Passivweiche A165G

Maik9

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Hallo,

Kurzform:
A25G wird passiv mit 6,8 µF getrennt, welcher passive Tiefpass für die A165G?

Langform:
Im Winterauto hab ich ein Sony C90 mit XDP-4000 Prozessor.
Eine DLS A4 versorgt ein Paar A165G und einen RE8.
Die A25G hängen an einer Genesis SA-50.
Die TMT sind am Originalplatz unten in der gedämmten Tür verbaut und spielen durch die orig., etwas aufgebohrten Türabdeckungen.
Die HT sind im Spiegeldreieck in ca. 50ml Volumen direkt ausgerichtet.

Die Trennung läuft momentan aktiv über den XDP-4000. Die möglichen Frequenzen sind nicht optimal.
Zwischen Sub und TMT wird mit 78 Hz und 72 db getrennt, tiefer geht nicht.
Die Trennung TMT/HT ist bei 4 kHz ebenfalls mit steiler Flanke, tiefer geht ebenfalls nicht.

Der Bass gefällt mir nicht. Der RE8 ist in dem großen Wagen überfordert, die A165G spielen ab 78 Hz ziemlich zahm. Außerdem hab ich Probleme im Grundton/Mittelton, höhere Lautstärke nervt und drückt im Ohr. Die Trennung TMT/HT soll weiter runter.

Laufzeitkorrektur und EQ möchte ich beibehalten, daher will ich Bi-Amping versuchen.
Also am XDP nur die Weichen ausschalten und passive Teile / die Weichen an den Verstärkern nutzen.

Für die A25G habe ich ca. 6,8 µF Mundorf Zn (je 2x 3,3 µF und 1x 0,22; kann also experimentieren). Grüne Russen hab ich auch noch, Wert weiß ich jetzt nicht genau, dürfte aber auch passen.
Den RE8 bekomme ich an der A4 getrennt.

Die A165G kann ich an der DLS A4 zum SUB trennen.
Bleibt der Lowpass für den A165G, der Regelbereich der A4 geht nur bis max. 600Hz.
Da müsste ich also passiv trennen.

Mit welchen Werten sollte ich testen? Oder die A165G erstmal open end laufen lassen?

Danke,
Maik
 
Kurz gesagt:

alle Tipps hier wären nur ein Schuss ins blaue.
Da hilft nur eins: einmessen oder einmessen lassen..... Wirkt wunder :king:
 
Anders gesagt,.......

probier zwischen 0,22mH und 0,39mH aus,......nimm das was gefällt und lass das Einmessen weg!

Habe bei gleicher Trennung damals 0,22mH am liebsten gemocht.
 
der A 165G hätte gern min. ein 18dB Filter um die Membranresonanzen kräftig genug zu unterdrücken. Wo genau man trennt ergibt eine Messung, WIE man trennt ein Blick auf den Impedan- und Frequenzgang. Um gehörges Probieren im Auto kommt man eh nicht umzu.

6dB Trennung - dazu noch mit solch kleinen werten - und 'laß das Einmessen weg' halte ich, sorry, für eine sehr unqualifizierte Aussage.
 
Danke,

dann werd ich doch lieber jmd. ran lassen, der messen kann und Ahnung hat.

MfG
Maik
 
Tyler schrieb:
Anders gesagt,.......

probier zwischen 0,22mH und 0,39mH aus,......nimm das was gefällt und lass das Einmessen weg!

Habe bei gleicher Trennung damals 0,22mH am liebsten gemocht.

Sorry aber das kann ich jetzt nicht einfach so stehen lassen...
Da gibt es viele Leute (unter anderem ich) die viele viele Kilometer fahren um einen qualifizierten Händler zu besuchen...da wären diese ja alle blöd!? :kopfkratz:
Ich denke das mit dem probieren kann ziemlich schnell in die Hose gehen...klar wird es funktionieren...aber RICHTIG klingen wird es sehr wahrscheinlich nicht.
 
Hi

Ich hab sie damals frei nach unten laufen lassen. Später mit 50Hz Hochpass (über Amp) und ca 1.6Khz Tiefpass (6dB). So hats mir gefallen.
Ist aber geschmackssache! Ich persönlich mag die Serienweiche nicht!

Der RE8 läuft bei mir schön bis 80Hz und 18dB mit! Liegt aber auch an der optimalen EInbauposition Fußraum. Kann auch noch höher gehen, aber dann wird er langsam ortbar!

Gruß
Daniel
 
Warum hast du so dermassen steilflankig getrennt zwischen HT/TmT? Das kann man machen wenn die Chassies nicht eine Meter voneinander entfernt sind.
 
warum wird der woofer zum tmt mit 72! db getrennt???? das kann in der trennung imho schon kaum n ordentliches bild im bass/grundton geben, fast egal welche chassis da dran hängen.

und nach oben dann mit 6,6!? µF 6 db... :P das wird auch nicht laut gehen ohne das der ht sich quählt. (gut.. hat jeder seine eigene laut-empfindung)


ich würde auch raten da jmd mit ahnung mal vor ort etwas werken zu lassen.

gruß, geithain
 
Hallo,

die steilen Trennungen hab ich eingestellt, weil die Trennfrequenzen zu hoch sind.
Ich hab am XDP-4000 nur feste Frequenzen zur Auswahl, und tiefer geht eben nicht.
Damit der TMT und der HT möglichst weit unten einsetzen, hab ich dann lieber tiefer und steil getrennt.
Ich hab glaub ich auch nur 72, 36 oder 18 db zur Auswahl.

Aber das soll alles umgestellt werden. Darum gehts ja.
Und bis auf den Lowpass für den TMT kriege ich alles mit Bordmitteln hin.

MfG
Maik
 
MrWoofa schrieb:
der A 165G hätte gern min. ein 18dB Filter um die Membranresonanzen kräftig genug zu unterdrücken. Wo genau man trennt ergibt eine Messung, WIE man trennt ein Blick auf den Impedan- und Frequenzgang. Um gehörges Probieren im Auto kommt man eh nicht umzu.

6dB Trennung - dazu noch mit solch kleinen werten - und 'laß das Einmessen weg' halte ich, sorry, für eine sehr unqualifizierte Aussage.

...........selbst du hast sehr überrascht geschaut als ich dir nach deiner Hörung bei mir erzählt habe das ich weder eingemessen habe, noch LZK och Aktiv trenne.
Davor hast DUjedoch von Resonanzen gesprochen und steiler Trennung bei Anselm Chassis empfohlen......... es geht aber genauso ohne!!

Probiert doch erstmal aus bevor ihr ständig überall nen Mikro reinhaltet....

Und was unqualifiziert hier ist, dazu schweige ich mal.... :stupid:


Einmesse gehört sicherlich bei.....

schwierigen Einbaupätzen
mehreren Chassis (3/4-Wege)....etc.

Ich denke aber bei einem "guten" Einbau, kann man durchaus (bei einer 6db Weiche) mal 2/3 Spulen kaufen und HÖREN!!!! ;)
 
Ich schreibe das bei sowas, WENN es denn funktioniert, eher dem Glück oder dem Zufall zu - oder eben mordmäßig gutmütigen Einbauplätzen. Das kann man sich ernicht verallgemeinern - meine Meßmethode schon weils eben bei jedem Auto das annähernd mögliche rausholt - Feintunig per Gehör gibts erst danach :)
 
MrWoofa schrieb:
Ich schreibe das bei sowas, WENN es denn funktioniert, eher dem Glück oder dem Zufall zu - oder eben mordmäßig gutmütigen Einbauplätzen.



oder viel viel arbeit und experimentiererei.... und arbeit.

ich denke aber 2 weg und bass bekommt man auch ohne messen irgendwie abgestimmt.
 
nunja. ich glaube nicht das eine durch messen eingestellte anlage immer den klang liefert den man haben will..

sämtliche gehörabstimmung von vorn herein zu verteufeln halte ich für etwas kurzsichtig.

du unterstellst in meinen augen jedem der nicht misst, nur "glück" gehabt zu haben und eigendlich nichts zu können.. naja....
 
du unterstellst in meinen augen jedem der nicht misst, nur "glück" gehabt zu haben ...
naja... aufgrund von tagesform, gewöhnung (gerade über die zeitdauer des einstellens!), audiosuggestion usw. hast du mit dem ohr ja keine feste referenz... da kann man zwar heute den mittelton als ausreichend laut empfinden, morgen meint man der wäre zu leise... da auf was auf lange zeit brauchbares zu kommen, hat doch wirklich was mit glück zu tun! ....allerdings nichts mit dem können oder nicht-können des einstellers und ich glaube, das meint carsten auch!

beim messen hab ich aber ne feste orientierung... darauf basierend kann ich ja für mich immer noch entscheiden, ob ich den hochton vielleicht doch lauter als in der referenzkurve haben möchte oder halt nicht...


das problem ist halt der mensch allgemein... der hat fast überall probleme, wo dinge absolut eingeschätzt werden müssen... wir können eigentlich nur gut relationen einschätzen... dafür bracht man aber irgend nen fixpunkt, von dem aus man nen vergleich anstellen kann... und den schaffe ich mir mit der messtechnik! das kann der tacho im aut sein, nen maßband oder halt nen messmikro!
 
Naja,....

Jedem das seine!!
ich probiere lieber und bastel, als zu messen,.....habe dadurch mehr Spaß!!

Ich ich finde es schön wenn ihr Spaß am messen hat, nur denke ich nicht, dass meine Anlage durch Glück klingt, sondern duch probieren und überlegen!
Ich rechne voher ja auch herum, welche Bauteile denn überhaupt in Frage kommen, und kaufe nicht Auf gut Glück oder unvermögen einfach mal was ein...
 
der böse Golf schrieb:
du unterstellst in meinen augen jedem der nicht misst, nur "glück" gehabt zu haben ...
naja... aufgrund von tagesform, gewöhnung (gerade über die zeitdauer des einstellens!), audiosuggestion usw. hast du mit dem ohr ja keine feste referenz... da kann man zwar heute den mittelton als ausreichend laut empfinden, morgen meint man der wäre zu leise... da auf was auf lange zeit brauchbares zu kommen, hat doch wirklich was mit glück zu tun! ....allerdings nichts mit dem können oder nicht-können des einstellers und ich glaube, das meint carsten auch!

beim messen hab ich aber ne feste orientierung... darauf basierend kann ich ja für mich immer noch entscheiden, ob ich den hochton vielleicht doch lauter als in der referenzkurve haben möchte oder halt nicht...


das problem ist halt der mensch allgemein... der hat fast überall probleme, wo dinge absolut eingeschätzt werden müssen... wir können eigentlich nur gut relationen einschätzen... dafür bracht man aber irgend nen fixpunkt, von dem aus man nen vergleich anstellen kann... und den schaffe ich mir mit der messtechnik! das kann der tacho im aut sein, nen maßband oder halt nen messmikro!


da hast du zum großteil wirklich recht. aber ich will das die anlage meinem verschobenen gehör gefällt und nicht auf dem messherät gut aussieht.

auch regel ich nach tagesform nach..

das grundsetup ist mit messen garantiert schneller hergestellt. aber der rest sitzt für mich immernoch im nichtmessbaren empfinden des hörers..

das sind wascheinlich 2 verschiedene ansichten die wider die massen teilen ich bin nur kein fan davon einer komplett die existenzberechtigung abzusprechen und ihre verfechter als dumme spielkinder darzustellen die mal glück haben..

gruß
 
geithain schrieb:
das sind wascheinlich 2 verschiedene ansichten die wider die massen teilen ich bin nur kein fan davon einer komplett die existenzberechtigung abzusprechen und ihre verfechter als dumme spielkinder darzustellen die mal glück haben..

gruß

:thumbsup:
 
geithain schrieb:
der böse Golf schrieb:
das sind wascheinlich 2 verschiedene ansichten die wider die massen teilen ich bin nur kein fan davon einer komplett die existenzberechtigung abzusprechen und ihre verfechter als dumme spielkinder darzustellen die mal glück haben..

Sorry - aber ich sehe nirgends, wo der Carsten die "Gehörabstimmer" als "dumme Spielkinder" darstellt!

Wenn der Carsten sagt, dass eine gut klingende Abstimmung per Gehör in den meisten Fällen Glücksache ist, dann hat er damit recht! Die meisten Leute, die ihre Weichen nach gehör abstimmen, verwenden dazu eine 6dB-Weiche und das ist bei dem AA165G mit seiner Bauartbedingten Membranreso oberhalb des Arbeitsbereichs einfach nicht optimal....

In der Paxis läuft das meist so ab: Lautsprecher wird eingebaut, dann werden verschiedene Spulen ausprobiert. Irgendwann hat man einen Punkt erreicht, der einem am besten gefällt - dieser muss aber noch lange nicht das "Optimum" darstellen! Selten schafft man es ein System richtig nach Gehör abzustimmen - dazu braucht es einiges an Erfahrung und ein geschultes gehör! Und selbst dann sollte man mit einer Messung kontrollieren, ob man nicht irgendwo was "überhört" hat!
 
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