Mit welchem Wert Fostex FF85K trennen?

Konni

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Hallo,
meine Fostex liegen nun schon ein paar Tage hier. Ich wollte sie diese oder nächste Woche evtl. mal provisorisch im Auto ausprobieren. Mit welchem Wert sollte ich diese trennen (bei 6 dB/Oktave), damit ich noch halbwegs Pegel fahren kann? Testen werde ich sie erstmal in einem kleinen geschlossenen Gehäuse.
Gehen noch 400 bis 500 oder soll ich lieber Richtung 800 bis 1000 Hz gehen? Oder wegen der 6 dB noch höher? Wieviel µF soll ich einsetzen?

Und nochwas: Falls ich sie später richtig verbauen sollte, wollte ich ein kleines Aufsetzgehäuse bauen, das nach hinten offen ist. Diese Öffnung ragt dann in die A-Säule rein (Amaturenbrett mag ich nicht aufschneiden). Wie kann ich am besten ein ähnliches Test-Gehäuse simulieren, ohne dass ich schon irgendwas zerschneiden muss?

Danke schonmal!

Gruß
Konni
 
Hi Konni,

von der Sache FF85k in der C-Klasse rede doch mal mit dem Chris Körbel.
Evtl findest auch irgendwo ein paar Fotos von seinen Gehäusen (die zugegebener Maßen recht klein wirken, aber eben auch 0,6L haben sollen).

Trennen? Musst du sie laut Chris eigentlich garnicht, weil sie sie selbst eingrenzen untenrum beim o.g. Gehäuse...
Ich habe meine bei 200Hz/12db getrennt und das machen die locker mit, auch bis zu sehr hohen Pegeln (für meine Verhältnisse, konnten auch einige beim MMÜ hören).

Gruß, Max
 
Ich hab die Gehäuse vom Chris schon gesehen. Hab auch Bilder hier. Aber ich höre ab und an doch mal etwas lauter und von daher wollte ich sie nicht ganz so tief trennen. Ich würde ja gerne etwas hin und her probieren, aber aktiv geht das Alpine ja nicht unter 1 KHz und passiv ist mir zum planlosen Probieren etwas zu viel Arbeit. Von daher hätte ich mal gerne einen kleinen Richtwert, wieviel µF es ungefähr sein sollten. Dann kann ich schonmal entsprechend viele Kondensatoren zusammenschmieren und dann hinterher evtl. noch welche dazu- oder eben wegmachen.
 
Ja also ich glaube bei 200Hz sollten es dann ~100µF sein. DU müsstest dann eben weniger nehmen...
...wieviel genau? K.A. Hast net zufällig das Messmikro aus der C&H dass du mal messen könntest?
Habs zwar hier, aber mir fehlen noch paar Kondis ;)
Außerdem sind die Autos ja auch mitentscheidend....

Apropos Bilder, kannst mir die mal mailen? Wäre super! :thumbsup:

Gruß, Max
 
Also ich trenne meine deutlich höher, weil bei mir Pegelfestigkeit und Dynamikreserven einen etwas höheren Stellenwert haben (müssen meine dollen 5-Minuten auch verzerrungsfrei verkraften :ugly: ). Hatte die ganze Zeit zwischen 300Hz und 400Hz mit 18dB (aktiv über ne Audiocontrol) getrennt, bin jetzt aber bei ca. 520Hz mit 18dB gelandet.
1kHz und 6dB mitm Alpine hab ich gestern erst nochmal ausprobiert... gefällt mir aber gar nicht.
Würde bei ner 6dB Trennung auch den Bereich um 500hz mal ausprobieren.

Rein von der mechanischen Seite aus müsste man sie in so einem kleinen Gehäuse wie beim Chris aber wirklich nicht abtrennen.

Gruß, Mirko
 
@Toermel
Sicher ist sicher. Ich hab hier genug Kondensatoren da, da kann ich es ja mal versuchen.

@Max188
Messmikro zwar vorhanden, aber zurzeit verliehen.
Die Bilder schicke ich dir gleich per eMail zu.

Ich werde wohl erstmal mit ca. 40 µF (rechnerisch 500 Hz) anfangen und dann gegebenenfalls den Wert erhöhen oder verringern.

@all
Hätte trotzdem gerne noch ne Antwort zu dem simulierten Gehäuse ...
 
Ich lass sie jetzt mit 600/18db laufen. Fullrange geht auch(habs getestet)

Wichtig ist aber vielmehr die Ausrichtung der BB. Da verzweifel ich grad. BB´s sind ausgerichtet, Bühnenstaffelung passt, aber null Bühnentiefe. Probieren ist wohl wieder angesagt.

Und was mir noch aufgefallen ist. Die Bühne wandert bei unterschiedlichen Frequenzen (Phasendrehen) hin und her.
Das haben wir festgestellt als ich beim Iceman war und grad mit dem Neutrik gemessen haben. Vllt muss man hier auch passiv ansetzen und das Korregieren (wenn das geht)
 
hmmm - ich trenne meine grad bei 400-500 Hz ab Endstufe - sie spielen mehr oder weniger frei in das Armaturenbrett (10er Einbauöffnugen mit (noch) hässlichem GFK-Gehäuse ausgerichted) hab den Eindruck, dass die 12dB Trennung eher "mögen", als 6dB.

Wenn das gehäuse "klein genug" ist blendet er sich eh mit 12dB aus, wobei ich finde, dass sie in einem zu kleinem Gehäuse angestrengt klingen.... Probier halt mal den Cap aus - leider sind 40µF für einen Cap schon recht gross => "teuer"
 
zum Thema Bühnentiefe hätt ich vielleicht mal einen kleinen Denkanstoss...
Ich hatte zuerst 2wege mit hochtöner im spiegeldreieck und da liess die Bühnentiefe auch sehr zu wünschen übrig.
Nun hab ich seit einigerzeit 3Wege mit HT immernoch im Spiegeldreieck und den MT ca.10cm weiter hinten im Armaturenbrett unter der frontscheibe(getrennt bei 80Hz/12dB)
Mit dem ergebniss das jetzt eine wunderbare,fast greifbare räumliche Tiefe des Musikgeschehens vorhanden ist-Stimmen erscheinen einem nicht quasi vor dem kopf,sondern scheinen direkt im bereich der Spritzdüsen kurz vor der Frontscheibe zu stehen.
Ich erkläre mir die sache so,das man bei BB oder Koax und dergleichen zwar eine Punktschallquelle hat,was bezüglich der Phasenverschiebung zwar gut ist aber leider keine Zeitrichige wiedergabe zulässt,was aber der Fall ist wenn sich die HT ein stückchen VOR den MT befinden.
Hohe Töne haben nämlich kürzere Laufzeiten und wenn die HT etwas näher am Ohr sind als die MT;dann kommen im endeffekt die Hohen und die Mittleren Töne wieder zeitgleich am ohr an und darin liegt der Schlüssel für eine gute Tiefenabbildung-anders kann ich es mir nicht erklären ;)

Ciao-GTstefan
 
Hallo Stefan
Hohe Töne haben nämlich kürzere Laufzeiten
Also vielleicht hast du dich ja nur etwas missverständlich ausgedrückt, aber das kann man nicht so stehen lassen. Die reine Laufzeit is natürlich bei allen Frequenzen gleich, weil Schallgeschwindigkeit frequenzunabhängig.
wenn die HT etwas näher am Ohr sind als die MT;dann kommen im endeffekt die Hohen und die Mittleren Töne wieder zeitgleich am ohr an
Warum versuchen dann die Zeitrichtigkeits-Fanatiker alle Chassis auf eine Ebene zu bekommen?(auf Home-Lautsprecher bezogen)
Woran Andres Problem liegt kann ich aber auch nich erklären. Meine Idee wäre, dass vielleicht die Bündelung des BB daran schuld ist. Rauminformationen sollen ja hauptsächlich im HT vorhanden sein. Wenn da jetzt durch die "üblichen" HT eine gewisse Menge Hall hinzukommt, entsteht vielleicht Bühnentiefe. Da beim BB im HT viel weniger Hall entsteht, fehlt vielleicht auch das Bühnentiefe-Empfinden. Wenn das zuträfe, dürften die Leute mit indirekt abstrahlendem BB(wie z.B. Knoxville) das Problem weniger haben.
Nur ne Vermutung.
mfg Christian
 
hmmm die "Zeitrichtigkeits-Fanatiker" versuchen doch eher den TT vor den HT zu setzen (Home-LS bezogen) siehe letzte "Klang&Ton" mit Bauvorschlag "Richtig"...

schade das der Andre nicht beim Mammut-Üüüüüh war, da hätte er mit den anderen Fostex-Einabauten vergleichen (Mirco & Max und meine Baustelle) können....
 
Grüsse!
***Warum versuchen dann die Zeitrichtigkeits-Fanatiker alle Chassis auf eine Ebene zu bekommen?(auf Home-Lautsprecher bezogen)***

...das ist so nicht richtig,gerade bei höchstwertigen Boxen sitzt der HT oft extra oben auf der Box um ihn variieren zu können.ALLE chassis auf EINER EBENE-das ist ja gerade das was einer Zeitrichtigen Wiedergabe im Wege ist...

Wegen der Raumtiefe und dem HALL,das finde ich ein wenig unglücklich ausgedrückt zwecks HALL aber ich könnte mir auch vorstellen,das der Grund ob man eine Gute oder schlechte rauml.Tiefe hat auch damit zusammenhängt,wie das Verhältnis von Direktschall und reflektiertem Schall aussieht,das am Ohr ankommt und das sehr von den einbaugegebenheiten abhängt...

Ciao-GTstefan
 
Es geht dabei auch nicht um Laufzeiten sondern um Wellenlängen!
Und die Wellenlängen werden mit höherem Ton kürzer....
 
@Michael
Am 12 war auch Rookiecup beim Alex Lenz. Siehe AHW-Forum. War da etwas arbeiten.

Wenn es mit der Ausrichtung auf die Mitte nix Bringt, in Verbindung mit versch. Flankensteilheiten, werd ich mal ne andere Amp testen. Vielleicht kommt da ja etwas Bühnentiefe zustande.

Bei mir steht die Stimme zwar auf dem Amaturenbrett, aber genau zwischen den BB´s, also man könnte ne Linie zwischen den Membranen ziehen und auf der Linie ist die Stimme. Bei Live-Aufnahmen ist sie etwa 10cm weiter hinten...
 
Ich hab meine BBs aktiv übers Alpine getrennt, also 1kHz/12dB. Sonst konnte ich mangels Weichen nur Fullrange testen, das klang in den nur 200ml großen Gehäusen jedoch sehr angestrengt.

Bei der Ausrichtung hab ich mit der indirekten Beschallung über die Scheibe bessere Erfahrung gemacht, es wirkt alles deutlich räumlicher, auch der Hochton ist dadurch etwas brillianter.

Bühne war mit den A25 schon tiefer, die Staffelung und Tonalität ist mit den BB aber deutlich besser. Den ersten Pegeltest haben sie auch überstanden am Wochenende... Ich bereue es nicht, ohne Tweeter rumzufahren :bang:

Gruß buesser
 
Ich bereue es nicht, ohne Tweeter rumzufahren
Da kann ich mich nur anschließen! :D
...obwohl mir der Hochton z.B. beim Guddi im Auto schon gefallen hat...
Besser (für mich) geht es eben wohl nur mit einem gut eingestellten 3-Wege-System...

Die tiefste Bühne war bei mir, als ich die Fostex einfach nur auf das Armaturenbrett gelegt habt und mit dem Magneten an der blanken A-säule ausgerichtet habe. Die Stimmen waren knapp hinter der Frontscheibe und die Instrumente schön nach hinten und zur Seite gestaffelt, auch über die Breite des Autos leicht hinaus! (EMMA-CD Tracks 11-15)

Nun in den Gehäusen ist es wieder deutlich näher an die Sitze gekommen, leider.
Kann damit vielleicht auch die Entfernung von Chassis zum Kopf mit entscheidend sein?

Schön wäre, wenn vielleicht der DIABOLO-DOMINIC hier was dazu sagen könnte, da dieser ja viel testet und misst usw ;) (@dominic: schreiben, berichten, bitte! :thumbsup: )

Grüße, Max
 
hmm..

ja das bühnenverschlimmern ist eigentlich das der BB stark bündelt..
(zu testen wenn mann die BB zueinander dreht.. ..
wird meist tiefer aber indirekter)


@ MAX
kann daher kommen weil der BB in dem fall als DIPOL spielte
im glücksfall waren das dann die richtigen abstände und das richtige "horn"
 
zum mehrwegerich bei homehifi

der sinn des nach hinten versetzten HTs ist es den SCHALLENTSTEHUNGSORT auf eine achse zu bringen..

beim HT ist die kallotte ja vorn mit spule
beim MT / TMT / TT ist das ja weiter hinten ..
durch den KONUS

die entfernung ist von hörer dann die selbe
sozusagen eine laufzeitkorrigierte BOX
die geschwindigkeit ist bei beiden ja gleich
die wellenlänge ist halt anders weil die frequenz höher ist


wenn der brecher jetzt den HT weiter vorn hat . kann es sein das der abstand gerade so passt (zur trennfrequenz und phase) um wieder in diesen "ryhmuss" zu rutschen wo es passt
natürlich aber mit gedrehter phase..(man kann ja umpolen)

der vorteil des breitbänders ist ja DER das MT und HT den SELBEN SCHALLursprung haben..
nicht von einer achse was trotzdem 2 schallquellen sind
 
@Michael
40 µF sind kein Problem. Ich habe genug 4,5 µF Kondensatoren hier um locker 150 µF pro Seite zu ermöglichen. Muss ich einfach entsprechend bündeln. =)

Nun habe ich ja schon ein paar Anregungen erhalten und werde gegebenenfalls am Wochenende mal mit dem testen anfangen. Wollte die BBs nämlich unbedingt mal getestet haben, bis ich beim Didi noch ein paar HTs teste.

Gruß
Konni
 
Gib ihnen aber Zeit zum Einspielen... ich wollte es erst selbst nicht glauben aber nach einer (oder waren es zwei) Wochen ging die Sonne auf.
 
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