PXA-701 oder endstufen weiche benutzen

Huricane2033

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hallo
ich möchte mal wissen wie gross der unterschied ist zwischen den beiden möglichkeiten der trennung. ich habe ein 3-wege frontsystem und möchte es vollaktiv betreiben und da habe ich ja die möglichkeit entweder mir einen prozessor zu holen, meinem 9835R die trennung zu überlassen oder halt den endstufen (xetec P2evo für die kickbässe, LRX 2.250 für mitteltöner und wahrscheinlich LRX für hochtöner steht aber noch nicht fest und spielt hier auch erst mal keine rolle). wenn ich aber dem radio alles überlasse dann kann ich weder hecksystem noch subwoofer darüber laufen lassen also fällt diese lösung für mich schon einmal flach. der prozessor kann natürlich alles am besten aber er ist auch teuer und jetzt möchte ich mal wissen ob sich bei folgender konfiguration und bedingungen der prozessor überhaupt lohnt.

kickbässe 300-500Hz/12db
mitteltöner 300-500Hz/12db bis 3000-5000Hz/12db
hochtöner 3000-5000Hz/12db

so sollen meine lautsprecher getrennt werden und jetzt möchte ich wissen ob ich das nicht auch mit den weichen der LRX und xetec endstufe machen kann. laut bedienungsanleitungen ist sowas machbar. ich würde dann einfach den frontausgang des radios mit highpass 63Hz/18db an die endstufen geben und den rest über die endstufenweichen selber regeln.

der prozessor kann natürlich viel mehr an einstellungen machen aber ich möchte mal wissen ob er wirklich hörbar was bringt wenn ich weder laufzeitkorrektur noch equalizer verwende und auch nur mit jeweils 12db trenne. es stehen sich also gegenüber die weichen der endstufen und die weichen des prozessors. aber welche ist klanglich die bessere bzw. hört man den unterschied wenn beide gleich eingestellt sind?

danke
 
Also angenommen (du willst wirklich niemals deine LZK benutzen und) die Weichen der Endstufen sind auf irgendeinem Weg 100%ig eingestellt und eingepegelt worden (ab zum Fachhändler mit dem Auto...). Würd spontan sagen dann isses wurscht. Aber wieso kaufst du dir dann so ein edles Radio mit allem "Firlefanz" und nutzt dann weder die Weichenfunktion noch die LZK ??? Ist doch schade drum...
Wenn du die Endstufen selbst einstellst wird der Unterschied auf jeden Fall hörbar sein.
Erstens kannst du nie genau einstellen, da die meisten Regler doch sehr spärlich bedruckt sind und auch nicht unbedingt niedrige Toleranzen besitzen.
Zweitens ist doch das schöne daran dass man auch mal schnell ausprobieren kann, andere Trennung, andere Flankensteilheit. Von der Laufzeitkorrektur mal ganz abgesehen. Ausserdem, wenn du alle drei Endstufen nur mit dem Signal des Frontausgangs ansteuern willst, wie willst du das denn machen ? Y-Adapter ? Oder können alle Endstufen das Signal durchschleifen ? Weil mit Y-Adapter würd ich das gleich bleiben lassen... Und einpegeln musst du dann auch alles an den Endstufen. Wäre mir zu stressig muss ich ehrlich sagen. Und der schöne, regelbare Sub-Out wäre auch "nutzlos". Musst ja dann wieder eine Fernbedienung von der Endstufe nach vorne legen um die Bässe zu regeln.
Wenn du wirklich ein 4-Wege System vollaktiv mit LZK betreiben willst lohnt sich (was heisst lohnt, dann brauchst du ihn...) der Prozessor auf jeden Fall.
Also ich würde entweder den Sub mit über den Ausgang der Tiefmitteltöner laufen lassen und dann zusätzlich den Sub tiefer über die Endstufe trennen wenn du partout keinen Prozessor kaufen willst. Oder das 9835 verkaufen und ein "kleineres" Alpine + Prozessor holen.
Wenn du zusätzlich auch noch ein Hecksystem über eine Aktivweiche ansteuern willst wirst du um einen Prozessor zusätzlich zum 9835 kaum herum kommen. Bräuchtest ja dann 10 Kanäle und selbst der Prozessor hat "nur" 8. Wie das allerdings dann mit der LZK funktioniert weiss ich nicht. Für Frontsystem und Sub die LZK und die Weichenkonfiguration über den Prozessor und fürs Hecksystem über das 9835 würd ich ja sagen, aber ich weiss nicht inwieweit das dann korrekt zusammenarbeitet.
Mit dem F#1-Prozessor ginge es am besten, da kann man soweit ich weiss mehrere zusammenschalten und dann 16 Kanäle oder sogar mehr über den PC konfigurieren. Aber 2 F#1-Prozessoren und die F#1-HU wird teuer... :D

Nu ja, vielleicht kann der eine oder andere Profi noch was dazu sagen, war ja nur meine Meinung. Würde selbst auch gern wissen ob das so stimmt...

Grüße

Ben
 
Hi...

...erst mal solltest du Laufzeitkorrektur verwenden, wenn sie schon mal vorhanden ist. Das ist schon mal hörbar... aber hallo ist das hörbar ;)
Der Prozessor bietet dir halt schon mal die möglichkeit flexiblerer Weichen. Zwar sind sie nicht stufenlos einstellbar aber in ihrer Flankensteilheit variabel. Darauf würde ich nicht verzichten wollen. Außerdem ist das doch arg fummelig mit den Potis... zudem ungenau und man muss immer in den Kofferraum zum einstellen.

Nicht zuletzt könntest du den Prozessor idealerweise noch mit digitalen Daten füttern, wodurch erst im Prozessor gewandelt wird und die analogen Wege sehr gering ausfallen können (kurze Chinchkabel zu den Endstufen).
Der große EQ sollte richtig eingemessen auch noch etwas bringen.

Gruß, Mirko
 
die LZK benutze ich ja jetzt schon übers radio und möchte das auch nicht mehr missen. mir ging es darum zu wissen wie gut die weichen der endstufen sind im vergleich zum prozessor da ich irgendwie den prozessor vermeiden möchte. zumindest fürs erste da ich das geld für andere sachen brauche. jede meiner endstufen kann das chinchsignal durchschleifen oder sogar einen high oder lowpass mit einfügen. sonst wäre ich auch nie auf die idee gekommen.

anschließe möchte ich mein system als erstes so. den frontausgang meines radios an die endstufen fürs frontsystem, die hinteren ausgänge an das hecksystem und die für den subwoofer an den subwoofer. so könnte ich alles erst einmal einstellen aber habe den nachteil, dass meine lautsprecher fürs frontsystem nicht einzeln in der laufzeit koregiert werden sondern nur jeweils die linke und die rechte seite komplett. habe aber mal nachgemessen und die lautsprecher pro seite haben alle den gleichen abstand zum ohr. dürfte also nur das schwingverhalten der lautsprecher selber zum tragen kommen was aber nicht so der klangverschlechterer sein wird oder? und der equalizer meines radios reicht mir bis jetzt eigentlich auch und mit vollaktiv kann man ja auch noch ein bisschen was wegbügeln durch die einzelnen endstufen und deren pegel.

ich weiss selber das, dass einstellen schwierig wird und ich wahrscheinlich sogar zum einmessen beim händler muss aber da sehe ich keine probleme. ich möchte jetzt wissen ob es sinnvoll ist erst einmal alles so laufen zu lassen und später mal auf den prozessor aufzurüsten oder ob das ding von anfang an ein muss ist und ich ohne prozessor keinen vernünftigen klang hinbekomme?
 
gut, wennn du die Nachteile bereits erkannt hast und DU sie in Kauf nehmen magst und einen Prozessor zur späteren Zeit nicht ausschließt, das Ganze quasi als eine Art testweise Übergangs- bzw. bei positivem Testausgang Dauerlösung ansiehst würd ich einfach sagen: Probiers aus. Die Geräte hast du ja eh schon alle und von daher ist es doch müßig sich darüber auszulassen ob es besser so oder anders ist. Einfach die Cinchkabel über den Sitz schmeißen und probehören !

Ben
 
wenn ich mir die Endstufen so anguck...ganz klar die Radioweichen nehmen....

bei den Endstufen kannst zum Einstellen der Trennfrequenzen doch nen Hellseher deiner Wahl konsultieren..Flankensteilheit gibts da ja auch nich

komische Frage eigentlich :eek:
 
Hallo!

Und wer sagt dir, daß die angebliche Trennfrequenz, die der Hersteller bei seinen Radios angibt, auch tatsächlich stimmt? Die werben regelmäßig auch mit 4 Volt Vorverstärkerausgängen und erreicht wir nicht mal die Hälfte.

Von der Fa. Audiotec Fischer gibt es doch ein Tool dafür, die Frequenzweichen der Endstufen korrekt abzugleichen.


Viele Grüße

Achim
 
klar werde ich mal testweise das frontsystem übers radio trennen und dann mal über die endstufen um einen vergleich zu haben. aber wenn ich übers radio trenne dann kann ich keinen subwoofer anschließen da ich keinen chinchausgang mehr frei habe und auf den chinchausgang der tieftöner kann ich auch nicht gehen da dann die LZK total daneben wäre und so sachen mit high-low adapter mache ich nicht. deshalb wollte ich auch das radio im 2-wege modus laufen lassen und den frontausgang aufs frontsystem legen und die endstufen die trennung machen lassen. so kann ich problemlos einen subwoofer anschließen.

der subwoofer ist momentan also der "problempunkt" in meiner anlage. ohne subwoofer kann ich vollaktiv 3-wege übers radio machen aber mit subwoofer geht das nicht wegen fehlendem chinchausgang. aber rein klanglich fehlt mir momentan am meisten der tiefton also der subwoofer.

und mit dem rein provisorisch ausbauen bis ich einen prozessor habe ist auch nicht das wahre da ich dann die ganzen chinchkabel neu kaufen muss die ja auch ne stange geld kosten.
 
Warum machst du es nicht so...

Das 9835 im 3-Wege-Modus (soweit ich weiß, lässt sich ja der Hochpass beim HT auf FLAT schalten), den Sub standartmäßig am dafür vorgesehenen Ausgang und den Rest teilst du so auf, dass es am besten mit der LZK funzt. Also entweder:
• Tieftöner an die Rear-Ausgänge und deren Tiefpass übern Verstärker realisieren (Hochpass kann ja das Alpine)
• MT und HT an den Front-Ausgängen. Du sagtest ja, dass du das Signal zur nächsten Endstufe durchschleifen kannst)

oder eben die Tieftöner zusammen mit den Mitteltönern an den Rear-Ausgang und die HT an den Front-Ausgang... das eben, falls es sich herausstellen sollte, dass du z.B. eher auf die LZK zwischen TMT und MT verzichten kannst als auf die zwischen HT und TMT (aufgrund der langen Wellenlängen im Übernahmebereich zwischen TMT und MT, würde ich zu letzterer Version tendieren... aber probieren geht über...).

Das Hecksystem würde ich ganz ehrlich weglassen... welchen Nutzen hat es auch schon?

Gruß, Mirko
 
El-Akeem schrieb:
Hallo!


Von der Fa. Audiotec Fischer gibt es doch ein Tool dafür, die Frequenzweichen der Endstufen korrekt abzugleichen.


Viele Grüße

Achim

Moin Achim....wo wie was bekommt man dieses Tool? fänd ich seeehrst interessant
 
zurück zum Ausgangsthema....

eigentlich gehts doch bloss sinnvoll übern prozzi oder in Kombination der radioweichen und Endstufenweichen....

wenn die Abstände HT+MT wirklich passen dann die auf den Frontausgang des Radios
TMT auf den Rear
Heck auf die Rear LS Ausgänge
und Sub auf Sub

Radioweichen dann nur für den Frontausgang den HP, für den Rearausgang nen HP und Sub wie immer

HP für die Hochtöner klassisch mit Passivbauteilen
TP für die MT über die Endstufe
TP für die TMT über die Endstufe
Heck nach oben durchlaufen lassen besser noch wech damit bzw. zumindest den HT mit Passivbauteilen ausblenden

so würd ichs jedenfalls versuchen....sind zwar Passivbauteile im Signalgang, aber das machts ja auch wieder interessanter :hammer:

bräucht man dann 6 Endstufenkanäle+Subendstufe

oder HT+MT an eine Endstufe, HP für HT und TP für MT über Passivteile, dann braucht man nur noch 4 Kanäle+Subendstufe

oder doch nen PXA kaufen :kopfkratz:
 
Sledge schrieb:
wenn ich mir die Endstufen so anguck...ganz klar die Radioweichen nehmen....

bei den Endstufen kannst zum Einstellen der Trennfrequenzen doch nen Hellseher deiner Wahl konsultieren..Flankensteilheit gibts da ja auch nich

komische Frage eigentlich :eek:

SOllte man die Frequenzen nicht sowieso nach GEHÖHR einstellen?? Mir sind die Skalen vollkommen egal... ;)
 
Sledge schrieb:
El-Akeem schrieb:
Hallo!


Von der Fa. Audiotec Fischer gibt es doch ein Tool dafür, die Frequenzweichen der Endstufen korrekt abzugleichen.


Viele Grüße

Achim

Moin Achim....wo wie was bekommt man dieses Tool? fänd ich seeehrst interessant

Moin zusammen.
Also mein helix x-just habe ich hier im Flohmarkt schon mal angeboten, konnte sich aber keiner zum Kaufen durchringen (->Suchfunktion).

Mein Zwischenlösungsvorschlag wäre das xetec fact3, welches neu 150€ kostet.
Damit kann ich vom Fahrersitz aus diverse Einstellungen vornehmen.
Wenn ich allerdings die Weichen vom Radio mit denen der Xetec-Weiche oder denen der Endstufen mische, ändert sich der Klang wirklich hörbar.
Das ganze wird dann irgendwie unkalkulierbar.

By the way, die F1 Hu mit zwei Prozis kostet laut aktueller autohifi 5k€!!!

Grüsse
Andreas
(der mit dem fact3 immer noch sehr zufrieden ist, vor allem zu dem
Preis..)
 
ein hecksystem wird zwar verbaut aber noch nicht angeschlossen. ich möchte später vielleicht mal surround haben oder zumindest mal probeweise mit hecksystem etwas versuchen. deshalb wird und weil ich die lautsprecher dafür schon habe wird es auch im neuen ausbau verbaut. und wenn es mir nicht gefällt dann schließe ich es einfach nicht an oder verkaufe die lautsprecher wieder. aber das kann warten.

also ich denke der sinnvollste weg wäre erst einmal das radio in den 3-wege modus zu schalten. der HT und MT kommt auf den hochtonausgang und die endstufen trennen dann den HT vom MT da die beiden lautsprecher direkt übereinander sind und der HT auch ein bisschen weiter weg ist als der MT sollte es da laufzeitkorekturmäßig am sinnvollsten sein. die TT kommen an den mitteltonausgang und lassen sich so prima nach unten und oben trennen und von vorne sogar im pegel anpassen da ich manchmal probleme habe den kickbass pegelmäßig an den rest anzupassen. und der subwoofer kommt dann an den tieftonausgang. ich kann zwar keinen subsonic mit dem radio machen aber das geht vielleicht mit der endstufe die ich mir für den subwoofer holen werde. das hecksystem bleibt erst einmal weg oder wenn ich wirklich mal damit testen will dann versuche ich mal einen high-low adapter. beim hecksystem sollte sowas ja ausreichen zum testen oder zum provisorium. also was meint ihr zu meinem vorschlag.
 
Ich versteh nicht wieso du nicht einfach ausprobierst. Du musst doch nur die Cinchkabel umstecken und maximal noch ein wenig für passive Bauteile ausgeben um die HTs von den MTs zu trennen wenn du die wirllich zusammen am Frontkanal laufen lassen willst (was ich nicht schlecht finde, werde das denke ich auch mal probieren bevor ich die 701 kaufen werde). Vielleicht ist es ja wirklich ein so guter Kompromiss das sich die Ausgabe für den Prozessor wirklich nur lohnt wenn man Geld über hat und nix anderes mehr braucht.
 
Huricane2033 schrieb:
das hecksystem bleibt erst einmal weg oder wenn ich wirklich mal damit testen will dann versuche ich mal einen high-low adapter.

Soweit ich informiert bin laufen die internen Radioendstufen parallel zu den Line-Outs, d.h. die Filterfunktionen wirken dort genauso.
Ist also sehr schwierig das Hecksystem überhaupt zu integrieren.

Ob es sich nun eher lohnt MT und HT an einem gemeinsamen Ausgang zu betreiben oder MT und TMT an einem, würde ich einfach ausprobieren. Ich könnte z.B. fast auf eine LZK zwischen Breitbänder und Tieftöner verzichten, da die Wellenlänge schon ziemlich groß gegenüber der tatsächlichen Laufzeitdifferenz ist. Aber wie gesagt... ausprobieren.

Gruß, Mirko
 
ok dann werde ich alles mal durchtesten wenn ich mein system wieder zusammengebaut habe. momentan ist alles draußen da mein doppelter boden bezogen wird und ich die ganze stromverkabelung neu mache. ist schon scheiße so ganz ohne musik durch die gegend zu fahren. aber ich hoffe das endergebnis entschädigt mich dafür.
 
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