Messen: Warum das Mikro stehend nach oben richten?

Hallo

und sind zwei Punke wo Klaus und ich uns z.B. unterscheiden.

Ich nutze gerne den gezielten Einsatz von EQ, denn man nennt es ja auch "Entzerren", jedoch kann man schon viel EQ betreiben indem man sich die Trennung zunutze macht, sofern es die Phasenlage zu läst.


Moderne Mess und Simulationstechnik ist ein wunderschönes Werkzeug wo man selbst ohne ein einziges mal reingehört zu haben ein Ergebniss generieren kann das sich Hifi nennen darf.

Natürlich gehört das Hören dazu und eine Entsprechende Kontrolle und Anpassung.

Bei der Anpassung meine ich z.B. die Tonale Balance, denn diese ist wirklich stark von Auto und dem darin enthaltenen Höreindruck abhängig. Besonders wenn man z.B. einen Center mit integriert oder ein Hecksystem.

Zu der Micro Ausrichtung

Wie Klaus ausführte, ein Ordentliches Kugel Micro ist da gutmütig und die Abweichungen zwischen direkt und indirekt sind verschwindendst gering

Wer es genau wissen will läßt es Prüfen und eine Korrektur erstellen.


Ich nutze z.B. dieses

http://www.mbho.de/pdf/mbnm550el.pdf


Und in Multichannel dieses ( Als Matched System ) :

http://www.beyerdynamic.de/shop/media//datenblaetter/DAT_MM1_DE_A3.pdf

Beim MM1 sieht man schön das unter 10K es nicht wirklich relevant ist ob hoch oder auf Achse


Grüße

Dominic
 
Naja - soo unterschiedlich machen wir das letztendlich ja doch nicht - wie wir beide wissen. ;)
Es ist halt die Althasenmethode: Nach komplettem entklappern/entschwirren (mit Sinusgenerator oder der AYA-Einstell-CD): erst grob ranmessen, dabei möglichst viel mit Trennfrequenzen/Flanken/Q und Laufzeit und möglichst wenig EQ - der, wenn schon, dann eher nur subtraktiv, aber möglichst keine Dips auffüllen - dann Horch-korrigieren und nochmal kontrollmessen und, wenns passt, dann die ganze Messung inkl. Impedanzgang, THD/Kx, Step response, Wasserfall etc. Denn ein glatter Frequenzgang ist nicht das oberste Ziel, sondern lediglich eine Orientierung, woran man auch Nebeneffekte erkennen kann, wenn man weiß, wie man das interpretiert. Die m.E. klangrelevanteste Messung ist die Step response und der Wasserfall aber letztlich braucht man für ein durch-optimiertes Ergebnis alles.
 
Angeregt durch Mr.Propper habe ich mir REW runtergeladen und ausprobiert. Dabei habe ich ein paar Vergleichsmessungen mit REW und PRAXIS durchgeführt um zu sehen, ob sie unter gleichen Bedingungen -> beim gleichen Signal (Rosarauschen), gleicher Messmethode (Wedeln) und gleichem Mikro zu gleichem Messergebnis führen. Und ich würde sagen, es gab eine kleine Überaschung.

In dem Bereich bis 2kHz ist der Verlauf sehr ähnlich, aber ab 2kHz bleibt bei REW der Verlauf fallend und bei PRAXIS dezent steigend.

Woran kann es liegen? Ich habe keine Korrekturkurven o.ä. genutzt.
 

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Ich kann mir vorstellen, dass das am Rosa Rauschen liegt und Praxis das schon korrigiert.

Definition:

Rosa Rauschen
Im Gegensatz dazu wird bei der Lautstärke-Beurteilung von Lautsprechern sogenanntes rosa Rauschen eingesetzt. Das ist das gleiche wie weißes Rauschen, nur wird zu höheren Frequenzen der Pegel immer kleiner, es fällt mit 3db/Oktave ab. Damit ist der Energiegehalt des Rauschsignals pro Oktave konstant. Auf einem Oszilloskop ist der Zeitverlauf wegen des geringen Hochfrequenz-Anteils stark zerklüftet.
Der Klang hört sich dumpfer an als weißes Rauschen. Er erinnert eher immer an Verkehrslärm in einem Tunnel.
 
Danke, guter Hinweis, ich werde in PRAXiS nachschauen, ob die Art des genutzten Signals irgendwo voreingestellt/definiert ist

Edit

gefunden. Gibt es ähnliche Voreinstellung in REW?
 

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Ich schätze ich habe etwas "vergleichbares" in REW gefunden. Ob das das gleiche ist? (habe auf C Weighted umgestellt, aber es hat an dem Messergenis nichts geändert)
 

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Mister Cool:
nein ist nicht das Gleiche.

schau da mal rein
http://www.hometheatershack.com/forums/rew-forum/138617-pn-vs-sweep.html

Ich denke du hast den Spectrum Mode und nicht den RTA Mode ausgewählt oder ?
http://www.roomeqwizard.com/help/help_en-GB/html/spectrum.html#top

Weiters solltest du immer Pink PN im Signalgenerator auswählen und zwar mit der gleichen Sequence length wie im RTA Windows ausgewählt wurde.
Auszug aus Manual
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
The Length control must be set the same as the length of the FFT used by the analyser.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Du kannst das Testsignal auch als *.wav speichern und dann über die Headunit abspielen, so habs ich gemacht, ist leider nur 1min lang
 
frage zur signalquelle. ich lasse immer über meine abspielquelle das rosa rauschen laufen und nicht aus der messoftware heraus. dachte das macht mehr sinn. wie ist euere meinung dazu?
 
Meine Meinung: meine Signalquelle (iPad) -> ich höre mir das iPad und nicht das Messnotebook an.
Aber das geht nur für FG. Sowas wie LZK/Impulsmessung wird wohl ohne Loop-Back/Signal aus dem Messystem nicht gehen
 
Rosa Rauschen lass ich von CD abspielen.
Sofern ich REW und das Laptop nutze, dann Sweeps damit.
 
sofern es geht, nutze ich immer die Messsignale der Software.
Für DSP Endstufen ohne Cinch Eingang, nutze ich ein PN Pink.
Dann sollte man aber vorab abgleichen ob der Frequenzgang reproduzierbar ist und ob er vom Softwaresignal abweicht.
-> Nachteil Zeitmessungen sind nicht möglich
 
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