Tunneleffekt vs. Spielen in den fussraum

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Longwaysally

Guest
Hallo zusammen,

ich stehe vor folgender Frage.


Bei den Einbau meiner Serie z überlege ob ich die Adapter/Lautsprecher auf den Fahrer ausrichten soll und dabei 4 cm langen Tunnel in Kauf nehmen soll.

Oder ist es besser, die Adapter ohne Tunnel ,dann aber direkt in den fussraum spielen zu lassen.

Über Antworten bin ich sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind alles "Quantenobjekte"...
Schrödinger, die Sau..!! :alki: :uglystupid:

Wie ist der hier angesprochene Tunneleffekt nun effektiv mess-,bzw. bewertbar?
 
Je dicker der Anrtieb, je enger der Tunnel, je schalldurchlässiger die Membran desto deutlicher wird der Tunneleffekt vermutlich sein.
 
Was macht der Tunneleffekt genau?
Stellt die Luftsäule im Tunnel dann einen unerwünschten Widerstand da?

Ich werde ja schliesslich nicht plötzlich eine eventuell tote Katze im Fußraum liegen haben.. :uglystupid:
 
Was macht der Tunneleffekt genau?
Stellt die Luftsäule im Tunnel dann einen unerwünschten Widerstand da?

jap, im extremfall kann der Lautsprecher nicht ordentlich an das Volumen dahinter "ankoppeln"

"DerFuss" hatte das mal getestet und m.W. auch Messtechnisch erfasst
 
Ich werde ja schliesslich nicht plötzlich eine eventuell tote Katze im Fußraum liegen haben..

...naja...der Tunneleffekt ist aber auch keine Garantie dass Dir keiner eine tote Katze in Fußraum legt...:lolschild:

Ist aber schon klar, dass ein Magnetdurchmesser von 12cm und ein Tunneldurchmesser von 14cm nicht von Vorteil sein kann....
Wenns aber 8cm Antrieb bei günstiger Korbgeometrie und von 14 auf 16cm öffnender 3cm tiefer Tunnel ist, wird der Einfluß relativ gering sein.
 
Hallo

die effekte durch den Tunnel waren damals schon ab 15mm nachzuweisen.

Das hat auch nur primär was mit der Magnetgröße zu tun, klar, wenn der voll im Weg steht und die Durchfläche noch mehr verändert wird es noch doofer.

Es ist zum großteil die definierte Luftsäule welches die gleiche Auswirkung wie mehr Gewicht auf der Membran hat.

Die Reflektionen die entstehen sind im Winkel zur Membran nicht wirklich stark auswirkend da der Schall nicht so reflektiert wird das er durch die Membrane wieder nach vorne schlägt, außer es liefe sehr unglücklich oder das Chassis ist gedreht durch einen Adapter.

Immer auf kürzester Strecke maximal groß werden im Einbau.

Grüße

Dominic
 
Hallo

Mittelton wird eingebremst und Grundton wird wummrig.

Grüße

Dominic
 
Hallöchen,
Jedes Hindernis bremst die freie Luftbewegung. Zu tiefen Frequenzen ändert sich die Eigenresonanz des Chassis + zugehörige Parameter etws, vergleichbar (auch klanglich) dem Einbau in ein (sehr großes) geschlossenes Gehäuse.
Zu hohen Frequenzen entstehen Resonanzen entsprechend der ½ Wellenlänge sowie deren Vielfachen zwischen Membran und Reflexiosfläche (beidseitig schallharte Fläche). Die Berechnung ist einfach: Die Schallgeschwindigkeit beträgt in der Luft ca. 340 m/s. Bei 1.000 Hz ergibt das eine Wellenlänge von 34 cm bzw. ½ Wellenlänge von 17 cm. Bei der doppelten Frequenz (2.000 Hz) sind es entsprechend 8,5 cm usw.
Hinzu kommen Beeinflussungen durch Helmholzeffekte.
Mit einer einfachen Messung der Abstände zwischen Membranrückseite und der Begrenzung durch den Einbauring, oder in Car-Hifi-deutsch des Tunnels, lassen sich die Frequenzen der Resonanzen recht praxisnah berechnen.

Klanglich entstehen Kammfiltereffekte, das sind abwechselnd konstruktive und destruktive Frequenzgangänderungen sowie weitere Verzerrungen durch Anregung von Partialschwingungen der Membran. Wie sehr hängt u.a. von oben genannten Bedingungen ab.

Mit etwas Dämmaterial lassen sich die Resonanzen und Helmholzeffekte, somit auch die von ihnen verursachten Verzerrungen, einfach und wirkungsvoll unterdrücken.
Kein Woodo, nur einfache Physik zur Hörakustik.

Hilfreich?
 
Wenn ich so drüber nachdenke .... die Adapterringe sind ja meistens nicht so tief wie der Lautsprecher ... also der Magnet schaut "hinten" raus. Bei schallharten Flächen, deren Abstand nur noch wenige cm beträgt, sind die Frequenzen der Wellenlängen doch bestimmt weitaus höher, als sie ein TMT wiedergibt? Bei ca. 3 cm Abstand zwischen Magnet oder Korb zum Ring können sich doch max. 11 kHz als stehende Welle ausbilden?
 
mal ganz blöd zu den Adaptierungen gefragt:

Warum wird meist erst der Durchmesser verkleinert und dann verjüngt im Tunnel fortgesetzt,
anstatt mit einem großen Durchmesser die Distanz zu überbrücken und dann mit einer Platte (zB Alu/Stahl 4-6mm) das Chassis passend einzusetzen?

Bei letzterem träte der Tunnel-Effekt doch viel weniger auf...
Würde dort eine gefaste Adapterplatte zur resonanzarmen Aufnahme des Chassis nicht ausreichen? :kopfkratz:
 
Warum wird meist erst der Durchmesser verkleinert und dann verjüngt im Tunnel fortgesetzt,
anstatt mit einem großen Durchmesser die Distanz zu überbrücken und dann mit einer Platte (zB Alu/Stahl 4-6mm) das Chassis passend einzusetzen?

Weil meist die Öffnung in der Tür zu klein dafür ist...oder der Platz in der Türverkleidung hinter dem Gitter zu eng ist.
Wenn es genug Platz hat, nehme ich meist den Unistahlring 170/12 (12mm hoch) und spachtel diesen mit größer werdenden "Tunnel" an das Türblech.
 
äh - ja... macht Sinn! :ugly:

ich steh nämlich auch grad im T5.2 (mit Transporter-TVK´s/schräge nach innen verlaufende Gitter) vor der Frage...

Platz dürfte dort imho genügend für die zweite Variante sein,
zumal noch nicht ganz klar ist, ob weiter mit 165er oder größeren Chassis gearbeitet werden soll.
Ein großer Ring mit div. Adapterplatten würde dort mehr Möglichkeiten bieten.
 
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