W
Wolli
Guest
Die Optik:
Mit den Standard-Displayeinstellungen sieht das P8600 sehr verspielt aus. Das kann man aber leicht abändern, indem man ein schwarzes Hintergrundbild einspielt. Aber selbst dann gefällt mir die Optik des P99 besser. Allerdings lässt sich das Display des P99 bei Sonnenlicht kaum oder gar nicht mehr ablesen.
Die Technik:
Die Ausstattung der beiden HUs ist nahezu identisch, insbesondere die DSPs tun sich hier nichts. Das P99 hat 24-Bit-Wandler und das P8600 1-Bit-Wandler mit 24-Bit Auflösung. Was nun von der Theorie her besser ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Fernbedienung ist beim P99 viel besser! Beim P8600 liegt nur so eine Scheckkarten-FB bei. Die Einstellungen des DSP muss man beim P8600 an der HU erledigen, beim P99 geht das viel relaxter mit der FB, zumal man in normaler Hörposition sitzen bleiben kann und die Veränderungen dann sofort in richtiger Position hört. Was beim P99 nervt, ist das Fiepen des Displays. Man gewöhnt sich irgendwie nie daran.
Der Klang:
Ich habe zunächst die exakt gleichen Einstellungen wie beim P99 vorgenommen, um das vergleichen zu können. Allerdings stellte sich recht schnell heraus, dass die Bühne und Tonalität nicht so recht passen wollte. Erst mal Ratlosigkeit. Anscheinend unterscheiden sich die DSPs dann doch. o.k., also war eine Einstell-Session angesagt, was ein bisschen dauerte ...
Nachdem alles passte und es sich tonal und bühnentechnisch wie vorher (mit dem P99) anhörte, wurde meine Test-CD, die ich wirklich in- und auswendig kenne (Danke noch mal an Klaus Methner) reingelegt und durchgehört.
Zunächst wurde die räumliche Bühnenausleuchtung ausgelotet. Hier konnte das P99 einen leichten Vorteil verbuchen, weil es einfach einen minimal größeren Raum abbildete. Bei der Staffelung von Instrumenten und der Fokussierung von Stimmen tun sich die beiden HUs nichts.
Als nächstes die Tonalität. Der Bassbereich ist beim P8600 etwas straffer, dafür ein wenig dünner. Im Mittelton herrscht Einigkeit, Streichinstrumente klingen auf dem P8600 vielleicht einen Tick seidiger. Stimmen werden von beiden HUs recht authentisch reproduziert, wobei ich den Eindruck habe, dass auch hier das P8600 noch etwas sanfter zu Werke geht. Bei der Auflösung im Hochton ist das P99 ganz klar vorne, weil es einfach noch einiges mehr an Informationen herausschält.
Mein Resümee:
Klanglich hat das P99 die Nase vorn, wenn auch nicht deutlich. Allerdings muss man schon recht gute Ohren haben, um hier DEUTLICHE Unterschiede herauszuhören.
Gruß, Wolli.


Mit den Standard-Displayeinstellungen sieht das P8600 sehr verspielt aus. Das kann man aber leicht abändern, indem man ein schwarzes Hintergrundbild einspielt. Aber selbst dann gefällt mir die Optik des P99 besser. Allerdings lässt sich das Display des P99 bei Sonnenlicht kaum oder gar nicht mehr ablesen.
Die Technik:
Die Ausstattung der beiden HUs ist nahezu identisch, insbesondere die DSPs tun sich hier nichts. Das P99 hat 24-Bit-Wandler und das P8600 1-Bit-Wandler mit 24-Bit Auflösung. Was nun von der Theorie her besser ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Fernbedienung ist beim P99 viel besser! Beim P8600 liegt nur so eine Scheckkarten-FB bei. Die Einstellungen des DSP muss man beim P8600 an der HU erledigen, beim P99 geht das viel relaxter mit der FB, zumal man in normaler Hörposition sitzen bleiben kann und die Veränderungen dann sofort in richtiger Position hört. Was beim P99 nervt, ist das Fiepen des Displays. Man gewöhnt sich irgendwie nie daran.
Der Klang:
Ich habe zunächst die exakt gleichen Einstellungen wie beim P99 vorgenommen, um das vergleichen zu können. Allerdings stellte sich recht schnell heraus, dass die Bühne und Tonalität nicht so recht passen wollte. Erst mal Ratlosigkeit. Anscheinend unterscheiden sich die DSPs dann doch. o.k., also war eine Einstell-Session angesagt, was ein bisschen dauerte ...
Nachdem alles passte und es sich tonal und bühnentechnisch wie vorher (mit dem P99) anhörte, wurde meine Test-CD, die ich wirklich in- und auswendig kenne (Danke noch mal an Klaus Methner) reingelegt und durchgehört.
Zunächst wurde die räumliche Bühnenausleuchtung ausgelotet. Hier konnte das P99 einen leichten Vorteil verbuchen, weil es einfach einen minimal größeren Raum abbildete. Bei der Staffelung von Instrumenten und der Fokussierung von Stimmen tun sich die beiden HUs nichts.
Als nächstes die Tonalität. Der Bassbereich ist beim P8600 etwas straffer, dafür ein wenig dünner. Im Mittelton herrscht Einigkeit, Streichinstrumente klingen auf dem P8600 vielleicht einen Tick seidiger. Stimmen werden von beiden HUs recht authentisch reproduziert, wobei ich den Eindruck habe, dass auch hier das P8600 noch etwas sanfter zu Werke geht. Bei der Auflösung im Hochton ist das P99 ganz klar vorne, weil es einfach noch einiges mehr an Informationen herausschält.
Mein Resümee:
Klanglich hat das P99 die Nase vorn, wenn auch nicht deutlich. Allerdings muss man schon recht gute Ohren haben, um hier DEUTLICHE Unterschiede herauszuhören.
Gruß, Wolli.