Powercap Frage: Sind dies die bewährten?

Also ich sag ja, ne Sinuswelle bleibt ne Sinuswelle, auch wenn ich sie an der Y-Achse verschiebe.
Daraus folgt für mich, dass auch die Kriterien der Wechselspannung für mich erhalten bleiben, wenn ich dieser eine gewisse Gleichspannung hinzufüge.
 
Den Standpunkt von STH bei eingeschaltetem Motor bezüglich der Welligkeit der Spannung aufgrund der Gleichrichtung verstehe ich schon. Für mich stellt sich bloß die Fragen wie groß diese Restwelligkeit ist. IMO ist diese so gering, dass sie vernachlässigt werden kann, wo wir dann wieder bei der Gleichspannung wären.
Ich habe allerdings keine Messwerte dazu, wie gesagt, es ist mein Standpunkt. Wenn ich die Möglichkeit habe an ein Oszi ranzukommen, werde ich das mal messen.

Wenn die Spannung allerdings von der Batterie erzeugt wird, dann finde ich es weniger sinnvoll von restwelliger Gleichspannung zu reden, da die Welligkeit hier um einiges geringer sein dürfte, als bei der LiMa und es für mich widerum vernachlässigbar ist (Das es real keine keine Gleichspannung nach der Gleichung dU/dt=0 ist, ist mir klar, aber ob es sowas in technischen Systemen überhaupt gibt!?). Genauso sind IMO die Rückwirkungseffekte der Netzteile oder Endstufen oder sonstige Störeinflüsse so gering, dass sie vernachlässigbar sind.

Wenn ich mich recht erinnere, is ja schon ein paar Seiten her :kopfkratz: , dann war der Ausgangspunkt dieser Diskussion, der eigentliche Zweck eines Powercaps für eine CarHiFi Anlage.

Mein Standpunkt war dabei, dass ein Cap den Spannungseinbruch bei extremer Belastung des Bordnetzes mindern soll bzw. diesen so weit wie möglich kompensieren soll. Demnach kommt es bei einem Cap eher auf den Innenwiderstand an, als auf die Kapazität, welche natürlich trotzdem eine bestimmte Größe haben sollte.

Der Standpunkt von STH war, dass es eher auf die Kapazität ankommt als auf den Innenwiderstand. Das resultierte aus seinem Vorschlag mehrere Caps (Spannungsfestigkeit 2.5V) in Reihe zu schalten,womit er eine sehr hohe Kapazität der Gesamtschaltung erreichte (da die Kapazität der einzelnen Caps sehr hoch war), jedoch den Innenwiderstand vervielfachte.
Dieser "GesamtCap" sollte die Restwelligkeit des Bordnetzes glätten und somit den Endstufen eine Stabile Spannung zur Verfügung stellen.

Und dann sind wir irgendwie von der Restwelligkeit und ein paar Einfwürfen zu den induktiven und kapazitiven Anteilen technischer Bauelemente (die IMO hier vernachlässigbar sind) zu der Wechselstromgeschichte gekommen.

@STH
Falls ich deine Standpunkt hier irgendwie falsch dargestellt habe, dann korrigiere das bitte.
 
Wenn ihr die Caps in Reihe schaltet dann verringert sich die Kapazität und auch der gesamt wiederstand steigt an.

Also kaps immer Parallel, was bedeutet das ihr somit die Kapazität Vergrößert und gleichzeitig den Gesamtwiederstand verringert.

Also ist es wichtig hohe Kapazität und kleiner Wiederstand.
In reihe schalten ist sch.....e
 
Die Reihenschaltung resultiert ja aus der Spannungfestigkeit der einzelnen Caps, welche nur 2,5V beträgt.
Da die einzelnen Caps aber eine Kapazität von 200F haben, kommt man am Ende trotzdem noch bei 25F raus, nur halt mit einem sehr hohen Innenwiderstand, der sich bei STHs Vorschlag aber nicht vermeiden lässt.

Daraus entstand dann wie oben bereits erwähnt, die Frage, was wichtiger bei Caps für CarHiFi-Anwendungen ist, der Innenwiderstand oder die Kapazität.

Der Rest steht in meinem obigen Post.
 
@prozac: Lad dir mal Switchercad III runter (www.linear.com) und schick mir mal deine E-Mail auf PM - dann schick ich dir eine ensprechendes Simulationsfile.....
 
Also ich hab nicht behaupt, dass hohe Kapazität zu kosten eines hohen Widerstandes besser sei.
Ich hatte lediglich angeregt darüber zu diskutieren.
Das Ergebnis steht eigentlich in Soundscapes letztem Post vor 10 Seite.
Die verlinkten Caps scheinen demnach wohl nicht gut genug.

Der Rest der Diskussion sollte aus meiner Sicht zumindest nur Zeigen, warum man den die Caps überhaupt benötigt.

Caps glätten Wechselspannung. Die Bezeichnung "Puffern" mag ich ehrlichgesagt nicht. Denn sie ist 1. nur eine Ableitung aus der Funktion des Glättens und verschweigt 2. eine Hälfte der Funktion völlig.
Denn nicht nur der "Abfallende Teil" der Wechselspannung wird "gepuffert"
Auch eine ansteigende Batteriespannung wird "gepuffert" und zwar im negativen Sinn. Denn Caps glätten nun mal die aufgrund von Lastwechseln entstandene Wechselkomponente.
 
ist alles sehr interessant, ich bin schon interessiert, das genau erklärt zu bekommen, Gleichspannung mit einemgeringen Anteil an Wechselspannung, habe ich so noch nicht gehört, klingt aber plausieben. Für mich bleibt das trotzdem Gleichspannung, das die Amplitude die "Phase" nicht ändert (Sinuskurve, die die Nullinie nicht unterschreitet).
Um etwas auf das Thema zurückzukommen, Sinus Live hat ja mal (oder macht es immer noch) div. Caps getestet, die Ergebnisse sprechen für sich.
Ich persönlich halte nicht viel von Caps im Auto an einer Leistungsstarken Anlage im Auto, der größte Vorteil ist doch, das die Bordspannung "gereinigt" wird, um eine oder mehrere Leistungsstarke Verbraucher sinnvoll mit Kondensatoren zu puffern, ist doch schon einiges mehr als 1F erforderlich (kommt natürlich auch auf die Musik an) und da stellt sich für mich irgendwann die Frage ob das Preis/Leistungsverhältnis noch vertretbar ist. Ein Cap kann kaum Energie speichern, wer schonmal einen Cap über eine kleine Glühlampe entladen hat wird schnell feststellen, dass eskurz aufblinkt und dann ist Ende, kaum genug um große Verbraucher sinnvoll zu unterstützen und wenn der Cap erstmal leer ist ist es komtraproduktiv und stellt nur einen weiteren Wiederstand in der Kette dar.
 
Ich denke wir alle wissen was Caps machen, oder!?

Ich hab leider gerade Prüfungsstress, weswegen ich nicht die Lust und Zeit habe, mich noch mit irgendwelchen Simulationsprogrammen rumzuschlagen. Aber wenn die Prüfungszeit vorbei ist, werd ich mich mal damit beschäftigen.
Vielleicht kann man ja hier schonmal posten, was ich dann sehen werde!?
 
Es geht in der Simulation nicht um die Funktion eines Caps, sondern eines Schaltnetzteiles in Zusammenhang mit Cap und Batterie.....

Prüfungsstress? Wem sagst du das :ugly: - ich hab am Donnerstang eine Klausur (Optoelektronik), die vermutlich in die Binsen geht, (Zeitmangel)
 
Dazugehöriges F-Spektrum (fft):



Deutlich zu sehen ist der Wechlselstromanteil: K1 bei 100Hz und K3 bei 300Hz ect....
 
huhu..


Die Spannung schwankt nur in sehr geringeren Bereichen, nämlich der Grundwelligkeit der Batterie und das gilt, solange die Batterie im Laststabilen Bereiche betrieben wird.
Wenn dies nun durch zu hohe Stromaufnahme der Endstufe nicht mehr gegeben ist, dann bricht die Spannung über der Batterie zusammen und der Powercap wird zur Spannungsquelle und gibt solange seine Ladung an die Endstufe (und die Batterie) ab, bis er auf dem gleichen Potential wie die Batterie liegt. Gleichzeitig erhöht sich die Spannung der Batterie durch den geringer werdenden Laststrom wieder, so dass sie wieder ihre Nennspannung erreicht.
Und für genau diese Zeit (vom Zeitpunkt des Spannungsabfalls bis zum Wiedererreichen der Nennspannung) übernimmt sorgt der Kondensator für die Spannungs- und Stromversorgung der Endstufe



100% ok.


@ Michael:
Schöne Beiträge mit Bildern, die ich auch hatte.


Bin heut zur Schule, wo ich während meine rlehrzeit war und hab mit meinem altem Lehrer ein paar Messungen im auto durchprobiert.
Bei seinem Opel corsa und in meinem Twingo gabs restwelligkeiten beim laufenlassen des Motors.

Die spannung bei lautstärke 15 und prodigy "Diesel power"
sprang

bei laufendem motor zwischen 13,4 und 13,8 Volt

bei stehendem Motor beobachtete ich etwas merkwürdiges...
Die Gesamtspannung im leerlauf, ohne Musik betrug 12,8 Volt
Drehte ich auf 15 auf, lies das lied von vorn laufen (armer lehrer :bang: )
Brach die spannung "lediglich" auf 12,4 ein, das ganze hielt sich etwa 3 Sekunden bis diese auf 11,8 Volt weitereinbrach... danach flackerte aber ncihtsmehr, die spannung hielt ihr tiefes level, aber konstant.


An der Stufe gemessen:
Laufender Motor

Zwischen 13,5 und 13,7 Volt alles

Motor aus
Schwankungen zwischen 12 und 12,6 Volt (Zitat Lehrer: wie geht denn das? )




Die ganze Geschichte nun nochmal (einige elektriker Klassen standen mittlerweile um uns rum)
Ohne Powercap:
Weder bei laufendem noch bei stehendem Motor war eine annähenrd stabile spannung festzustellen.
Die Spannungsbereiche, die das Oscar erfasste gingen unterhalb des Messbereiches (10,xx volt) bis maximal 12 Volt hoch.
Wobei bei schnelleren "kicks" vom drum die Spannungs"peaks" eher klein ausfielen, und bei Last der einbruch umsogrösser war.

Mit einigung meines Lehrer haben wir nun folgende Dinge aufgestellt:

- Die Spannung ist keine Wechselspannung.
- Die Spannung ist eine Gleichstromspannung, die unter last abfällt
- und demnach zumindest bei laufendem Motor, bedingt durch Lima Regler Peaks in höheren Regionen "erscheinen" lässt
- die Last ist so überwiegend Ohmisch, das andere anteile vernachlässigt werden können.
- Die Lade / Entladekurve am Cap ist praktisch eine verkrüppelte Rechteckform, aber bei gewissen Lautstärken definitiv konstant steigend, bis ca 0,5 Volt unterhalb der Bordpsannung am Verteiler
Mein Lehrer erklärte dies durch den anscheinend sehr geringen Innenwiderstand des Caps
Weitere Tests mit anderer Musik

- bei Rnb, Black liedern hat ein Cap faktisch keinen sinn, die Messergebnisse der Spannungen zeigten kaum unterschiede
- Trance Techno Freaks der langsamen lieder werden sich freuen:
Hier macht ein Cap seine arbeit wunderbar!
Praktisch kaum Spannungseinbussen bei Shaun Bakers X plode,

Rock Fans werden dumm in die Wäsche gucken:

Jenach Lied und Speed flackert es trotz Cap ordentlich.
Das Cap macht seine arbeit zwar gut, aber nur solange die Capazität gross genug ist.

Da meine Powercaps erst mitte der Woche kommen (2 mal dietz blau und 2 mal ppi vom inet shop hier ausm Fred)

Ob ich nochmal so eine Messung durchführen kann, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht in der Firma, abends, wnen ekine sau mehr im Industriegebiet ist... mal schaun.
Mein Lehrer meinte, durch mehr Capazität würden sich die Messungen relativieren, und er erwartet KEINE sonderlich grossen Spannungseinbussen am Verteiler.

Messungen wurden bei folgenden einstellungen durchgenommen:
2 V / div
T = 50 msec
Rein DC triggerung
Seperates Groundsignal von der Karosserie

Stromversorgung wurde mittels Trenntrafo eingespeist (für das Oszi)


Negative ergebnisse für mich:
Mein cap hat nach überschlagsrechnungen mit Tau berechnung nur 0,42 Farad (schei** Alfatec)

Die Batterie war nach einer Stunde testn fast in den knien

Mein Lehrer wollt mir anhängen ich hätt für den Frühzeitigen Pensionsdienst gesorgt, weil er nun einen gehörschaden habe.. :ugly: Scherzkeks der

Die Schüler, und leute die mich dort kannten hassen mich nun, wiel ich aufm Schulhof so eine Randale machen durfte :hammer:

Im Betrieb darf ich mir morgen was anhören (einer unserer Stifte is noch in einer der Klassen)
:beer:



Mehr könen wir aus unserer Elektrotechnischen Ausbildung leider nicht rausholen.
Ich hoffe basierend auf dem können die ein oder anderen Messungen durchführen, praktisches für sich heraus ziehen.


Gruss,
Marc
 
huhu,
sorry sehe jezt erst die REchtschraibfehler und das der Test n bisschen lang geworden ist.
Hab halt heut Mittag die krise bekommen als ich kurz ins forum lauerte, was aus dme Thread heir entstandne ist, und nun versucht einen Praktischen Anteil in die Sache einzubeziehen.


Nächtige Grüße..
Marc
 
Wie hoch steigt die Stromaufnahme bei einem Basschlag prozentual gesehen bei einem Basslastigen Song? Ungefähr?

Also Differenz zwischen Bass und Pause zwischen den Bässen?
 
Schön hastes gemacht..........

Wart nur mal, bis dein Xion Beine bekommt, nachdem Du ihn quasi ausgestellt hast........... :hammer:
 
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