1. Teil
Hallöchen Pattrick.
Dein Kenntnisstand zur Akustik ist mir nicht bekannt. In der Hoffnung nachfolgendes ist hilfreich zum Verständnis, nicht zu trivial und nicht zu schwer geschrieben.
Grundbegriffe der Akustik, zur Veranschaulichung der Vergleich mit dem Pendel einer Uhr:
Schwingung.. Hier schwingt das Pendel vom Startpunkt links nach rechts und wieder zurück Dies entspricht einer kompletten Schwingung.
Resonanz Das Pendel schwingt, gleichgültig ob die Uhr frisch aufgezogen ist oder schon fast abgelaufen immer nahezu gleichschnell. Das ist nicht selbstverständlich, denn zu Beginn ist die Kraft der aufgezogenen Uhrfeder, welche das Pendel antreibt, höher. Das schert das Pendel jedoch wenig. Bei einer bestimmten Anzahl an Schwingungen pro Minute schwingt es am leichtesten / mit geringstem Energieaufwand. Dies entspricht der Eigenresonanz der Pendelbewegung.
Kraft und Geschwindigkeit @ Druck und Schnelle. Sowohl am Startpunkt ganz links als auch am Umkehrpunkt rechts steht das Pendel für einen Augenblick still, da es ja die Bewegungsrichtung wechselt. Die ganze Energie steckt in diesem Augenblick in der Kraft, wieder nach unten gelangen zu wollen (Erdanziehungskraft).
Ist das Pendel jedoch am untersten Punkt angelangt bleibt es nicht stehen, sondern hat hier die höchste Geschwindigkeit, obgleich es in diesem Augenblick nicht mehr durch die Kraft nach unten zu wollen beschleunigt werden kann. Es ist also bei minimalem Kraftaufwand maximal schnell. Die gesamte Energie des Pendels steckt in diesem Augenblick in der Geschwindigkeit.
Dies lässt sich auf die Akustik übertragen:
Obgleich in Räumen in den Raumecken der Bass für des Gehör lauter ist, ist doch überall im Raum gleich viel Bassenergie (Energie = Summe aus Druck + Schnelle). Logisch sonst würde ja die Energie zwischen Lautsprecher und Raumecke zunächst abnehmen (leiser werden) und dann wieder ansteigen (lauter werden), was bekanntlich (Energieherhaltungsgesetz) nicht möglich ist.
Das Gehör ist ein Druckempfänger. Zur Anregung muß eine Kraft auf das Trommelfell ausgeübt werden. Dann entsteht eine Empfindung beim Menschen. Für die Geschwindigkeit @ der Schallschnelle ist das Gehör wie auch ein typisches Mikrofon nicht empfänglich.
Daher hören wir den Bass in den Bereichen mit höherem Druckanteil lauter, obgleich dort nicht mehr Bassenergie vorhanden ist.
Soweit hilfreich? Dann vielleicht mehr mit Ziel der Antwort zu deiner Fragestellung „Doch inwiefern betrifft das unsere Lautsprechereinbauten?“