Subgrössenunterschiede 12" 15" 18" ????

marcelles

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Hi leudde!

Viell. klingt ja meine frage etwas komisch :D

Aber wenn ich nen grösseren Sub verbaue,was erreiche ich damit ??

Wenn ich etwas darüber lese,lese ich nur immer wieder,das grössere Subs "langsamer" sind ...hää :ugly: ..was ist damit gemeint??

Erreiche ich mir grösseren Subs mehr Pegel....??

Wer kanns mir bitte erklären :?: :!: :?:

mfg
 
Schalldruck = Hubraum (Membranfläche x Hub)

Je kleiner die Membran desto mehr Hub muss der Woofer machen desto träger der Sub.
Je größer die Membran desto schwerer ist sie desto träger der Sub.

:hammer:
 
Bei deinem vergleich ist der Sub beides male Träge! :kopfkratz:



Also kann ich mit einem grösseren Sub mehr druck/Pegel erreichen?
 
Bei deinem vergleich ist der Sub beides male Träge!

Sorry...
Je kleiner die Membran desto leichter die Membran desto schneller der Sub.
Je größer die Membran umso weniger Hub muss die Membran machen desto schneller Sub.

:hammer:

Also kann ich mit einem grösseren Sub mehr druck/Pegel erreichen?

Ja, kannst Du...ebenso wie mit einem kleineren wenn der Hub entsprechend größer ist und der Wirkungsgrad ausgeglichen wird.
 
hallo

veralgemeinern kann man da meiner meinung nach nix

hab schon große woofer gehört die gut waren aber auch kleine

das kommt ja auch immer auf die konstruktion das woofers selber mit an ( elektrische und mechanische eigenschaften )

Mfg Kai
 
Also macht es nur sinn wenn der grössere Sub mehr Wirkungsgrad hat als nen kleiner!

Ansonsten könnte man sich nen EigenTor schiessen?!
 
Hi!
Da spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle.
Auch welches Gehäuse du WIE planst.
Zb. wird ein 10 Zoller in einem schönen BR Gehäuse besser und wahrscheinlich auch lauter spielen als ein 15 Zoller in einem undichtem viel zu kleinem Gehäuse.
Was willst du denn erreichen?

MfG

Hendrik
 
Servus!

der Didi wollte wohl darstellen, dass man nicht verallgemeinern kann und in beide Richtugen argumentieren kann!
Insgesamt kommt es auf die Konstruktion des SUbs an und das Gehäuse für das er gebaut ist.
Ich denke persönlich, dass man an bestimmten Daten allerdings erkennen kann wie impulstreu ein Sub spielt...
Ich persönlich achte dabei gerne auf die bewegte Masse die ich gerne möglichst leicht haben möchte, dazu wäre es Klasse wenn die Reso schön niedrig bleibt und ein entsprechender Wirkungsgrad vorhanden bleibt, dann bin ich der Meinung zumindest hab ichs so gerlernt, sollte das auf einen Impulstreuen Sub schließen lassen, entsprechende Behausungen immer Vorausgesetzt...

Oftmals kannst du an Schwermassenwoofern, die eben auf Pegel und Druckorgien ausgelegt werden, den Gegenteiligen Effekt erkennen.
Schwere Membranen = schwere Antriebe dafür, also eine hohe bewegte Masse, vom Würgegrad darf man sich dann gerne verabschieden und um die Reso im Griff zu halten und möglichst niedrig zu bleiben werden dann entsprechende Anpassungen vorgenommen...
Diese Woofer spielen dann meist auch in den entsprechenden Gehäusen zwar laut und Druckstark, aber mit der Impulstreue ist dann immer die Frage...

Ich setze Impulstreue auch einfach mal gleich der Geschwindigkeit...

Aber so pauschal alleine, funktionierts dann doch auch wieder nicht ;)
Also, denk ich ists einfacher seine Voraussetzungen im Vorfeld zu präzisieren, dann kann man das schon genauer Vorhersagen!

Gruß!
 
Also ich bin von nem trägen 12 Zoller nem Hifonics Zeus AS 12 SQ mit nem Würgegrad von 86 DB 1w/m zu meinem 15 Zoller mit 90.8 DB 1w/m gekommen RMS unterschiede sind lediglich 100 W, also der AS 12 SQ 900 Wrms und der Cactus 1000 Wrms.
Betrieben von der gleichen Endstufe, gleiches Radio usw. gekommen, beides BR-Kästen Optimal ausgelegt.
Die Unterschiede tendieren alle für den Cactus...besseres Impulsverhalten, höhere Lautstärke, schönerer Klang...
Von 141 Db zu 145 Db je mit der Klangabstimmung des BR-Ports.
Denke mal das sagt schon einiges, aber du musst halt auch in Qualität investieren...
 
ich glaube didi wollte hauptsächlich drauf hinaus, dass es immer auf die richtige balance der versch. parameter hinausläuft... wenn ich ner schweren membran nen entsprechenden antrieb entgegenstelle, dann ist das "verhältnis" der beiden komponenten zueinander ähnlich wie ne leichte membran mit "kleinem" antrieb... obwohl die kombinationen klanglich sicher unterschiedlich sind.
sowohl die schwere membran, als auch der "kleine" antrieb haben allerdings je nach zielvorstellung ihre berechtigung, man kann IMHO nicht mal sagen, dass der perfekte woofer ne ultraleichte membran mit nem gigantischen antrieb haben sollte...

ich selbst hatte letztens erst den schönen vergleich zw. verschiedenen woofern und verschiedenen konzepten. hatte im test nen SPL-Dynamics Pro300, nen Alpine SWR1222, nen MB Quart RWE304 und nen Intertechnik Nova MDS 12 Multidrive. die ersten drei haben alle eine die membran komplett abdeckende dustcap und meines erachtens nach so eine häufig zu findende papier-faser-mebran (die "komische" buckelige... ihr wisst schon! :D), was schonmal auf nen höheres membrangewicht schließen lässt (hab die konkreten daten gerade nicht auf dem schirm!), sowie einen fetten magneten (ich setze das mal mit einem starken antrieb gleich). der Nova hingegen hat ne ultradünne und -leiche kevlar-membran, wo man sogar die finger durchsehen konnte und nen relativ "kleinen" antrieb...
alle vier konnten IMHO "schnell" und "knackig" spielen... keiner war offensichtlich unpräzise oder "langsam". der Nova war allerdings extrem "flink" und erzeugt die beste auflösung im bassbereich, spielt dafür aber weniger "punchig" oder "wuchtig" und ist auch im tiefbass-bereich etwas leiser als die anderen. MIR ist das nicht so wichtig und es überwiegen die anderen vorteile, für jemand anders und vor allem in ner anderen hifi-kette mit anderem anspruch kann einer der anderen woofer die "bessere" wahl sein!

die wahl des "richtigen" subwoofers würde ich deshalb nicht an so "einfachen" kritierien wie der größe festmachen, sondern immer nur das gesamtsystem aus der gesamten hifi-kette plus musik plus geschmack bewerten...
 
Fortissimo schrieb:
Schalldruck = Hubraum (Membranfläche x Hub)

Je kleiner die Membran desto mehr Hub muss der Woofer machen desto träger der Sub.
Je größer die Membran desto schwerer ist sie desto träger der Sub.

:hammer:

Fortissimo schrieb:
Sorry...
Je kleiner die Membran desto leichter die Membran desto schneller der Sub.
Je größer die Membran umso weniger Hub muss die Membran machen desto schneller Sub.


:D
Schön. Gefällt mir.
Man hätte es nicht besser oder treffender sagen können... :beer:


Soll eigentlich nur heißen, dass zu dieser Frage keine Pauschalaussagen möglich sind.

Selbst bei einem und dem selben Chassis sind Aussagen vom Gehäuse (und bez. Frequenzgang vom Einbauort) abhängig und nicht pauschal gültig.

Grüße,
Johann


und ein extra Wochenendbier an den Didi :beer:
 
Hi,

kann man "grundsaetzlich" sagen das ein "grosser" Subwoofer leichter "lauter" ist als ein kleiner ... das man mit einem kleinem Subwoofer in einem grossen Auto schneller ans Limit kommt wenn es "laut" werden soll ?

Selbst wenn ein "kleiner" Subwoofer "mehr" Hub macht ist doch das Luftvolumen was er bewegen kann limitiert.

Wenig Flaeche und viel "Hub" ist wohl auch technisch nicht so leicht umzusetzen wie viel Flaeche und wenig Hub.

Gruss Frank
 
ui ganz schöne viele antworten zusammen gekommen :thumbsup:

Also ich habe momentan den Earthquake DBXI 12 und der sollte mal laufen im 60l Gehäuse,muss aber leider grad mein Auto verkaufen! :cry:
Wie er dort klingt und alles anstellt weiss ich noch net! ;)
Momentan spielt er im 28l GG und bei techno,was ich früher hörte,verpasste er einem richtiges magen grummeln! :thumbsup:

Naja Technophase ist vorbei und ich höre eigentlich fast nur Rock! :bang:



B.Rude schrieb:
Hi,

kann man "grundsaetzlich" sagen das ein "grosser" Subwoofer leichter "lauter" ist als ein kleiner ... das man mit einem kleinem Subwoofer in einem grossen Auto schneller ans Limit kommt wenn es "laut" werden soll ?

Das wäre eigentlich die passende frage die ich hätte!....oder war das schon die antwort?! :ugly:

B.Rude schrieb:
Selbst wenn ein "kleiner" Subwoofer "mehr" Hub macht ist doch das Luftvolumen was er bewegen kann limitiert.

Wenig Flaeche und viel "Hub" ist wohl auch technisch nicht so leicht umzusetzen wie viel Flaeche und wenig Hub.

Gruss Frank
 
Naja...
Musikgeschmack ROCK...das tendiert doch dann mal zu einem schnellen Sub in nem geschlossenen Gehäuse oder Bandpass...
Halt eher Audiophil ,als purer Bassdruck durch BR-Gehäuse.
 
@schnorke
was hat denn klang mit der Art des gehäuses zu tun?
das Gehäuse sollte auf dem Sub und das Auto angepasst werden... auch ein BR-Gehäuse kann "audiophil" klingen
Was hat bitte rock mit audiophil zu tun?
Ich höre rock und metall, dabei sind leider nicht viele aufnahmen die "audiophil" sind.

Mfg
 
Na schon mal nen Br-Kasten gehört der so Präzise klingt wie ein geschlossenes Gehäuse?
ich nicht...
und bei Rock hast du ja doch eher schnelle knackige Bässe, als im vergleich zu Minimal, oder andere Elektronische Musik...
Bei Gesang und verschiedenen Instrumenten braucht man ja wohl eher ne Audiophile Musikanlage als bei elektronischer Musik, da reichen oftmals auch Koaxe aus um die Klangnouancen aufzulösen...
Eben nicht so komplex...
Das ist meine Persönliche Meinung und Erfahrung, ich bin überwiegend elektronischer Musik verfallen, aber mal zwischendurch Queen oder AC-DC ist sehr erfrischend.
Und dafür muss man dann doch schon mal das Radio neu konfigurieren...
 
Schnorke schrieb:
Na schon mal nen Br-Kasten gehört der so Präzise klingt wie ein geschlossenes Gehäuse?
ich nicht...

Ich schon... mehrere (unter anderem mein eigenes damals mit einem 18" Stroker... Eigenlob müffelt aber :ugly:). Die grundsätzlichen Nachteile eines BR-Gehäuses ("langsames" Ein- und Ausschwingen des Resonators) sind immer noch weit weniger schlimm als das, was die Druckkammer an sich macht. Im Grunde ist das Auto eben nicht der richtige Ort für eine hochwertige Wiedergabe :hammer:
Wenn ein BR-Gehäuse (oder Bandpass) doch träge und schwammig klingt, liegt das in den meisten Fällen wohl eher daran, dass das Gehäuse nicht auf das Auto abgestimmt wurde ("Der Hersteller wird schon am besten wissen, welches Gehäuse zum Subwoofer passt") oder schlichtweg schon bei der Simulation nicht die Eigenschaften des Autos berücksichtigt wurden.

Schnorke schrieb:
und bei Rock hast du ja doch eher schnelle knackige Bässe, als im vergleich zu Minimal, oder andere Elektronische Musik...
Bei Gesang und verschiedenen Instrumenten braucht man ja wohl eher ne Audiophile Musikanlage als bei elektronischer Musik, da reichen oftmals auch Koaxe aus um die Klangnouancen aufzulösen...

Naja... "Rock" ist aber nicht immer wirklich gut abgemischt und somit von vorne herein nicht sonderlich komplexer als elektronische Musik. Davon abgesehen ist "Bass" mehr als das Schlagzeug... es gibt auch akustische Instrumente, die vom Subwoofer wiedergegeben werden wollen und da beginnt der Anspruch, den viele bei Rock gar nicht erst haben ;)
 
Ach so, noch mal zum eigentlichen Thema. Ich stimme mit meinen Vorrednern überein, die sagen, dass es man grundsätzlich nicht viel aussagen kann. Will man viel Hub erreichen, steht man vor dem Problem die Membran über eine weite Strecke taumelfrei zu führen. Die bewegte Masse fällt meist dann noch recht schwer aus, weil man die Resonanzfrequenz drücken muss. Die Aufhängung führt dann bei schlechteren Konstruktionen zu großen mechanischen Verlusten, die in dem Fall die Eigenschaft besitzen nicht linear und daher ziemlich problematisch zu sein: Das führt dann zu Subwoofern, die laut plötzlich ganz anders klingen als leise. Hinzu kommt noch die geforderte Homogenität des Magnetfeldes usw. Es gibt viele Dinge, die durch großen Hub erschwert werden. Jetzt ist es aber auch nicht trivial eine große Membran gut in den Griff zu bekommen bzw. möchten viele keine 100l Kisten im Auto durch die Gegend fahren ;)

Am Ende aller Betrachtungen steht man auch wieder da, wo man angefangen hat und muss sagen, dass es von der einzelnen Konstruktion abhängt ;) Wirkliche Hörvergleiche kann man nicht anstellen, da man immer unterschiedliche Lautsprecher hört, die sich in ihrer Summe in weit mehr als nur der Membranfläche unterscheiden.
 
Schnorke schrieb:
Na schon mal nen Br-Kasten gehört der so Präzise klingt wie ein geschlossenes Gehäuse?
ich nicht...

Ich schon! :taetschel:

BR und BP im Einsatz habend.... :D

Edit: übrigens ist es der Anlage eigentlich Schnuppe, welche Musik sie wiedergibt... Entweder kann sie jede Art der Musik wiedergeben, oder halt nicht... :effe:
 
Also mein Gehäuse ist neben der DB-Cup/Drag Auslegung, auch durch nen Wechselbaren Port,für normale Anwendungen in meinem KFZ zu gebrauchen, aber an die Genauigkeit zb. meines FS kommt der Sub trotz Berechnung und Simulation des Ports nicht ran.
Jup...Bass ist unter anderem auch ne Gitarre :hammer:
Das meiste eines Schlagzeuges wird ja sowieso auch vom FS Gespielt und liegt jenseits der 100 Hz.

Naja...ich lasse mich auch gerne mal belehren...wenn ich sooo falsch liegen sollte. :keks:

Es ist schon klar, dass es von Situation zu Situation Unterschiede gibt, aber trotz allem bin ich der Ansicht, dass man, wenn man mal von den kleinen Details absieht, allgemeingültige Aussagen treffen kann.
Wie eben, dass ein BR Basierendes System wohl eher weniger in der Lage ist so Präzise zu spielen wie ein GG...
Die verbauten Komponenten sollten natürlich auch für die jeweilige Anwendung ausgelegt sein.
@ Dr. Moriarty...
Wiedergeben sollte ne Anlage alles..
Aber wie...das ist entscheident...
 
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