Mal Grundsatzklärungen Batterien und Strombedarf...

Schnorke

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Ronny
Hi Leuts für mich und diverse Andere Leute steht demnächst eine Ausstattung damit an...
Es handelt sich dabei um Stromhungrige Anlagen...Mit Steg K2.04...Colli XI usw...

Nun Hatte ich mir Gedanken gemacht...
Und bin da auf diverse Fragen gestoßen, die ich selbst nicht wirklich Beantworten kann...
Wie Verhält es sich denn nun mit der Wahl der Kapazität...
Sagen wir mal man hat nen Stromverbrauch von 200-300 A über knapp 30 Min...
Die Angaben der Hersteller beziehen sich meist nur auf AH oder Kurzschlußstrom...
Beides Kann man ja für diesen Zeitraum nicht gebrauchen...bzw ist es schwer aus Platzgründen sich entsprechende AH in A Verbrauch rein zu packen..
Gehen wir mal von 80 Ah aus, die wir aufrüsten...Ist es da nicht beser besser 4x 20 Ah zu wählen anstatt 1x 80?
Sollten nicht 4 Kleine Dynamischer reagieren können als 1x 80?
Welche Batts haben sich bisher bei euch bewährt?


Vielen Dank
MfG Schnorke
 
Durch die Parallelschaltung der Batterien verringert sich der Innenwiderstand der Batterien, das ganze aber zeitlich im Sinne von "dynamischer" hörbar zu machen halt ich für nicht möglich.

Geh ich jetz z.B. von Stinger Batterien aus, und vergleich die SPV20 x3,5 mit der SPV70, liegt der einzige Vorteil im Innenwiderstand (<3,6mohm vs <5mohm), alle anderen Werte, wie Kälteprüfstrom usw. sind gleich oder schlechter. Und bei Widerständen im Milliohmbereich halt ichs für vernachlässigbar, da hat jeder Kabelschuh und jede zusätzliche Kontaktstelle nen höheren Widerstand.
Kostentechnisch bist auch etwas teurer. Also meiner Meinung nach machts keinen Sinn kleine Batts parallel einer großen den Vorzug zu geben, außer man is im Platz eingeschränkt, und muss "kapazität verteilen"

greetz
 
Na ich gehe ja auch davon aus, dass die Chemische Reaktionsfreudigkeit bei den 4 kleinen höher ist als bei der 1 Großen.
Denke nämlich dass die reaktive Oberfläche der 4 Kleinen Größer ist, als die der Großen Batt...
Und hören in dem Sinne wirds man vermutlich nicht...wahrscheilnich eher riechen...bzw. in dem Fall ausreichender Versorgung eher nicht... ;)


MfG
Schnorke
 
Sagen wir mal man hat nen Stromverbrauch von 200-300 A über knapp 30 Min...
Dürfte schon mal wegfallen beim normalen Musikhören


An sich muß man hier ganz nüchtern die Werte durchrechnen.

Ob nun mehrere Batterien oder eine ist egal.
Denn an sich sind in einer Batterie auch mehrere Einheiten(Zellen) zB. 6 Stück a 2Volt.
Deswegen heißt sie ja auch Batterie. :D

Ich bin mit einer richtig dicken bisher ganz gut gefahren.
Hatte aber auch schon paar kleine verbaut zum testen.

Es geht um den Innenwiderstand im Verhältniss zur Stromentnahme und dem Spannungsabfall.
Hat Mithras666 schon kurz und bündig erklärt,sehe ich auch so.
da gibt es andere Sachen worauf man mehr achten sollte.
 
Jop... genau... was WIRKLICH bei Musik an Leistung fließt ist ja nur ein Bruchteil von dem, was die Stufe "maximal" RMS leistet.

Aber bei der Leistung, wenn du die o.g. Stufen ausreizt, kannst du schon mit so rund 120A (gehe jetzt von 3kW aus) durchschnittlich liegen. Das heißt für eine halbe Stunde Vollast brauchst du schnell mal 100Ah Batteriekapazität, wenn ich davon ausgehe, dass du noch ne potente Front hast und dazu willst du ja die Batterien nicht 100% leerlutschen, denn das wäre sehr schlecht!

Aber eine große Batterie hat am Ende, wie auch schon gesagt wurde einen niedrigeren Innenwiderstand als eine kleine... Ich denke mit einer AGM bist du gut bedient, greif auf die Orbital-Technologie zurück, die haben eine hohe Oberfläche, also können auch viel Strom bereitstellen. Ich empfehle im übrigen, wenn du die Batterien dann oft und stark entlädst ein aktives Batteriemanagement (Novitec Megapulse!!!)... damit erhältst du die Batts auch länger am Leben!
 
Eine große Batterie halte ich für sinnvoller.....bitte an Spannungsspitzen denken.

Gruß
 
mithras666 schrieb:
<3,6mohm vs <5mohm
Und wenn man den Widerstand mit dazu rechnet der sich ergibt, wenn man die Akkus miteinander verbindet?

Die Parallelschaltung von Batterien zur Kapazitätserhöhung sollte möglichst vermieden werden. Es ist vorteilhafter, eine große Batterie anstelle von zwei kleineren einzuplanen, da jede Zelle ein System darstellt, das einer Alterung unterworfen ist, woraus Fehlerquellen resultieren können.
Quelle: http://www.varta-automotive.com/elearni ... 1,3#anker2 (gestern erst hat eiskalt den Link gepostet ;))

Ich würde mich bei Hawker HX umsehen. ;) Und wegen den Störmen stimme ich meinen Vorrednern zu. Ich kann nach Bünde gerne ne Stromzange mitbringen die wir dann mal bei dir reinhalten. ;)

Carbonat schrieb:
Ich empfehle im übrigen, wenn du die Batterien dann oft und stark entlädst ein aktives Batteriemanagement (Novitec Megapulse!!!)... damit erhältst du die Batts auch länger am Leben!

Ist der Kram net bei den CTEKs mit integriert? Mir war irgendwie so..
 
Übergangswiderstand an den Terminals zur Kupferschiene meine ich. ;)
 
Nun Ja...
Mein Sub läuft im 2 Ohm Betrieb an der Steg und ich habe mir schon mal meine 150 mini ANL bei derben Tracks durchgescheuert...wenn ich dann noch den Verbrauch der anderen Stufen dazu Vermute dann sollte das in dem Showbetrieb schon mal so Richtung 200 A über ne längere Zeit gehen können...
Die Sache ist ja die, dass wir auch auf standard Autotreffen unterwegs sind und eben wirklich auch mal längere Turns Attacke machen...aus Showgründen...
Und meine Anlage ist im Verbrauch zu der von Calectra noch gnädig...

Aber bei der Leistung, wenn du die o.g. Stufen ausreizt, kannst du schon mit so rund 120A (gehe jetzt von 3kW aus) durchschnittlich liegen. Das heißt für eine halbe Stunde Vollast brauchst du schnell mal 100Ah Batteriekapazität, wenn ich davon ausgehe, dass du noch ne potente Front hast und dazu willst du ja die Batterien nicht 100% leerlutschen, denn das wäre sehr schlecht!
Hmm...120x12=3 KW :eek:
Ich glaube nicht...
Da fleißt auch durchschnittlich mehr...je nach Musik und Abstimmung natürlich...
@ Benny...
Die HX hatte ich auch schon ins Auge gefasst, aber eine Entscheidung steht noch aus...erstmal Infos sammeln...
Wenn ich nach Bünde kommen sollte, dann kannst du auch gern mal messen...
Aber ich weiß das einiges fließt...

MfG
SChnorke
 
Carbonat schrieb:
Ich empfehle im übrigen, wenn du die Batterien dann oft und stark entlädst ein aktives Batteriemanagement (Novitec Megapulse!!!)

Das Megapulse kann vor allem eines gut: Abschalten! Es schaltet sich bei weniger als 12.8 V ab und eine Batterie, die eine Auffrischung mit Pulsen benötigt hat nur ein paar Minuten nach dem Abstellen des Motors mehr als 12.8 V drauf.

Ich gebe nur ungern zu, dass so ein Ding bei mir verstaubt.

Naja und wenn man mal ein Oszilloskop dranhängt, an einer Autobatterie sind die Pulse unmessbar. Die Drähtchen, die dort drin aus dem Spülchen kommen sind ganz einfach zu dünn um was Ernsthaftes zu bewirken. An einem Labornetzteil kann man die Pulse messen, das heisst kaputt ist mein Exemplar nicht.

Die Platine ist übrigens mit schwarzem Harz überschwemmt.
 
Hawker Datasafe HX400 hab ich verbaut,läuft jetzt zwar nur noch als Starter aber die ist bisher top.
 
Bei solchen Verbräuchen und das noch über langere Zeit solltest du schon massivst an Strom investieren.
Wenn du wirklich von 200A Dauer ausgehst, würde ich auch Richtung 250-300AH im gesamten Auto gehen. Habe die Erfahrung gemacht, dass wir ein Auto hatten was permanent 45A (Ruhestrom) gezogen hat und im Betrieb auch mal gute 50A :hippi: und dort waren 2 AGMs mit insgesamt 110AH verbaut, nach einer halben Stunde waren die Batterien ausgelutscht.

Desweiteren würde ich über ein entsprechendes Netzteil nachdenken. Ganz großes Mundorf oder auch ein Symbat von Audison. Denn das Problem ist, dass du ansonsten hoffnungslos untergehst beim Nachladen. Die genannten Gerätschften stützen dann zusätzlich mit einigen Ampere ;)

GRuß
 
Benny schrieb:
Ist der Kram net bei den CTEKs mit integriert? Mir war irgendwie so..

Bei den großen CTEKs, ja... aber lange nicht so effektiv und gut, wie das Novitec.

Schnorke schrieb:
Hmm...120x12=3 KW :eek:
Ich glaube nicht...
Da fleißt auch durchschnittlich mehr...je nach Musik und Abstimmung natürlich...

Kannst du ja mit einer Stromzange mal ermitteln! 120x12 ist die falsche Rechnung dafür;) Wir reden hier von Musik!!! Sicher kommts auch drauf an was für Musik läuft, welches Gehäuse usw...
Aber das ist ein Wert, der nach meiner Erfahrung (einige Messungen) sich für meinen K15 ergeben, wo wir am Telefon schonmal festgestellt hatten, dass der dem Powerfighter recht ähnlich ist... also ich habe das mal hochgerechnet...

Herr Sommer schrieb:
Naja und wenn man mal ein Oszilloskop dranhängt, an einer Autobatterie sind die Pulse unmessbar. Die Drähtchen, die dort drin aus dem Spülchen kommen sind ganz einfach zu dünn um was Ernsthaftes zu bewirken. An einem Labornetzteil kann man die Pulse messen, das heisst kaputt ist mein Exemplar nicht.

Naja, glaube was du magst, mach es wie du denkst.

Ich und eine Menge Freunde haben es in der Praxis ausreichend getestet... Schon einige tot geglaubte Batterien wieder zum Leben erweckt, viele Batterien konditioniert (meist so ca. 2V Ruhespannung + rausgeholt). Ein Bekannter von mir fährt dank dem Novitec seine VW Standardbatterie schon 13 Jahre in seinem Uralt-Passat und die ist immer noch Top Fit - da sie nur wenig Sulfatiert ist.
Ich persönlich vertraue also damit auf die Praxis und ich hätte es nicht gekauft, wenn nicht so viele davon berichtet hätten, wie gut es funzt.
 
Also bei mir zählt ersteinmal die Stromaufnahme in 12 V...immer in 12V...ich hab ne 120A Lima drin und die schaffts nicht die 14V zu Puffern...nach kurzer Zeit auch im Autobahnbetrieb geht die Spannung Richtung 12,xx ab...im Stand ohne Motor 11,xx...
Mein Gehäuse und die eng bestimmte Abstimmung durch den EQ und der Steg lassen schon gute Rückschlüsse im Vgl zu HT´s, Mt´s oder TMT´s, die in ihrem Impedanzverhalten, doch wesentlich ausschweifender laufen werden...
Aber im Endeffekt wurde ja nun 1 wichtige Frage noch nicht geklärt....
Woran sollte man sich nun Halten bei solchen verbräuchen?
AH? Kurzschlußstrom?...was gibt mir eine Orientierung über die Leistungsfähungkeit?


MfG
Schnorke
 
Schnorke schrieb:
Aber im Endeffekt wurde ja nun 1 wichtige Frage noch nicht geklärt....
Woran sollte man sich nun Halten bei solchen verbräuchen?
AH? Kurzschlußstrom?...was gibt mir eine Orientierung über die Leistungsfähungkeit?

Naja, du willst doch Leistungsfähige Batterien!!! Da zählt mE erstmal Ah, weil du ja viel Kapazität auch brauchst (für Treffen sagst du) und dann wie gut die Batterien die Last abhalten. Also AGMs, keine Frage und da sind meiner Meinung nach die HX300 ganz weit vorn mit dabei!!!
 
Wir haben aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass AH allein kein Garant dafür sind, dass die Batts den Strom auch runter lassen...
Hatten 2 Nagelneue AGM´s von Banner und Ne Stinger SPV 35 im System und die konnten das nicht abpuffern...
...glaub das waren dann irgendwo 160 AH...
An die Leistungsfähigkeit der HXen glaube ich schon..jedoch ist mir da der Preis teils schon extrem überzogen hoch....

MfG
Schnorke
 
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