sinnvoll umrüsten auf Minimalkonzept?

na so nen bissel mehr wirds wohl sein, allgemein sagt man ja immer Fläche einer Postkarte.
 
also mehr als ein cm² ist es mit sicherheit.
wieviel genau kann ich nicht sagen, da es von verschiedenen faktoren abhängt.
 
stevie_81 schrieb:
also mehr als ein cm² ist es mit sicherheit.
wieviel genau kann ich nicht sagen, da es von verschiedenen faktoren abhängt.

Nöö ...
wenn man die ganze mikrorauhigkeit berechnet ...
als FLÄCHE wo aufsteht ist wirjklich so wenig ...
alles andere ist luft (wie bei nem Käse)
Gummi ist vulkanisiert halt ein sehr poröser, luftiger stoff ...
 
stevie_81 schrieb:
@ zoolicious glaub mir, ich bin quasi fertiger fahrzeugtechnik ingenieur und weiß wovon ich rede.
slicks sind im rahmen der stvzo auf normalen straßen nicht zugelassen. und um was anderes gings hier net.
nur zur info, lastwechselreaktionen haben nicht nur mit der (feder)härte des fahrwerks zu tun, sondern mit vielen anderen. das hier zu erklären würde nichts bringen, da du ahnung von fahrwerkskonstruktion haben müsstest. und damit ist net nur feder und dämpfer gemeint, sondern lenkerachsen, raumlenker, ersatzlenker usw.
Ich meinte mit "semi" auch Semislicks und die sind sehr wohl auf öffentlichen Straßen zugelassen.
Dass Lastwechselreaktionen auch mit anderen Dingen zu tun haben, weiß ich sehr wohl, und du legst einen arroganten Ton an den Tag, der mir so gar nicht passt, denn es soll auch durchaus andere Leute außer dir geben die auch Ahnung von der Automobiltechnik haben.
Dass du nicht weißt wovon du redest, hatte ich auch gar nicht angezweifelt.
Aber warum zweifel ich das Ganze überhaupt an, wenn VLN Fahrer für Tausende von Euros Fahrwerke und Slicks etc. kaufen wenns ja eh nix bringt...
 
Zoolicious schrieb:
Aber warum zweifel ich das Ganze überhaupt an, wenn VLN Fahrer für Tausende von Euros Fahrwerke und Slicks etc. kaufen wenns ja eh nix bringt...

ich denke es bringt erst dann was, wenn man weiß WAS man WIE verändern muss. dafür musste wahrscheinlich ein dipl. ing. sein um die ganzen restriktionen zu berücksichtigen.

is ja irgendwie auch logisch: warum verwenden automotive unternehmen so viel zeit auf berechnungen, messreihen und abstimmung, wenn das jeder hans dampf besser kann?

jetzt soll sich bitte niemand angegriffen fühlen, aber ich denke da steckt einfach mehr dahinter als simples "tiefer, breiter, härter".
 
so dann will ich auch mal wieder einen beitrag leisten...

meiner meinung stimmt es auf jeden fall, dass das gesamte fahrwerk usw... abgestimmt sein muss... ein praxisnahes bsp.: ich hatte ein jahr über 175er am wagen, nun hab ich für den sommer auf 195er gewechselt... es kam mir so vor als hätt ich ein strafferes fahrwerk, die lenkung wurde auch viel direkter... also der fahrspass hat sich um 20% erhöht...

fahrwerk schön und gut, aber dann bitte "sozial" und kein gewinde rein, mit dem man bei hügelchen ein kürvchen machen muss :keks:
 
man kann mit gewinde auch harmlos tieferlegen *g* mich nervt mein original fahrwerk, wie ein schauckelschiff...
 
ja das kam wohl nicht so klar rüber, isch bin nicht soo der tuning freak :wayne:
 
Goernitz schrieb:
man kann mit gewinde auch harmlos tieferlegen *g* mich nervt mein original fahrwerk, wie ein schauckelschiff...

Genauso kann man das Fahrwerk des Bravos beschrieben ... und mit noch mehr Gewicht im Kofferraum hast auch ein sehr sanftes Ausklingen des Schaukelns :ugly:
 
@ zoolicious sollte net arrogant klingen. nur zur info. dass es nix bringt hab ich nie behauptet, sondern lediglich von den klassischen ich schmeiß mir a paar kürzere federn und fette puschen drauf jungs. das bringt rein gar nix. und mit semislicks, ist auch wieder so a sache, kenne zufällig das entwicklungsprozedere der michelin pilot cup für bmw m3 csl, und da hat man sehr hohe kompromisse eingehen müssen.

@ fr4ggl3 deswegen bin ich ab juli dipl ing (fh) fahrzeugtechnik, net zum angeben, sondern weils einfach mein hobby nebenbei ist.

@ raffnix mit reifen hab ich genügend erfahrungen gesammelt, kann auf 4 jahre werksstudent bei michelin zurückgreifen. dahre weiß ich sehr genau, wie ein reifen aufgebaut ist.
 
Dass kürzere Federn und breitere Reifen enifach draufschmeißen nix bringt, sollte ja eh klar sein.
Gegen ein Fahrwerk was sagen wir mal für die Nordschleife Hand in Hand mit Bilstein dafür abgestimmt wird (nicht unbedingt tief und hart) spricht dagegen nix...
Da ich mir sowas nicht leisten kann, hab ich das Fahrwerk vom Sportmodell von meiner Baureihe, das wurde auch dort abgestimmt und ist super, auch wenns "nur" 20mm tiefer ist als Serie. Und mit den 185er Reifen bin ich auch gut unterwegs.
Dass Semis Kompromisse sind, ist schon klar, grade im Fall des Pilot Cup (Onkel hatte den auf seinem M3, also CSL Felgen auf dem normalen e46), und der war bei Nässe komplett unbrauchbar. Im Trockenen sind Slicks natürlich besser. Der Mittelweg um eine Straßenzulassung zu erreichen udn trotzdem besser unterwegs zu sein als mit normalen UHP Reifen, sind dann natürlich die Semis.
Aber btt: eine ausgeprägte Keilform des Fahrwerks wirkt sich einfach negativ aufs Fahrverhalten aus, sei es dass das Heck unruhig wird beim Anbremsen und leicht, ganz zu schweigen von anderen Nebenerscheinungen.
 
so seh ich das auch. es muß einfach gescheid abgestimmt sein. und wenn man teilweise sieht, was namhafte tuner so an bockmist verzapfen, schade schade.

was fährstn für a auto?

und was machst du beruflich? du bist net zufällig bei so am weißblauen verein mit stammsitz in münchen, die ihre produkte ähnlich denen von µ-precision nennen?
 
ToeRmeL schrieb:
Woher kommt besserer Grip durch breite Reifen, wenn weder Roll-, Haft- noch Gleitreibung von der Kontaktfläche abhängen?

Die Mikro- oder Makroeffekte zu erwähnen erklärt den Effekt noch lange nicht, obwohl die Effekte selbstverständlich existieren.

Der Reibungskoeffizient ist nicht konstant, sondern vom Anpressruck abhängig. Er nimmt mit zunehmendem Anpressdruck ab. Breitere Reifen haben aufgrund der grösseren Auflagefläche einen niedrigeren Anpressdruck zur Folge.

Der Anpressdruck ist dabei die Radlast geteilt durch die Auflagefläche. Und lustigerweise entspricht er annähernd dem Luftdruck, weil der Reifen selbst relativ weich ist und keine nennenswerten Tragkräfte generiert.

Und warum kann man nicht einfach einen schmalen Reifen weniger aufpumpen, dann steigt ja die Auflagefläche und der Reibungskoeffizient auch?

Das geht nicht beliebig, weil erstens der Reifen mit zuwenig Luftdruck zuwenig steif ist und zweitens der Anpressdruck an den Seiten der Laufflächen grösser wird als im inneren. Und das ist schlecht, weil der Reibungskoeffizient somit aussen geringer ist als innen und die Summe über die Reifenbreite suboptimal wird.

Der breite Reifen erlaubt also im Wesentlichen einen geringen Anpressdruck, der über die ganze Breite der Lauffläche gleich ist. Durch den nun optimierten Reibungskoeffizienten ergibt sich die höhere Haftung.
 
stevie_81 schrieb:
was fährstn für a auto?
und was machst du beruflich? du bist net zufällig bei so am weißblauen verein mit stammsitz in münchen, die ihre produkte ähnlich denen von µ-precision nennen?
Ich fahr nen Rover 200 RF...habs Fahrwerk vom MG ZR drin...Also nicht nur Dämpfer und Federn, sondern eben auch Stabis.
Nein, beruflich schreib ich am Freitag Abi^^
Hatte eigentlich auch vor Fahrzeugtechnik zu studieren, aber da ich ne richtige Niete in Mathe und Physik bin, muss ich des leider begraben.
Also betreib ich "Autokunde" eigentlihc mehr hobbymäßig ;)
 
@Zoolicious: rover rf 200? haste ne einbauberischt, mir blüht ende des jahres im rover nen kleiner einbau...
 
Ich muss im Sommer eh nochmal Kabel verlegen und ein neues FS einbauen, da mach ich dir gern ein paar Fotos. Ist aber bis auf die Ab- und Montage der Türpappen ein benutzerfreundliches Auto.
 
ToeRmeL schrieb:
Herr Sommer schrieb:
Der Reibungskoeffizient ist nicht konstant, sondern vom Anpressruck abhängig. Er nimmt mit zunehmendem Anpressdruck ab.

Danke... ;)

N'Abend!

Auf diesem Zusammenhang basiert übrigens auch der theoretische Vorteil einer weichen Fahrwerksabstimmung. Darin begründet sich auch, daß ein Stabi immer nur Grip an der Achse wegnehmen kann.

Jedenfalls bei konstanter Kurvenfahrt. Mit Lastwechseln sieht das alles wieder ganz anders aus.

Wie gesagt theoretisch - es kommt immer darauf an was man daraus macht.


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
a stabi macht die achse künstlich schlechter.
ganz einfach.
mei prof hat mal an an käfer HA stabi einfach mal so eingebaut und das ding war unfahrbar.

komplette umrüstung auf zr fahrwerk klingt gut. ist eigentlich a robustes auto, der 200er.
hat ein studienkollege von mir gefahren, bis a lkw ihm beweisen wollte, das er doch der stärkere ist.
 
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