Stromkabel anschließen bei BMS

Bei mir am Massepol
 

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Hallo Leute, so nach und nach baue ich mein neues Auto auf.
Nun hat der neue BMS
Wie oder wo kann ich da am Besten mein Kabel zur Stromversorgung anschließen
OK - Dann bei Mercedes am Massepol und bei "unseren" BMW´s am Pluspol - siehe Threadstarter
 
Nein beim BMW hatte ich es ebenfalls am Masspol. (F20). Ist wie beim Messshunt immer am Massepol.

Schick Mal sonst ein Bild von deiner BMW Ausgangslage.
 
Mich würde wirklich interessieren, warum bei (in diesem Fall) einer AGM Batterie das BMS nicht umgangen werden darf/sollte, bei einer Li Konfiguration sehe ich das aufgrund der Schutzfunktionen, aber bei einer AGM?
Was für Funktionen hat denn ein BMS? Da wären:
-Spannungüberwachung jeder einzelnen Zelle, bei Li "notwendig", bei AGM nicht vorhanden
-Temperaturüberwachung des Akkus, sollte auch bei BMS Umgehung noch funktionieren
-Steuerung der Last, Verhinderung von Tiefentladung, könnte zum Problem werden, erfordert halt einen passenden Umgang, das BMS erfasst aber auch bei einer Umgebung die Spannung und kann zumindest eine Warnemeldung/Fehler ablegen
-Steuerung der Lima und Verhinderung von Überladung, kommt hier wohl nicht zum Tragen
-Balancieren der Zellen, kommt auch nicht zum Tragen, da die Zellen nicht einzeln überwacht werden
-dann gibt es noch viele Werterfassungen, was Ladungszyklen usw. angeht, mMn. zu vernachlässigen und wird doch teilweise trotzdem erfasst.
evtl. kommt da ja noch mehr dazu, aber so "winzig" wie im Auto verbaut, im Vergleich zu externen BMS Systemen, glaube ich kaum, das selbst die genannten Punkte alle zum tragen kommen, kann mich da aber auch Irren.
Wenn das mit Bedacht umgangen/behandelt wird, sollte das eigentlich keine Probleme machen und grad in unserem Fall auch Vorteile bringen, geringeren Innenwiderstand und keine Strombegrenzung für die Endstufen, was ich als großen Vorteil sehe.


Im E-Auto sieht das natürlich komplett anders aus

Nachtrag, ein Garant für einen schnellen toten Akku ist das nur, wenn da unbedacht gewerkelt wird, man sollte schon wissen, wann Schluss ist, das hört man aber in der Regel auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das BMS beim klassischen Verbrenner ist zum Sprit sparen da.

Das misst den Verbrauch aller elektrischen Verbraucher, überwacht den Ladezustand der Batterie, und regelt in Abhängigkeit der beiden Variablen eben die Erregerspannung der LIMA. Damit wird die Motorlast auf Minimum gehalten => ergibt Kraftstoffeinsparung.

Dazu kommt teilweise noch die Freigabe für Soft-Rekuperation (bis 16V Einspeisung ins Bordnetz beim Bremsen; LIMA auf voller Erzeugung bremst quasi mit).

Mit einem BMS für Li-Eigenbau-Batterien hat das, abgesehen vom Namen, eigentlich gar nix zu tun, @zak1976 ;)

Die Probleme ergeben sich bei dem System durch die Überwachung des Ladezustands der Batterie, wenn nicht immer der gesamte elektrische Verbrauch gemessen wird. Das ergibt bei diversen Herstellern verschiedenste Symptome: Batterie leer; MKL leuchtet (weil Soft-Reku gesperrt); etc.

Sollten da noch Fragen sein: Bitte selber schlau machen oder den Strom vom Fachhändler installieren lassen ;)
 
@zak1976
nen BMS ist das ja nicht. Das Teil heißt bei BMW zum Beispielt IBS (was intelligenter Batterie Sensor heißt).
Mehr ist das Ding auch nicht. Da gibts keine Temp Überwachung, kein balancing, etc. etc.
Wie Stefan schreibt.
Du verbaust eine Batterie, die voll geladen ist, sagst dem IBS, DIE BATTERIE IST VOLL UND HAT xx Ah. von diesem Zeitpunkt aus misst das IBS die gesamte Zeit allen Strom der rein und raus geht und kennt immer den Ladezustand der Batterie. Kennt die Selbstentladung im Stand, berechnet die Alterung, schaut ob zu viel Ruhestrom fließt, lädt alle x-Tage die Batterie einmal auf 100% voll etc pp.

Warum eine Batterie leer sein kann mit umgangenem IBS ist einfach: In allen Autos, wo es diese Rekuperation / Efficient Dynamics wie auch immer benannt gibt, wird die Batterie konstant auf 80% SOC gehalten. Heißt, wenn das IBS weiß wieviele Ah jetzt drin sind, regelt es die Lima auf fast Batterieruhespannung runter, sodass "keine" Ah mehr in die Batterie fließen.
Wenn du jetzt im Stand Musik hörst und am IBS vorbei Energie verbrauchst, denkt das IBS immernoch, die Batterie hat z.B: 80% Ladung und schraubt beim Fahren die Ladespannung nicht hoch. Heißt hier gehen nur gaanz wenige Ampere während der Fahrt in die Bat. Wenn man dann nur kurzstrecke fährt, lädst du in 20min vielleicht 2-3Ah nach. Hast du aber auf 60% runter "gehört im stand" ist die batterie fast schon leer. Machst du das ein paar mal ist Ende.
Bei Langstrecke weniger wild, da bekommst die fehlenden Ah langsam wieder rein.
Wenn du viel Rekuperierst, sowieso.

80% Ladezustand brauchts, damit die Batterie immer den Strom wärend der Reku aufnehmen kann.
Wenn man z.B. bei BMW den IBS absteckt, fährt die Lima nach dem Motorstart langsam die Spannung je nach codierter Batterie-Art hoch. Ich habe auf Blei Codiert und da dauerts ca. 5 Minuten bis die Spannung von 14.00V auf 14,40V gestiegen ist.
Dann gibts auch keine Reku mehr.

OK - Dann bei Mercedes am Massepol und bei "unseren" BMW´s am Pluspol - siehe Threadstarter
Immer am Massepol! Wie jemand anderes schon geschrieben hat, bei BMW ist am Pluspol, wenns das Baujahr bereits zulässt der Sprengsatz.
 
vielen Dank für die Erklärung, was für ein Rückschritt das heutige Technik im Auto nicht immer aktuell ermitteln kann wie voll die Batterie ist...
 
Wenn du eine Lifepo mit Zellüberwachung am BMS vorbei entlädst, weiß das MS doch auch nicht mehr wieviele Ah nun drin sind.
 
und das kann nicht über die Spannung oder den Innenwiederstand bestimmt werden?
 
Spannung ist ja bei ner Lifepo höher und innenwiederstand geringer wenn ichs richtig im Kopf hab.
Dem Steuergerät wird ja auch Mitgeteilt wieviel A(H) die Batterie hat und welcher Typ in etwa wodurch man dann mit dem rest eher was anfangen kann aber ne Lifepo ist ja nicht "Original" Vorgesehen
 
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