter Kick aus den Türen und schöner Mittel/HT Bereich.
Endstufen und die restlichen Lautsprecher wurden beibehalten.

Aussage vom Kunden:vorher: :fp: jetzt :cna:

Werde mal den ausgebauten Prozessor messen ob er die beschriebenen "Schweinereien" auch macht.

Mfg Quincy
 
Hi,
deshalb evtl. Endstufen mit eingebautem DSP, schade das es immer noch und weit verbreitet Leute gibt die alles für schlecht halten was von bestimmten Vertrieben verkauft wird ohne es jemals ausprobiert zu haben aber anderes umso lieber hypen worüber Sie zwar was gelesen haben aber es auch nicht wirklich probiert haben und auch nur weil sie den vertrieb oder eine einzelne Person sympatisch finden.

Sorry für OT, weiter im Thread!!!
Gruß
 
Was passiert eigentlich einem Lautsprecher, wenn er beispielsweise mit 100 KHz 30V abkriegt? Ein TMT oder HT wird vermutlich einfach abbrennen, oder?

Hören wird man aber vermutlich nichts ...

Gruß
Konni
 
hören wird man nix....
ob er abbrennt hängt von der impedanz bei dieser frequenz ab.
 
Konni schrieb:
Was passiert eigentlich einem Lautsprecher, wenn er beispielsweise mit 100 KHz 30V abkriegt? Ein TMT oder HT wird vermutlich einfach abbrennen, oder?

Hören wird man aber vermutlich nichts ...

Zu hohen Frequenzen hin steigt die Schwingspuleninduktivität an -> Die Impedanz erhöht sich, was den Stromfluss begrenzt.... Jetzt gibt es allerdings auch Lautsprecher mit Kurzschlussring, was die Schwingspuleninduktivität "kurzschließt" => dann ist die Impedanz nicht viel über RDC und es wird "Hot" ;)

Zu hören sollte nix sein.... - gibt man allerdings die hohen Frequenzen auf einen Verstärker, der das nicht packt, gibts TIM-Verzerrungen - das ist auch ein Punkt, der für Verstärker mit Bandbreiten >20 kHz spricht - DVD-Audio kann unsinnigerweise bis 96 kHz-Töne enthalten.
 
tut mir leid, dass ich jetzt auch noch meinen Senf dazu gebe, aber ich möchte nur mal erwähnen, dass der Kunde eigentlich dumm war (tut mir leid, klingt böse, aber wartet mal ab...), denn zwischen Kunde und taaucher bestand ja ein Werkvertrag. Hierbei wurde die Arbeit offensichtlich nicht wie erhofft/vereinbart ausgeführt (ohne taaucher jetzt eine Schuld zuzusprechen), sodass ein Mangel vorliegt. Der Auftragnehmer hat jetzt aber das Recht auf Nacherfüllung! Und dieses Recht muss ihm der Kunde eingestehen. Erst wenn nach Versuch der Nacherfüllung (mit Fristsetzung usw) das Problem immernoch besteht darf der Kunde z.B. Minderung oder eben Selbstvornahme geltend machen. Da er gleich zum nächsten Händler gesprungen ist und taaucher keine Möglichkeit zur Nacherfüllung gegeben hat, hat der Kunde in diesem Augenblick der Selbstvornahme leider sämtliche Mängelansprüche verloren.
Tja... dumm gelaufen.
 
CheckerHoFi schrieb:
Und dieses Recht muss ihm der Kunde eingestehen.

muss??? kann bzw. der Kunde hat ein Recht drauf....

Ist halt schlecht gelaufen und der taaucher hat das bestimmt nicht nachlässig oder nach dem "fire and forget-Prinzip" handhaben wollen -auf der anderen Seite ist die Frustration des Kunden vollkommen nachvollziehbar...

Was ich hingegen nicht nachvollziehen kann, ist wie so ein Produkt in den Handel kommen kann....
 
nein, der Kunde MUSS dem Auftragnehmer erst eine Frist zur Nacherfüllung setzen und ihm diese ermöglichen, erst wenn diese Frist verstrichen ist kann er vom Werkvertrag zurücktreten, Minderung verlangen oder den Mangel selbst beheben.

Tante Edit sagt:
im Werkvertrag haben beide Parteien Rechte und Pflichten ;)
 
Muss ist richtig.da hat der Kunde keine Wahl

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Ich wette Du hast noch nie einen Fehler irgendwo reinprogrammiert der durchs QA durchkam. Frag mal Steve nach der Geschichte mit der Antenne - wie kann sowas in den Handel kommen?

Doof find ich wenn es quasi ein Industrie-Standard ist diese schwachsinnige asymmetrische Signalführung im KFZ überall zu haben.

Dieses Thema klingt ein wenig wie "Bild kämpft für Ihr Recht". Lieber wäre mir hier CT-Niveau mit "Vorsicht-Kunde" Abstand zum Thema.

Meine zwei Schilling, BTT.
 
Jetzt frag ich doch mal ganz naiv: Was passiert, wenn der Kunde das nicht macht?
 
Hat alle Ansprüche gegenüber dem Verkäufer auf nacherfüllung verloren.

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Damageforce schrieb:
Ich wette Du hast noch nie einen Fehler irgendwo reinprogrammiert der durchs QA durchkam. Frag mal Steve nach der Geschichte mit der Antenne - wie kann sowas in den Handel kommen?

Nö - ich hab da einen Trick:

Define Errors = 0;

;)

Und für so einen "Knaller" müssen mehrere Instanzen versagen bzw. nicht vorhanden sein - Fehler passieren keine Frage, aber da müssen mehrere passiert sein.
 
Ja gut ok.dann halt kann ;-) aber wäre ja schön blöd denn so bleibt der Käufer auf den folgekosten sitzen.würde mir im Traum nicht einfallen. :-)

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Soundscape schrieb:
Und für so einen "Knaller" müssen mehrere Instanzen versagen bzw. nicht vorhanden sein - Fehler passieren keine Frage, aber da müssen mehrere passiert sein.

Ein Bauteil das am Ausgangshochpass in der Luft hängt... Ich hab vor Jahren zu lang in Produktionsstätten rumgehangen als das mich irgendwas wundern würde...
 
Die Folgekosten dürften sich auf Einmessen und Fehlersuche seitens Frank (M. aus C.) belaufen - und die Differenz fehlerhafte Prozessor gegen ein anderes Produkt belaufen - für jemanden, der sich ein Auto für ca. ~40k€ leistet könnte das durchaus im "verschmerzbaren" Bereich liegen. (Wenn er geglaubt hätte, dass der taaucher das gelöst bekommt, wäre er vermutlich nicht zum Frank (M. aus C.) gefahren...)
 
Wenn man nicht alles selber macht muss man akzeptieren das dann andere die Fehler machen. Deswegen mach ich bis jetzt zu 100% auch alles selber auch wenn mir manchmal die Zeit zu schade ist und ich lieber jemanden Geld dafür geben würde.
 
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