Wann ist eine Batterie wie tot?

((( atom )))

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Hi,

wie ist denn das jetzt genau mit den tiefentladenen Batterien? - Neulich blieb aufgrund eines defekten Relais die Benzinpumpe über Nacht an und hat mir die Batterie auf 0,0 V runter geladen (Multimeter). Ich hab also erst mal 'ne neue gekauft und die alte mit rein genommen. Jammerschade, denn es war immerhin eine recht neue Varta Silverline mit 63 Ah. Ok, mal beobachten, die Spannung steigt... ;) Nach ein paar Stunden hatte sie wieder 8,irgendwas Volt und hielt die. Nach allem, was ich zu wissen glaube, sollte die Batterie ja rettungslos verloren sein. Da ich aber vorhin beim Keller aufräumen das Ladegerät (nix besonderes, hat irgend eine Elektronik aber drin, keine Ahnung...) in der Hand hatte, hab ich es einfach mal rangehängt. Anfangs bekam ich einen Ladestrom von knapp über 0 A angezeigt, der sich binnen Minuten auf 5 A einpendelte. Die 5 A werden jetzt seit knapp 5 h in die Batterie geschickt und ich überlege mir, dass die ja irgendwo hin müssen. Ist da also doch 'ne Restkapazität zu erwarten? Ich könnte die Batterie auch bei 50 % Nennkapazität ganz gut als 12 V Quelle, die ein paar Ampere kann, für Test zu Hause gebrauchen.
 
Lade die einfach mal ein bisschen, mess dann mal die Spannung und hänge eine starke Glühlampe ran. Wenn nach 5 Minuten die Spannung immernoch gleich ist, ist die Batterie noch einigermaßen heile.
 
Nabend,

also tiefenendladen war die, auf jedenfall, wie groß der schaden jetzt ist kann dir aber
keiner sagen.

Hatte meine Northstar´s auch schon mal auf 0,0 Volt(hat machtig Geblitzt beim anklemmen)
habe aber keinen unterschied zu vorher gemerkt.

Spannung und Kapazietät war danach inordnung.

Kann man nur ausprobierenvielleicht noch mal mit nem Ctek oder ähnlichen mit Recon laden.

Mfg Kurt
 
0,0 Volt :ugly:

Imho müsste das einen internen Kurzschluss bedeuten.

Aber ja, einfach mal laden und schauen was passiert. Würde es auch mit mehreren Zyklen versuchen, könnte durchaus was bringen.

Klingt komisch aber hat bei mir schon des öfteren geklappt:

Mit einem "guten" Ladegerät voll laden und anschließend mit einem "billig" Ladegerät weiter laden bis die Batterie zu "kochen" anfängt.

Danach sofort die Batterie vom Ladegerät abklemmen!
Bitte mit Vorsicht genießen!
Dabei ensteht ein Explosives Gasgemisch!


Viel Erfolg
 
Dacht halt auch, wenn die Pumpe da dauerhaft dran hing und versucht hat, Strom zu kriegen, dann kommt das einem mehrstündigen Kurzschluss gleich. Ich war dann etwas überrascht, als ich schon nach kurzer Zeit steigende Spannung sehen konnte.

Na gut, ich lass sie eh dran und beobachte mal, wie viel h die 5 A da reingehen. Kochen kann ich sie mit dem Lader nicht, würde ich auch nicht wollen. Ein bekannter hat ein großes Gerät mit Rep-Ladung. Sollte die Batterie noch irgendwas können, werde ich sie dann mal leer (nicht tot) machen und da ran hängen..
 
Der Lader ist aber nich von Einhell, oder? :keks:
 
Oh, liege schon I'm Bett... Warum? Die Batterie hat sich dann so in etwa 30 Ah reingezogen, mal als Anhaltspunkt...
 
((( atom ))) schrieb:
Oh, liege schon I'm Bett... Warum? Die Batterie hat sich dann so in etwa 30 Ah reingezogen, mal als Anhaltspunkt...
...oder in Wärme umgewandelt und ist zwischenzeitlich abgefackelt - gib mal ein Lebenszeichen von Dir :ironie:
 
Allet schick, der Ladestromist ja brav runtergegangen, bevor ich in's Bett bin, hab sie nur noch drangelassen, lebe also noch, Batterie hat sich wie gesagt rund 30 Ah genehmigt und wird demnächst mal mit 'ner 20W Lampe auf Ladestand getestet. Muss mir nur was bauen, dass ab xx,xx V alarm schlägt. Mein Messgerät hat 'n RS232-Interface, da sollte was gehen.
 
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