Spannungseinbruch beim starten schlecht für die Endstufen?

Stuntbum

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Tobi
Hallo!

Ich habe in der Remote-Leitung einen Timer-Baustein mit Kondensator drin, der das Ausschalten der Endstufen beim starten des Motors um ca. 1 Sekunde verzögert. Diese Zeit reicht aus, dass die Endstufen beim Starten des Autos nicht kurzzeitig wieder ausgehen sondern weiterlaufen.

Jetzt stellt sich mir aber die Frage, was eigentlich sinnvoller oder weniger schädlich für die Endstufen und deren Netzteile ist: Das andauernde, kurzzeitige aus- und einschalten beim starten des Motors? Oder dass sie zwar eingeschaltet bleiben, aber einen ordentlichen Spannungseinbruch beim Motorstart auf ca. 10Volt mitmachen? Die Stufen laufen ja nicht auf voller Last beim starten, aber "normale" Lautstärke halt.

Oder ist das egal, schliesslich sollten die Endstufen ja darauf ausgelegt sein?

mit fragenden Grüssen... ;)
 
Das ist wohl eher schlecht für die Batterie ;-)
Durch die sinkende Spannung, verlangen die Netzteile mehr Strom und die gleiche Leistung abzugeben.
Klappt zwar gut bei geregelten Netzteilen, aber der höhere Strom ist nicht gut für die Batterie beim starten, da sie zusätzlich belastet wird (je nach Lautstärke/Strom).
Die Endstufe sollte das abkönnen, denn meistens gibts ne Unterspannungsschaltung die bei unter 10,5V (so um den Dreh)die Endstufe abschaltet.
 
Hallo!

Nein die anlage läuft nicht schon beim Einsteigen volle Pulle! Aber wenn man irgendwo anhält und den Motor ausmacht, bleibt die Anlage ja bei Zündung 1 an (auch mit normaler Lautstärke!). Wenn ich dann wieder starte gehen die Endstufen halt kurz aus und gleich drauf nacheinander wieder an, erst die Genny für den HT und dann die LRx für den Rest. Ist jetzt kein Problem, aber wenn ich mir das kurzzeitige aus- und einschalten beim Starten sparen kann, mach ich das halt so! Andere Elektrogeräte mögen es doch auch nicht so gern, wenn ich sie für eine halbe Sekunde aus- und dann gleich wieder einschalte. Ich denk für die Batterie ist das nicht so wild, die lade ich regelmässig nach. Hab mir nur Sorgen um die Netzteile gemacht, die ja Unterspannung normalerweise nicht ganz so gern haben!

Bis denn dann, Grüsse!
 
das is dafür gebaut worden, dann wird es das auch aushalten müssen! sonst ist es schlicht unwürdig und hat seinen tod verdient!

die abschaltung beim motorstart ist dazu da dem anlasser alle verbraucher abzuschalten um dafür max strom zu haben der nicht scghon vom rest des autos abgesaugt wird.

wenn deine boardspannung auf unter 10 volt fällt ist eh etwas schief gelaufen!

die philosohien über strombedarf beim anlassen sind vergebene müh da irrelevant und rein theoretische spekulation. irl sieht das alles ganz anders aus da der vorgang an sich schon komplexer ist.... vergebene liebesmüh..

gruß, geithain
 
das ständige ein-ausschalten macht einem verstärkernetzteil - wenn es richtig designt ist nichts aus.
die spannungseinbrüche beim starten sind da schon eher kritisch. kommt aber auch drauf an, ob geregelt/nicht geregelt und welche schutzmassnahmen drin sind. die spannung sinkt dabei nicht konstant, sondern zappelt sehr ordentlich!

bei helix-amps hättest du da ein problem, denn irgendwo bei unter 11V schalten die nämlich ab bzw. die schutzschaltung greift ein. ;)

wenn du sowas machst, solltest du dir einen geregelten dc/dc-wandler wie dieses helix xxl einbauen, oder eine zusatzbatterie und während des startens starter- und zusatzbatt trennen, sodass die amps nur über die zusatzbatt laufen.


ich persönlich würde so eine start-überbrückung nur bei der HU machen, wobei beim starten das remote-signal unterbrochen wird.
denn die amps sind sehr schnell wieder hochgefahren, die HU brauch schon etwas länger...
bei der HU reicht dafür ja eine schaltung aus diode/relais und sehr dickem kondensator.
richtig elegant wärs mit nem geregelten dc/dc-wandler.
beide möglichkeiten gibts auch serienmässig in manchen neueren fahrzeugen!
 
Onkel Alex schrieb:
bei helix-amps hättest du da ein problem, denn irgendwo bei unter 11V schalten die nämlich ab bzw. die schutzschaltung greift ein. ;)

Richtig :thumbsup: War das damals ein K(r)ampf mit meiner H400 esprit.
 
geithain schrieb:
das is dafür gebaut worden, dann wird es das auch aushalten müssen! sonst ist es schlicht unwürdig und hat seinen tod verdient!

Ich würde mal sagen, kaum eine Endstufe hält 100% das, was sie verspricht.
Zumindest würd ich nicht drauf vertrauen dass jede Schutzschaltung 100% rechtzeitig anspricht.
Wie auch ...
Kurzschlussfest meißtens nur durch Schmelzsicherungen (trääääge)
Überhitzungsfest, durch einen weit entfernten Hitzesensor irgendwo aufm Kühlkörper (träääge)
Auch Unterspannung können zum Tod führen. SOLLTE ja eigentlich auch kein Problem darstellen, da die Stufe bis 10,5V im Spielraum ist, und darunter ausgehen sollte.
Alles diese Schutzmaßnahmen hab ich schon selber an hochwertigeren Endstufen erleben dürfen. Viele Schutzschaltungen haben zu spät angesprochen und die Stufe ist hopps gegangen.

Deshalb befinde ich es nicht für sooo selbstverständlich wenn ein Netzteil durch schnelles ein und ausschalten keinen Schaden nimmt.
Viele Fernsehernetzteile mögen das ja z.B. auch nicht.
 
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