Radar POI Illegal!

ECLIPSE-HQ

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12. Feb. 2007
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Liebe Forumsteilnehmer,

wir möchten nicht darauf beschränken, auf Fragen zu unseren Produkten zu antworten, sondern auch Input liefern, der von allgemeinem Interesse ist.

Uns erreicht häufig die Frage nach sogenannten Radar-POI (Point of Interest).
Diese haben wir (aus rechtlichen Gründen) bewußt nicht in unsere Kartensoftware integriert.

Heute ist bei T-Online folgendes gemeldet worden:

Linktexthttp://oncomputer.t-online.de/c/10/56/44/54/10564454,si=0.html

Quelle: T-Online, 12.03.2007, gefunden 18:40Navigationssysteme können teuer werden


Viele Navigationssysteme warnen vor stationären Blitzanlagen. Der praktische Service erlaubt sorgenfreies Fahren auf deutschen Straßen – ist aber leider verboten. Wer ein System mit dieser Funktion mit sich führt, riskiert ein Bußgeld von 75 Euro und vier Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg. Zusätzlich wird das für viel Geld gekaufte Navigationsgerät beschlagnahmt. Die freundliche Warnung der kleinen Pfadfinder kann also sehr teuer werden.
Gefährliche Grauzone
Die Gesetzeslage scheint eindeutig. Paragraph 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung verbietet ausdrücklich Geräte, die vor Verkehrskontrollen warnen können. Insbesondere gilt das "für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen." Ursprüngliches Ziel dieser Verordnung waren Radarwarner, die die Strahlen der Polizeimessgeräte aufspüren konnten. Jakob Winkler, unabhängiger Experte für Verkehrsrecht, spricht deshalb von einer Grauzone, im Zweifel fallen jedoch auch die Warnanzeigen in den elektronischen Pfadfindern unter die Regelung. "Die Frage ist von deutschen Gerichten nicht geklärt." Deshalb warnt Winkler: "Wer ein Navigationssystem mit dieser Funktion mit sich führt, riskiert Beschlagnahmung und Strafe."

Jahrelanger Ärger im juristischen Niemandsland


Dagegen ließe sich dann zwar Einspruch erheben, der Betroffene müsse sich jedoch auf einen jahrelangen Rechtstreit einstellen. "Das kann bis zu vier Jahre dauern", so Winkler. Das Ergebnis eines solchen Prozesses wäre völlig offen – und im Zweifelsfall teuer für den Betroffenen. "Da muss sich jeder Autofahrer fragen, ob er das Risiko eingehen will." Dabei ist auch den Herstellern das Problem bewusst.

Hersteller lehnen Verantwortung ab
So bewirbt Falk seine Systeme mit der Funktion, geht selbst jedoch auf Nummer sicher. Die Verantwortung trage der Kunde, so Falk-Sprecherin Uta Sommerfeld. "Wir bieten diesen Service zur Routenplanung vor Fahrtantritt an. Wir raten unseren Kunden jedoch ab, die Funktion während der Fahrt einzusetzen." Tatsächlich informieren Einblendungen den Nutzer vor Installation und Einsatz des Features über die unsichere Rechtslage. Die Blitzwarner lassen sich für die Fahrt ausschalten, dem Gesetz nach ist aber schon die Möglichkeit des Einsatzes im Zweifelsfall strafwürdig. Den schwarzen Peter hat dann der Autofahrer.

Was der ADAC rät



Ähnlich gehen auch andere Hersteller vor, den Kunden bleibt die bange Frage, ob ihr Navigationssystem nun legal ist oder nicht. Für den ADAC ist deshalb die Sachlage eindeutig: "Wenn das Feature per Knopfdruck oder durch das Einlegen einer CD eingeschaltet werden kann, ist der Einsatz des Systems verboten", so ADAC-Sprecher Maximilian Maurer. "Wir raten deshalb unseren Mitgliedern, Navigationsgeräte mit dieser Funktion nicht zu kaufen."

Legale Alternative Google Earth
Wer dennoch vor Polizeiblitzern gewarnt werden möchte ohne dabei sein Navigationssystem zu riskieren, kann gleich auf mehrere legale Alternativen zurückgreifen. So warnen Radiosender regelmäßig vor Blitzgefahr in ihrem Sendegebiet, Hörer melden als "Blitz-Detektive" jede Kontrolle. Wesentlich komfortabler können sich Autofahrer jedoch mit Google Earth informieren. Mit einem speziellen Plugin zeigt der Weltenbrowser vor Fahrtantritt, wo die Ordnungshüter auf der Lauer liegen.

Wir hoffen, das diese Info für alle hilfreich war bzw. ist und das keinem sein Gerät aus o. a. Gründen beschlagnahmt wird.

Mit besten Grüßen

ECLIPSE-HQ
 
aber das radio usw... warnt aber nicht vor stationären blitzern...
 
ECLIPSE-HQ schrieb:
Die Gesetzeslage scheint eindeutig. Paragraph 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung verbietet ausdrücklich Geräte, die vor Verkehrskontrollen warnen können. ...

Dann fallen Autoradios auch drunter.... :wayne:
 
Ja das mit den Radar POIs habe ich auch schon ein paar mal gehört. Fragt man sich doch warum Hersteller auf ihre Navis solche POIs laden. Gibt ja auch mehere tragbare System mit vorinstallierten Radarwarner.
 
Na wenns beschlagnahmt wird, brauch der Kunde ein Neues :ugly: :hammer: :keks:
 
ich würd da gar keine so große geschichte draus machen, die radarwarner warnen ja nur vor stationären blitzern... würd mich mal intressieren wie viele PNA oder PDAs schon von der exekutive abgenommen wurde... schätzwert... >0 :wayne:

EDIT/// das zeichen müsst wohl so <0 aussehen
 
das Anbieten von der Radarwarnersoftware ist nicht verboten, das Verwenden in Deutschland jedoch schon. Es hängt jedoch sehr stark vom Polizisten ab wie er grade drauf ist, ob er das Gerät einkassiert oder nicht. Man muss erstmal nachgewiesne bekommen dass man den Radarwarner benutzt, aber jeder verwendet Ihn auf eigene Gefahr und meines Wissens ALLE Anbieter weisen darauf hin.
 
Es ist doch wie vieles in Deutschland so eine Grauzone.

Bestes Beispiel (mache es nicht):
Wer einen Joint raucht, macht sich nicht straffällig, wer aber das Gras besitzt schon......

Jann
 
Schöner Schwachsinn. Im Radio sagen sie in schöner Regelmäßigkeit die MOBILEN!! Blitzer durch, und wenn ich jetzt nen Ortskundigen im Auto habe der mir sagt 'Vorsicht, da steht ein Blitzer!' wird der dann dafür verhaftet?

Wäre ne Idee statt der Schilder die das Navi einblendet irgendwelche anderen Zeichen zu nehmen, z.B. das es nen Mülleimer oder ne Parkbank anzeigt :)
 
wie war das es wir nichts so heiß gegessen wie gekocht, erstmal müssen die einen erwischen, und ich lass die bestimmt nicht an meinem navi rumspielen, die bekommen das ding auf keinen fall in die finger!
gruß michael
 
Hallo,

die Polizei hat das RECHT ein Fahrzeug , dessen Insassen und auch das darin befindliche EQUIPMENT bei bestehendem TATVERDACHT zu durchsuchen und zu untersuchen. Auch darf die Polizei eine vorübergehende Stillegung aussprechen und das Fahrzeug abschleppen lassen um es von einem Sachverständigen untersuchen zu lassen. Stellt sich dann heraus das alles O.K. ist , hat man keine ansprüche auf regress ! Natürlich kann man gegen alles protestieren, jedoch je mehr man sich dann ANSTELLT desto verärgert werden die Jungs und Mädels die auch nix anderes machen als Ihren JOB !

Wenn das nunmal nicht erlaubt ist und man es trotzdem benutzt, dann hat man eben das Risiko auch zu tragen und wenn man erwischt wird die Strafe anzunehmen. So ist das nunmal.....
 
mahlzeit..
und wie schaut es aus, wnen du rausgewunken wirst, schaltest beim aus dem verkehr fahren das navi ab.
Zum wiedeeinschalten wird ein pin benötigt, die könne zwar alles durchsuchen.. aber dich zwingen, einen pin einzugeben, können sie nicht.
Und wenn sie den knacken sind die die übeltäter?
Irgendwie hat das Thema viel zuviel Grauzone..
Stationäre blitzen in der Umgebung kennt man.
woanders fährt man nicht zu schnell, so einfach.
Und die Mobilen Blitzen sieht man früh genug -> oder man muss halt für seine 1000 mal die man zu schnell ist 1 mal zahlen.
Ausserdem, wer übernimmt ausfallskosten, wenn ein geschäftsmann mitm navi unterwegs ist und ein riesen auftrag futsch ist, weil keine karte vorhanden und navi einkassiert?
Gruss,
Marc
 
@Rainman: Wenn du keine PIN eingibst, werden sie halt das Navi oder gar das ganze Auto stilllegen, bis ein Experte das Gerät untersucht hat. Wenn man als Geschäftsmann einen wichtigen Termin hat, sollte man sich umso mehr an geltende Regeln und Gesetze halten.

Generell ist die Sache ja ganz einfach: Keine Radar POI installieren und anständig fahren.
 
ja also wenn die bullen nix besseres zu tun haben dann... werden unsere straßen sicher viel sicherer :wall:
 
...d.h. also, Ihr fahrt ALLE zu schnell, und haltet Euch nicht an die Verkehrsregeln. :hammer: :wall:

Also ich fahre immer nur so schell, wie erlaubt!!!
:beer: :taetschel: :ka:
 
das mach ich auch, nur kennt man irgendwann mal die strecken und weiß wo was sein kann...

bzw... wenn ich wohin fahr wo ich mich nicht auskenn und ich entweder auf die straße, schilder aufpassen muss, dann kanns schon mal passieren, dass man mal zu schnell unterwegs ist, und da is so ein warner recht fein

@Ionestarr... hab dir noch ne PN geschrieben wegen der endstufe, wär schön wenn wir uns auf was einigen können

lg reandy
 
PS: nur einmal hab ich was geiles erlebt, autobahn, 500meter vorraus ein radarkasten... in österreich, ein deutscher mitbürger überholt mich mit sicher so 160 in der 100er zone, macht kurz drauf eine halbe vollbremsung... natürlich hatte der KEINEN radarwarner dabei :keks:
 
Hallo zusammen,

ich kenne keinen einzigen Fall wo die Rennleitung schonmal Navis kontrolliert bzw. Autos durchsucht hat.

Bei Euch im Umkreis was bekannt ?

Gruss
Micha
 
@Ionestarr... hab dir noch ne PN geschrieben wegen der endstufe, wär schön wenn wir uns auf was einigen können

lg reandy

haehh???? :kopfkratz:

glaube du verwechselst mich jetzt

btt: das war natuerlich alles ironisch gemeint
 
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