Lautstärke von Aktivsystemen angleichen

wuschi

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18. Dez. 2010
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Schönen Sonntag liebe Fuzzigemeinde,

ich habe gestern festgestellt das mein rechter tmt lauter spielt als mein linker, da ich das bisher immer nur nach Gehör eingestellt habe. Laufzeitkorrektur ist jedoch eingemessen. Ich möchte nun diese Baustelle auch abschließen und das vernünftig einstellen. Ich frage also wie messt ihr die Lautstärke der einzelnen Lautsprecher?

P.S. ich habe keinen dsp wo man dies einstellen könnte, und bei meinem radio funktioniert eine pegelabsenkung der einzelnen Lautsprecher auch nicht, somit kann ich die Lautstärke nur über die Gainregler an den Endstufen regeln.
Ich bin auch schon den ganzen Tag am googlen und hier im Forum suchen nur hab ich leider noch nichts passendes gefunden. :hammer:

Würde mich freuen wenn mir der ein oder andere weiterhelfen kann wie man das vernünftig misst und nicht nur nach Gehör.
:thumbsup:
Liebe Grüße Wuschi
 
hallo

wer hat denn die Lzk eingestellt ?

die pegel kannst du über fader und ballance einstellen , dann ist aber deine Lzk einstellung hinfällig und mus nachjustiert werden !

Mfg Kai
 
die lzk hab ich selbst mit arta gemacht. Klingt auch soweit ganz gut nur passt der Fokus nicht wirklich da die Lautstärke nur per Gehör gemessen wurde. Ja das mit Fader und Balance habe ich auch schon überlegt jedoch kann ich das nicht für jeden Lautsprecher einzeln machen, wenn ich z.B. den Balanceregler weiter nach links drehe werden die mt und ht links ja auch lauter. und das will ich ja nicht. Ich würde nur gern wissen wie ihr die Lautstärke messt. Dann könnte ich es an der Endstufe regeln das finde ich am einfachsten mit meinen Möglichkeiten.


Danke für die schnelle Antwort
 
Wenn Deine Endstufe keine getrennten Gainesville hat, vielleicht nach einem Vorverstärker Ausschau halten... Die Alpten Audison PA Line können das und klingen sehr gut
 
nein das nicht aber meine tmt sind gebrückt an einer stufe so dass ich da jeden einzeln regeln kann. Und meine mt und ht laufen passiv auch gebrückt so dass hier das gleiche gilt. Ist vieleicht nicht die einfachste Lösung aber so kann ich jeen Kanal seperat im Pegel regeln.
 
also doch einfach nach Gehör einstellen?

Mit was macht man das dann am besten? Mit rosa Rauschen oder mit Musik und schauen wo der Sanger steht oder wie?
Ich mein bei den mt und ht tu ich mich da nicht so schwer da merkt man das relativ gut, nur bei den tmt finde ich das nicht ganz so leicht.
 
hören,hören,hören und solange nachregeln,bis es passt? ;) am besten mit deinen Lieblingsliedern,da fällt einem am leichtesten etwas auf!

Grüße Dominik
 
ok ich werds mal probieren ob sich der Fokus dadurch verbessern lässt und ob ich das so hin kriege.

Was mir gerade noch einfällt, bei arta gibt es doch auch so ein spl meter kann man das mit dem nicht auch machen?
Danke für die schnelle Hilfe
 
Keine Ahnung. Ich würde sowas nur hören.

Lass doch den Tiefpass aus, dann richtig einstellen, und wieder rein.

Rosa Rauschen oder eine präsente Mono Stimme-
 
hallo

über balance rechts+links abgleichen und uber feder "vorn+hinten" ( tieftöner zu BB`s )

dann solte sich das ergebnis doch einstellen :kopfkratz:

wenn alles nix hilft spannungsteiler bauen für die BB`s kostet nicht viel

Mfg Kai
 
Hallo,
ich stell bei kanalgetrennten Gainreglern den Pegel immer so ein, hier mal am Beispiel der TMT:
Ich nehm ein Rosa-Rauschen-ähnliches, terzbandbegrenztes Testsignal, in diesem Fall 100 Hz, die Lautstärke am Radio auf 3/4 eingestellt. Dann mess ich am linken Lautsprecherausgang des Verstärers mit einem Multimeter die anliegende Spannung. Sagen wir mal das sind dann z.B. 2,1 Volt. Das selbe mach ich dann am rechten Lautsprecherausgang und sehe dann ja ob die Spannungswerte gleich sind. Wenn nicht drehe ich am Gainregler für den rechten Kanal bis auch hier die in diesem Beispiel genannten 2,1 Volt erreicht sind und somit habe ich dann den gleichen Pegel für links und rechts.
 
...was aber völlig sinnlos ist, da die LS verschieden weit entfernt sind.
 
und somit habe ich dann den gleichen Pegel für links und rechts.

Den Rest hab ich mit der LZK gemacht.

Die Pegel müssen aber am Ohr gleich sein. Da bringt das links und rechts gleiche Einstellen an der Endstufe erstmal wenig, auch wenn nacher noch die Laufzeit passt.

wuschi schrieb:
nur passt der Fokus nicht wirklich

Der passt erst dann, wenn die Amplitudenfrequenzgänge L/R am Ohr gleich sind (seiten-/kanalgetrenntes Equalizing ist Pflicht) und sowohl Pegel, als auch Laufzeit passen.
Mit dem Lieblingslied irgendwas hinbiegen bis der Sänger in der Mitte steht...nicht wirklich sinnvoll. Da biegst du irgendwas hin, bis irgendwas passt, das aber ohe Methode und nicht "allgemeingültig".
Der "Hauptstimmbereich" beginnt ab ~100Hz und endet ohne Obertöne, Sibilanten etc. bei ~800Hz. Wenn in dem Bereich die Frequenzgänge L/R zufällig kongruent sind, Pegel und LZ passen, steht die Stimme in der Mitte, den Rest kannst du mannigfaltig verbiegen, an der Position der Stimme, dem vermeintlichen Fokus, ändert sich trotzdem nicht viel.
D.h. es ist eine gute Portion Augenwischerei dabei, den Fokus mit dem Lieblingslied einzustellen.
Wenn du nicht gerade Freddy Mercury, eine dicke Opernsängerin und Tuukka Haapaniemi in einer Aufnahme an einem Punkt stehen hast, bewegst du dich in einem Bereich von meinetwegen drei Oktaven. Da fehlen dann aber noch sieben, die ebenfalls sauber stehen sollten.

:beer:
 
Die LZK ist trotzdem nur ein Kompromiss, da die Schallgeschwindigkeit frequenzabhängig ist.
Eine Frauenstimme wird meist immer woanders stehen als eine Männerstimme.
 
Mach einfach dein HT & MT aus . Gib ein Rauschen auf deine TT (mit HP und LZK) und stelle solange an der Endst. nach bis dein Fokus im Center ist. Aber aufpassen daß die Gesamtlautstärke sich nicht ändert (Gesamttonalität).
 
thomasik schrieb:
Die LZK ist trotzdem nur ein Kompromiss, da die Schallgeschwindigkeit frequenzabhängig ist.

Damit wäre c = ? · f dann deiner Meinung nach hinfällig, oder wie darf man das verstehen?
 
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