Stromversorgung

Razer

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06. Okt. 2005
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Moin!
Bin auf der suche nach der „besten“ Stromversorgung für meine Anlage.
Versorgt werden sollen eine Audison VRx 2.400.2 und eine DLS A6.
An der Audison spielt dass AS RX 165 PRO. Sie genehmigt sich laut Anleitung an 4Ohm ca.35A-40A. Die A6 will an 2 Ohm max. 140A sehen. An ihr werden zwei X-Ion´s laufen.

Stromversorgung bis jetzt:
Lima wurde gegen eine mit 120A getauscht und geht mit 2x25mm2 + 16mm2 (Original) zur Batterie. Die Batterie vorne ist eine „Standart“ 66Ah von da weiter mit 35mm2 zur Kinetic KHC 800 (36Ah/1000A) die in der kleinen Reserveradmulde sitzen wird. Die beiden Batterien sind mit einem Relai getrennt. Natürlich hab ich vorne auch Karosserie zur Batterie mit 35mm2 + 20mm2 verstärkt.
Durch die zweite Batterie sind alle Leitungswege unter einem Meter.

Für die Audison müsste 21mm2 und 1x1F reichen denk ich.

Für die A6 bin ich noch am überlegen. Ihr soll es ja nicht an Strom mangeln :D .
Da die A6 zwei Strom Terminals hat gibt es viele Anschlussmöglichkeiten.

1. Terminal a) 35mm2 +und- (mit Reduzierungsstücken)
Terminal b) 35mm2 +und- (mit Reduzierungsstücken)

2. Terminal a) 35mm2 +und- (mit Reduzierungsstücken)
Terminal b) 4x1F an die Amp mit 21mm2

3. Terminal a) mit 35mm2 +und- an 2x1F dann weiter mit 21mm2 an die Amp (ca. 5-10cm)
Terminal b) mit 35mm2 +und- an 2x1F dann weiter mit 21mm2 an die Amp (ca. 5-10cm)

4. Mit 2x35mm2 auf 4x1F und dann mit jeweils mit 21mm2 auf Terminal a und b

Dass wahren bisher meine Überlegungen :kopfkratz: .
Hab mich gerade gefragt ob ich die Leitungen von der Batterie zu den Amp´s eigentlich absichern muss wenn die Wege nur sehr kurz sind? Da die Amp eine interne Sicherung hat und die Leitung nirgends durchscheuern kann.

Lg Torben
 
Hallo,
zwei unterschiedliche Batterien parallel ?

damit machst du dir deine große aber schnell kaputt,
dein Lima- regler läd zuerst die kleine Batt auf ( 13,8 V ist schluß )
da die schneller voll ist als die gößere und der Regler schon abschaltet
wird die größer Batt nie voll geladen!

also entw. beide Batterien gleich groß und gleicher Typ oder Trennrelais

ich würde dir sonst eher eine gelbe Optima mit 75Ah empf.
und die C's so na wie mögl. an den Amp. (Kabellänge max. 20cm )
alles andere kann ich nicht empf.

mfg Micha
 
das mit dem Rel. hab ich über lesen sory

ist doch sonst ok deine überlegung...
 
also absichern musst/sollst du wenn die kabellänge über 30cm beträgt. also in deinem fall wäre es wohl sinnvoll.

ich würde hingehen und die A6 so anschließen. das eine terminal direkt mit dem größtmöglichen stromkabel an die batterie. das andere terminal geht natürlich auch mit dem größtmöglichen stromkabel auf eine kupferschiene wo alle powercaps parallel drauf sind und von da wieder an die batterie. ob du jetzt reduzierstücke verwenden sollst das kann ich dir nicht sagen da ich sowas noch nicht benutzt habe aber ich denke mal, das man sich bei so kurzen kabelwegen nur unnötige übergangswiederstände einbaut. ich würde die also weglassen.

was das verbauen zweier unterschiedlicher batterien betrifft da gibt es mitterlweie mehr als genug zu lesen hier im forum weshalb ich mir hier erspare das weiter zu erläutern. einfach mal suchen und lesen und wenn dann noch fragen sind dann in den passenden threads posten.
 
Hallo Huricane2033
Ok also Sicherungen werden verbaut (hab ich mir auch schon gedacht :D ).
In die Aufnahmen der A6 passen leider nur 20mm2. Da muss ich dann wohl oder übel Reduzierstücke verbauen. Weil 20mm2 auch wenn es nicht sehr lange Wege sind ist zu wenig. Aber leider wird der Übergangswiderstand von denn Dingern wahrscheinlich nicht ohne sein.
Hat sonst noch jemand Vorschläge wie ich dass am besten anschließe :?:

Mfg Torben
 
gerade weil es sehr kurze stücke sind würde ich das 20er empfehlen. ein 20er mag zwar einen geringfügig höheren widerstand haben aber der dürfte immer noch geringer sein als ein 35er mit reduzierstück. es kommt halt nicht immer nur auf den querschnitt an. auch sämtliche übergänge sind wichtig denn dort entsteht der meiste widerstand und deshalb sollte man auch so wenig übergänge wie möglich haben.

ein 20er kabel wäre vielleicht im nachteil wenn du etliche meter verbauen müsstest aber doch nicht bei weniger als einem meter. bei so kurzen stücken würde ich schon fast behaupten, dass manches gute 20er kabel weniger widerstand hat als ein nicht so gutes 35er kabel auch ohne reduzierstück.
 
mischka schrieb:
Hallo,
zwei unterschiedliche Batterien parallel ?

damit machst du dir deine große aber schnell kaputt,
dein Lima- regler läd zuerst die kleine Batt auf ( 13,8 V ist schluß )
da die schneller voll ist als die gößere und der Regler schon abschaltet
wird die größer Batt nie voll geladen!

Hä ??? :wiejetz:

Also, nach meinem technischen Verständnis ist das leider nicht korrekt, was Du da schreibst.

Der Lima ist es herzlich egal, wohin der Strom fließt, den sie liefert. Die Stromstärke wird von den beiden (parallel geschalteten) Innenwiderständen der Batterien bestimmt.
Beide Batterien werden von der Lima absolut gleichberechtigt behandelt.
Der Widerstand der Zuleitung (durch die Kabellänge), der Ladezustand, sowie die Temperatur und somit die Reaktionsfreudigkeit der Batterien spielen die entscheidende Rolle, wie der Strom verteilt wird.
Danach sieht es für die Kleine nicht so gut aus. Ihr Innenwiderstand dürfte etwas höher sein, außerdem kommt noch die Leitung dazu, und die hat es in sich (35qmm; ca. 0,5 mOhm pro Meter, insgesamt ca. 2-2,5 mOhm)


@Razer
Mein Tipp zu Deinem Auto: Die Standard-Batterie gegen eine Große AGM-Batterie tauschen, der Rest passt! Das Trennrelais kann sogar raus, es schadet mehr als dass es hilft. (Erklärung auf Nachfrage). Für die Verkabelung der A6 hören sich Variante 3 und 4 extrem solide an.

P.S.: Möglichst oft die Batterien mit einem Netzlader vollmachen, die danken es mit geringerer Sulfation und folglich längerer Lebensdauer.

Grüße
- schraubfix -
 
Moin!
Danke für eure Antworten bis hier hin.
Also ich sehe da auch überhaupt kein Problem zwei verschiedene Batterien zu benutzen.
Für die hintere sieht es eigentlich nicht schlecht aus da sie einen viel kleineren Widerstand und einer viel größere Reaktionsfreudigkeit hat. Die Kinetic ist meistens viel schneller voll als die Vorne. Ist halt auch eine Qualitativ sehr hohe Batterie. Ein Relai find ich sehr Praktisch und wüsste nicht was es für nachteile haben sollte.
Mir gefallen dass Konzept 3 und 4 auch am besten. Mal gucken was hier noch geschrieben wird.

Als Fragen noch was würde es bringen wenn ich die Vordere gegen eine neue AGM-Batterie tausche? Zum „puffern“ der Anlage ist ja die schnelle Kinetic im Kofferraum da.
Und warum sollte ein Relai ein Nachteil sein?
Mfg Torben
 
Razer schrieb:
Als Fragen noch was würde es bringen wenn ich die Vordere gegen eine neue AGM-Batterie tausche? Zum „puffern“ der Anlage ist ja die schnelle Kinetic im Kofferraum da.
Und warum sollte ein Relai ein Nachteil sein?
Mfg Torben

Hi, Torben!

Zum Relais: In der Konstellation einer großen Hauptbatterie mit einer kleinen Zusatzbatterie hinten ist ein Relais überflüssig da es keine Begründung dafür gibt. Ich habe mit Entwicklungsingenieuren von Stromversorgungssystemen auch darüber gesprochen; es macht Sinn KEIN Relais zu verschalten, damit sich eventuelle Niveau-Unterschiede im Stand ausgleichen können.
Die Kinetic dürfte (geschätzt) einen Innenwiderstand von rund 4 Milliohm haben. Eine große AGM bringt es auf rund 2,5 Milliohm.
Zu der vorderen Batterie müssen wir allerdings noch das längere Kabel in die Berechnung mit aufnehmen. Das bedeutet, dass unterm Strich geschätzte 60 % aus der Kinetic, und demnach 40% aus der vorderen Batterie geliefert werden.
Anschließend muss die hintere Batterie aber wieder fehlende Ladung aufnehmen. Wenn man sie dann mit einem Relais trennt, dann hat sie keine Chance dazu. Und wie man weiß: Eine mehr oder weniger entleerte Batterie nimmt Schaden durch Sulfation!


Zur Batterie: Entscheidend für die Spannungs-Stabilität ist der Innenwiderstand der gesamten Stromversorgung. Somit macht es viel Sinn, die vordere Batterie ebenfalls gegen eine niederohmige AGM-Batterie zu tauschen.

Bei mir läuft eine 110Ah (RC:90Ah) Northstar AGM im Motorraum, und über eine 4 Meter-Strippe 50 qmm eine AIV Green Power 900 direkt unter den Verstärkern. Alles ohne Relais, und völlig problemlos!
Das Lima-Kabel hat jetzt ebenfalls 50qmm.


Grüße
- schraubfix -
 
Hi
Verstehe dass man kein Relai verbauen muss. Hab eins verbaut da ich auch mal im Stand Musik höre wenn ich auf jemanden warten muss.
Also die Kinetic ist ja auch eine AGM Batterie und zwar extra entwickelt so dass sie einen sehr kleinen Innenwiderstand hat. Ich glaub auch nicht dass mit ansteigender Ah zahl der Innenwiderstand kleiner wird.
Und warum sollte die hintere Batt. keine Chance haben sich auf zu laden? Sobald die Lima läuft schaltet sie das Relai und die Batterien hängen zusammen an der Lima und werden geladen. Der hinteren geht es sogar immer besser als der vorne. Die Kinetic hat immer was bei 13-13.2V.
Der Strom für die Anlage kommt ja hauptsächlich bei der Fahrt so wie so von der Lima.
Da die vordere einen höheren Widerstand hat + die Leitung wird die meiste Power also von der Kinetic kommen.
Sorry bin aber eben einer der dass genau wissen will :keks: .
Muss immer hinterfragen. Will ja dass Optimum haben :thumbsup: .
Mfg Torben
 
Nur EIN Beispiel. Bei der Varta Blue Dynamic steigt mit der Kapazität der Kaltstartstrom und sinkt der Innenwiderstand. Strom und Innenwiderstand sind indirekt proportional! Die Batterie muss die Kapazität ja auch aufnehmen/liefern können, wär also sehr kontraproduktiv wenn bei höherer Kapazität der Widerstand steigen würde... ! :ugly:

20mm² dürften für kurze Wege wohl völlig ausreichend sein, könntest ja direkt am Amp noch einen kleinen Cap dazuschalten. Würde den minimalst höheren Innenwiderstand bevorzugen, gegenüber Adapter/Reduzierstücken.

ICH würde kürzeste Verbindungen von der hinteren Batt zu den Amps machen, auf Verteiler und Sicherung verzichten (Gefahrenquelle-Risiko!!!)

Achte auf den Innenwiderstand des Cap's

Wenn du den Batterien nicht sagst, dass eine andere parallel hängt, merken die das sicher gar nicht. :D
 
Moin!
Da muss die Varta Blue Dynamic aber eine Ausnahme sein oder?
Hab hier was gelesen.

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Generell nimmt die entnehmbare Kapazität einer Batterie mit zunehmendem Entladestrom ab. Grund hierfür sind sowohl die zunehmenden Verluste am Innenwiderstand der Batterie als auch die Tatsache, dass die chemischen Prozesse in der Batterie mit begrenzter Geschwindigkeit ablaufen. Die Verringerung der entnehmbaren Kapazität mit zunehmendem Entladestrom ist stark vom Typ der Batterie abhängig.
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Quelle: Wikipedia


Gut bei der Stromversorgung sind dann drei zwei Konzepte zur Auswahl :hammer:

1. Mit 2x20mm2 Plus und Masse direkt zur Amp ohne Sicherung also unter 30cm Leitung
2. Von der Batterie mit 2x20mm2 zur Sicherung (5-10cm) dann weiter zu 4x1F Kondensatoren verbunden mit Kupferschienen (10-15cm) und dann auf die Endstufe (10-15cm)
3. Dass gleiche wie bei zwei nur mit 35mm2 zu denn Kondensatoren von da ca.10cm mit 20mm2 zum Amp


Frag noch mal nach weil ich in zwei verschiedenen Foren ca. 10-12 Antworten bekomme habe wo es keine zwei gleiche Meinungen gibt :wall: . Ich kann mich einfach nicht entscheiden welche am „besten“ wehre :cry: .

Beste grüße Torben
 
Das Zitat von Wikipedia sehe ich nicht als Widerspruch zu meinem Beispiel. Es wird nur der Anwendungsfall mit unterschiedlichen Entnahmeströmen diskutiert, nicht die maximal mögliche Kapazität oder Stromstärke.
Wenn dir das Ersatzschaltbild einer Spannungsquelle und das Ohmsche Gesetz vertraut sind, dann sollte das ja alles klar sein. Dass da natürlich noch andere Effekte, wie chem. Prozesse rein spielen, ist klar.
Wenn dir diese Grundlagen nicht vertraut sind, würde ich mir diese aneignen. Sonst werden dir die Zusammenhänge nicht so einfach zugänglich werden...

Die Unterschiede zwischen den drei Varianten sind so minimal, daß es wohl aufgrund von Glaubenskriegen und persönliche Pachtung der unumstößlichen Wahrheiten unterschiedliche Einschätzungen geben wird. :hammer:
Tatsache ist, dass Batts und Caps den Innenwiderstand deiner Spannungsquelle minimieren, welche Art der Verkabelung besser ist, liegt wohl mehr an der Qualität der Verkabelung. :keks:

Nimm die Variante mit den wenigsten Übergangswiderständen... :ka:
 
hallo,

kurze frage... habe mal, wie ihr es doch so gerne seht, die suche in anspruch genommen... und verfasse meinen beitrag nun hier.

bin auch in einem anderen forum angemeldet, das sich mit carhifi beschäftigt. möchte nur noch ein paar andere meinungen einholen darum poste ich hier.

werde mir demnächst zwei exide xc 07 in mein auto einbauen... von der ersten zur zweiten gehts mit einem 35mm² ladekabel, sollte ok sein oder?!

masse batterie vorne und karosserie wird verstärkt... dort liegt ja schon eine verbindung (16² o. 20², könnte das sein) ich will noch ein zusätzliches 35² hinzulegen, sollte auch ausreichend sein oder?!

lima batterie?! sollte ich diese verbindung auch noch verstärken?!

zapco dc 750 für fs und eine steg k2.03 für sub sollen damit zurechtkommen.

hinten möchte ich dann von der zusatz weg auf die oben genannten stufen für die zapco 35² und für die steg (kurzer weg) auch ein 35² o. besser 50²?!

wie soll ich den massepunkt hinten im kofferraum anfahren mit welchem querschnitt langt dort ein 35², wohl nicht oder?!

mit abendlichen grüßen

der modo :-)
 
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