Pufferung in Endstufen überbewertet?

B.Rude schrieb:
Der entstehende Spannungsverlust an der Batterie (Ri Batterie) und der Spannungsverlust vom Kabel (Ri Kabel) kann mit einem Pufferkondensator kompensiert werden (Ri Kondensator) da die Ri's Batterie + Kabel in der Regel groesser sind als der Ri vom Kondensator.

Das gilt aber nur im Stillstand ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass der Ri des Caps nur ein virtueller Wert ist und in der Praxis eine untergeordnete Wirkung hat.
Der Cap hat im Auto eher eine filternde Wirkung statt einer puffernden.
 
Hi,

Ri, L sind keine "virtuellen" Werte.

Der Cap hat im Auto eher eine filternde Wirkung statt einer puffernden

Es gibt immer verschiedene Arten etwas zu betrachten, als Filter (im Frequenzbereich) oder als Puffer (im Zeitbereich).

Als Filter hast Du C * (Ri + R Eingang vom Amp) und kannst Dir so die untere Grenzfrequenz ausrechnen, je tiefe desto besser.

Als Puffer kannst Du den Maximal Strom berechnen U Cap / (Ri + R Eingang) und die Sache von der Seite her berechnen.

Praxis eine untergeordnete Wirkung

eben nicht ... der Ri vom Cap wird vom Hersteller angegeben und ist wichtige Grundlage wenn man bestimmen will welcher Cap und wie gross der Cap sein soll. Ein kleiner Cap mit sehr kleinem Ri kann manchmal mehr bewirken als ein Riessen Cap mit grossem Ri. 2 kleine Caps koennen besser sein (halbes Ri, Paralellschaltung) als ein grosser Cap usw.

Gruss Frank
 
MillenChi schrieb:
Soundscape schrieb:
Die ESR-Sache bringt in den wenigsten Fällen was....
Nicht in Sachen mehr und schneller Strom liefern, aber in Sachen hochfrequente Störungen fern halten.

Das Oszibild war jedenfalls deutlich weniger verrauscht.
Obs hörbar ist?
Wer weiß...

Zweifellos - nur sollte man am Ausgang der Endstufe nachsehen, ob davon was durchkommt => Solange ich davon am Ausgang nichts hörbares wiederfinde, ist mir der Ripple/Noise auf der Rail egal...
 
Bei Dauerleistung bringt ein CAP vor der Endstufe garnix....genauso bringen viele Kondensatoren hinter dem Netzteil nichts.

Die Kondensatoren hinter dem Netzteil sind meistes nach der Schaltfrequenz ausgelegt.
Die Kondensatoren vor dem Netzteil, sind ebenfalls nach f ausgelegt. Je höher die Schaltfreqeu. desto weniger Elkos braucht man.
Bei einem geregelten Netzteil, sind die Pufferelkos genau diemensioniert. Werden sie vergrößert, kann das Netzteil anfangen zu schwingen. Nur bei Lastfällen.

Alles andere muss einer beweisen, dann kann ich es auch abnehmen. Sprich hinten fette Elkos und der Klang ist besser usw.. wer kann es beweisen?

Gruß
 
B.Rude schrieb:
Ri, L sind keine "virtuellen" Werte.
Doch indem Fall schon, da du die Kabel und KabelschuhÜbergangsWiderstände ausser acht lässt und die sind in der Summe deutlich größer ;)

B.Rude schrieb:
der Ri vom Cap wird vom Hersteller angegeben und ist wichtige Grundlage wenn man bestimmen will welcher Cap und wie gross der Cap sein soll
*gähn*
Dann find erstmal einen Lieferanten (denn den Hersteller wirst nie direkt finden), dessen Angaben auch stimmen ;)
Und selbst wenn du nen Ri von 1,0mOhm im Cap hast, kommen (in den meinsten Fällen) noch 4-6 Übergangswiderstände dazu -> der Ri des Cap ist in der Praxis kaum noch relevant ;)
Da die meisten Ris sich eh nur in der ersten Nachkommastelle unterscheiden...
Zudem wirst auch keinen sinnvollen Ri für den Amp In bekommen... Also reine Theorie bringt und nicht viel.


Soundscape schrieb:
Zweifellos - nur sollte man am Ausgang der Endstufe nachsehen, ob davon was durchkommt => Solange ich davon am Ausgang nichts hörbares wiederfinde, ist mir der Ripple/Noise auf der Rail egal...
Bei den Amps die ich geändert hab, hat man es am Ausgang (allerdings glaube ich es war Lastlos) zu sehen. Bei der Xetec sogar ziemlich genau.

lemon schrieb:
Bei Dauerleistung bringt ein CAP vor der Endstufe garnix....genauso bringen viele Kondensatoren hinter dem Netzteil nichts.
Da wir aber im Klangfuzzi Forum sind und nicht bei den Draggern, zählt bei uns die Dynamik bzw Impulsleistung ;) Und da bringen Caps sehr wohl was.
Und selbst bei Dauerleistung hat er noch seine VOLLE Filterfunktion. Puffern tut er natürlich nicht mehr viel ;) Aber mMn ist die Wirkung bzw der Positiveffekt eh nur auf das Filtern zurückzuführen.

lemon schrieb:
Alles andere muss einer beweisen, dann kann ich es auch abnehmen. Sprich hinten fette Elkos und der Klang ist besser usw.. wer kann es beweisen?
Ich habe nicht den Drang etwas beweisen zu müssen ;)
Ich überprüfe lieber mit einer unabhängigen Person im ABX Blindtest. Wenns besser klingt oder impulsiver spielt (und das war stehts mein Bestreben) hat sichs gelohnt und bleibt. Wenn nicht, dann wurde wieder geändert.
Und meist mach ich noch n paar Messungen mit dem Oszi. Das dient aber alles nur zur Befriedigung meiner Neugier.


lemon schrieb:
Die Kondensatoren hinter dem Netzteil sind meistes nach der Schaltfrequenz ausgelegt.
Die Kondensatoren vor dem Netzteil, sind ebenfalls nach f ausgelegt. Je höher die Schaltfreqeu. desto weniger Elkos braucht man.
Bei einem geregelten Netzteil, sind die Pufferelkos genau diemensioniert. Werden sie vergrößert, kann das Netzteil anfangen zu schwingen. Nur bei Lastfällen.
Heißt aber nicht, dass es optimierungspotenzial gibt.
Aber wie schon xmal geschrieben. Das ganze ist NUR sinnvoll zu machen, wenn man den Schaltplan hat.

PS:
@ B.Rude & @ lemon

Mal so nebenbei, wer von euch hat denn PRAXISerfahrung mit Amps? Viel basteln und messen?
Und mal die Spannungsversorung im Auto durchmessen / checken? Mal gucken, was eine Batt und Cap im Auto wirklich tun?
 
MillenChi schrieb:
Ich überprüfe lieber mit einer unabhängigen Person im ABX Blindtest. Wenns besser klingt oder impulsiver spielt (und das war stehts mein Bestreben) hat sichs gelohnt und bleibt. Wenn nicht, dann wurde wieder geändert.
Und meist mach ich noch n paar Messungen mit dem Oszi. Das dient aber alles nur zur Befriedigung meiner Neugier.

das witzige ist ... ich könnte dir/euch ein bsp nennen wo echter GAMMEL verbaut ist uind es JEDER von euch als absolutes high end bezeichnet ^^
hab mich den tag auf übelste art kaputtgelacht

aber es ist meiner meinung nach der klirr und die kranken verbiegungen die einem hier gefallen
nicht das originalgetreue
 
bei beidem kann ich dir voll und ganz zustimmen...
Soviel auch zum Thema Sounding OP :)

Aber unterm Strich ist mir die orignalgetreue Nachbildung schon fast egal. Hauptsache es gefällt MIR!
Denn wie das Original klingt weiß ich eh nicht. Wichtig ist nur, dass die Instrumente authentisch rüberkommen.
 
Hi..

@MillenChi ...ich habe selbst viele verschiedene Messungen an Carhifi AMPs im Auto gemacht.
hätte aber sicher Lust, mit dir und anderen, neue Messungen zu machen ;)

Bloß bei der Sache, wenn es wirklich um Klang geht( Klangfuzzis :hammer: ) muss ich ganz fett hier zustimmen. :taetschel:

Jeder von uns hat zu Hause einen old School Vollverstärker.. und dort kommt das Prinzip der Impulsleistung. Die Geräte haben im Schnitt ca. 100-150 Watt Sinus pro Kanal an 4 Ohm.
Okay, hört sich erstmal nicht nach viel an.
Das witzige ist hier, dass in der Pufferbank hinter den Gleichrichtern eine Symmetrische Spannung von min. 50 Volt anliegt. Theoretisch ca. 300-400 Watt Sinus an 4 Ohm.... :kopfkratz: was haben wir bei Volllast.. 150 Watt Sinus.

Fazit: Jedes Watt an Impulsleistung, verbessert den Klang heftig. Da kann ich wirklich aus Erfahrung sprechen, da ich selbst Endstufen baue.. :thumbsup:

Schöne Grüße
lemon
 
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