Referenzkurve für AYA Wettbewerbe

Mir geht es darum das leute wenn sie solche Trennungen lesen versuchen irgend etwas zu interpretieren und man soll HÖREN .
In erster Linie steht das hören, da stimme ich dir zu, denn der Frequenzgang allein sagt ja relativ wenig über die Wiedergabequalität aus.


Leider ist Deine Aussage nicht korrekt das man anhand einer Zielkurve die Filter positioniert.

Die Filter punkte, Flanken ect bestimmt der Einbau im Fahrzeug in relation zur Hörposition. Und es ist vollkommen unrelevant ob nach dem setzen der Filter der Frequenzgang gut ist oder nicht, es geht rein darum das bestmögliche Zusammenspiel zu erreichen. Die Tonalität baue ich mit dem EQ/Shelf/Pegel

Verstehe ich dich richtig, du sagst also:
Eine Zielkurve wird NICHT durch Planung der Übergänge (Trennung & Flanke) realisiert, sondern erst im nachhinein durch EQ/Shelf/Pegel. Laut deiner Aussage ist es also "nicht korrekt", die natürlichen Verläufe & Additionen die durch Trennungen & Flanken entstehen dazu zu verwenden ein Ziel zu verfolgen.

Das die Positionierung der Lautsprecher sowohl zueinander als auch in Bezug auf ihre Eigenschaften, Fahrzeug und Hörposition berücksichtigt werden MUSS versteht sich von selbst, das ist auch nicht das Thema des Thread.

Grüße
Chris
 
Ja das meint der Dominic. Die Übergänge sollen dort stattfinden, wo die Phasen und Additionen einfach am besten zusammenpassen / größten sind, egal wie der natürliche Verlauf aussieht.
 
Das habe ich auch in etwa so verstanden. Damit habe ich schon eine Vorgabe für das "Ziel". Was mir noch nicht ganz klar ist, ist der "Weg": nach welchen Kriterien ich es beurteile. Also rein handwerklich, worauf konkret muss ich schauen, woran erkenne ich das, dass z.B. eine Trennung mit X Hz und Y dB Flanke die günstigere ist als eine Trennung mit A Hz und B dB Flanke und dass sich dadurch ein besseres "Zusammenspiel" ergibt.
Was sind die Qualitätsmerkmale des Zusammenspiels.

Und noch eine weitere Frage dazu. Angenommen bei der Betrachtung des Zusammenspiels steht die Phase im Vordergrund. Nur wenn ich mich auf die "Trennung" konzentriere dann denke ich eher an Phansenzusammenspiel pro Seite (also z.B. zw. TMT und HT), aber was für die "Energie", für den "Bums" sorgt ist nich der Phasenspiel pro Seite sondern zwischen den Seiten! Also ich könnte unterschiedliche "Phasenziele" verfolgen :)
Welcher hat die Prio, und mit welcher "Stellschraube" wird er beeinflußt?

Wird das durch gleichzeitiges (ausser Trennfrequenz und Flanke) Anpassen der LZK gemacht, oder wird die LZK schon davor bzw. erst danach fixiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist Deine Aussage nicht korrekt das man anhand einer Zielkurve die Filter positioniert.

@Dominik, ich bins gerade nochmal durchgegangen ... das Wort Filter hast du in diesem Zusammenhang eingeführt. In meinen Beiträgen habe ich stets das Wort "Trennung" verwendte. HÄTTE ich das Wort "Filter" verwendet, so stimme ich deiner Aussage zu. Ich hoffe jetzt haben wir es enträtselt. :beer:
 
Hallo Chris

auch die Trennung ist vollkommen unrelevant auf die spätere Zielkurve! Es zählt einzig und alleine das bestmögliche zusammenspiel, natürlich in dem Bereich wo die Treiber das auch mechanisch/Elektrisch/Akustisch können !

Mr Cool

und genau JETZT sind wir bei Thema was ich mit ANALYSE meine, viele Einzelmessungen und sich die Zusammenläufe ansehen. LZK/Trennung/Flanke stehen in direktem Zusammenhang. Ändere ich die Trennung kann es sein das ich die LZK ebenfalls anpassen muss, bzw ich muss erstmal dafür sorgen das wenn ich trenne das meine Flanken auch SAUBER sind.

Grüße

Dominic
 
Dominic, als Beispiel:

Mein HT ist gut im Bereich 2000 Hz - 9000 Hz.
Mein MT ist gut im Bereich 1000 Hz - 5000 Hz.

Jetzt suche ich also die perfekt Addition der beiden Chassis im Bereich 2000 - 5000 Hz?

Wieviele Probemessungen sollte ich denn machen?
Maximal 3001 wären ja mögliche, wenn ich von 2000 bis 5000 in 1-Hz-Schritten alles probieren würde...
 
OK, ich gebe mich mit der etwas "nebulösen" Antwort zuerst zufrieden :)
Wir werden das Thema etwas genauer verfolgen, wenn ich wieder zurück zu dem Thread "Balance Abgleich per Messung.." schwenke und das ganze dann Schritt für Schritt durchgehe.

BTW. Zu dem Thema Bestimmung und Kontrolle der korrekten Phase zwischen den Seiten ("maximale Energie und Bums") hätte ich eine Schnapsidee.
Ich könnte mir dafür ein Testsignal generieren. Ich nenne es "Timesweep". Angenommen ich möchte die TT so aufeinander abstimmen, dass ich die maximale Energie im Bassbereich erreiche. Dazu könnte ich mit Audacity oder was auch immer ein Track generieren, wo im linken Kanal konstant z.B. ein Sinus 100Hz aufegenommen wird. Im rechten Kanal wiederum wird das gleiche Sinus, aber alle 5 Sekunden um z.B. 1/20 der Periode (bei 100Hz 0,5ms) verzögert wird. Wenn ich jetzt den Track abspiele und den gemessenen Pegel beobachte, sehe ich, welcher zeitliche Versatz zu höchster "Energieausbeute" führt, und das unter der Berücksichtigung des "Einflusses des Raums". Das ganze jetzt für mehrere Bassfrequenzen durchführen, das Ergebnis mitteln, und schon wären wir bei der umfassenden Energiebilanz-Analyse.

Schade dass das Audacity auf dem iPad nicht läuft
 
Zuletzt bearbeitet:
@mclord: viel zu wenig :) Du kannst die Chassis überlappend oder auch weit voneinander getrennt betreiben. Bei mir z.b. sind zwischen MT und HT knapp 3,5kz Abstand in elektischer Trennung.
 
Das Auseinanderziehen der Trennfrequenz ist ja dann dazu da, um die Überhöhung auszugleichen, also abzumildern.
Aber Dominic meint ja, man muß die maximale Überhöhung herausbekommen...
Deswegen dachte ich, die maximale Erhöhung kann es nur in diesem Bereich geben...
 
Maximale Addition ist nicht gleich maximale Überhöhung ...
 
Hallo Robert, in deiner Betrachtungsweise fehlen noch die möglichen unterschiedlichen Flankensteilheiten, die Laufzeit und wie Johannes schon geschrieben hat die Überlappung.
 
Robert möchte die Trennfrequenzen dicht beieinander um die maximale Überhöhung im Übernahmebereich zu erreichen, was aber nicht unbedingt maximale Addition sein muss. Auch bei einer Senke im Übernahmebereich durch weites auseinanderziehen kann maximale Addition erfolgen.
 
Meine Kurve stimmt auch nicht ganz wie ich grad gesehen habe. MrCool schau nochmal drüber...

Zwischen Mt und Ht sind bei mir auch knapp 2khz Unterschied... Funzt aber trotzdem ganz gut.
 
@Moe: Hm, ich noch nicht.

Ich wollte halt wissen, bei welcher Trennfrequenz die beiden Chassis sich maximal addieren (Dominic hat das vorgeschlagen).
Die optimalen Bereiche der beiden Chassis habe ich mal als gegeben gesetzt.

"Auch bei einer Senke im Übernahmebereich durch weites auseinanderziehen kann maximale Addition erfolgen."
Wie denn? Kannst Du ein kleines, einfaches Beispiel dafür geben?

Ist "Überhöhung im Übernahmebereich" nicht gleich "maximale Addition"?
 
Durch hin-und-her drehen (invertieren) der Phase eines der Chassis und wahl der Flankensteilheit kann ich die "Addition" bestimmen/maximieren
Durch Auseinander-/Aufeinanderschieben der Frequenzbereiche der Chassis kann ich den Summenpegel (überhöhung) varieren, auch wenn die "Addition" nicht optimal ist
 
Was ist der Unterschied zwischen Addition und Summenpegel?
Wenn zwei Chassis einen Frequenzbereich gemeinsam abspielen, gibt es eine Addition.
Was ist dann der Summenpegel?
 
Die Addition ist das sie sich addieren und nicht subtrahieren,

Summenpegel ist gemeinsamer Pegel im Übernahmebereich
 
Zurück
Oben Unten