Lautsprecheradapter aus dem 3D Drucker

honkytonk

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Hi Leute,

da ich gesehen habe, dass ATF ihre Lautsprecheradapter lt. Webseite im FDM-Verfahren fertigt... taug das was? Im allgemeinen Adapterringer aus dem Drucker? Falls sich das einer schon mal angetan hat... Vollmaterial gedruckt oder wenig infill und lieber mir Harz vergiesen?

Ansich finde ich die Idee nicht schlecht zumal nicht jeder Zugang zu einem Zerspaner hat :)
 
Ich hab bei mir die Adapter für 20er i3 Tiefmitteltöner von ATF verwendet. Funktioniert, macht seinen Job und passt perfekt.
Jedoch glaube ich, dass man die nicht oft ein und ausbauen kann. Es knackt ordentlich und man sieht zum Teil leichte Risse, wenn die Schrauben ordentlich festgezogen sind.
 
Das hab ich mich ehrlich gesagt heute auch schon gefragt. Soweit ich weiß benutzt Atf ein Filament auf Basis von Nylon Pa gefüllt mit Glaskugeln. Inwiefern da Nylon Pa mit Glasfasern ähnlich ist keine Ahnung.

Die Risse kann man leicht verhindern wenn man zur Konstruktion die richtigen Schrauben verwendet bzw. das gedruckte Teil richtig dimensioniert
 
Das Ding mit Glaskuglen ist der gegossene Korb vom TMT
 
Ah okay dann war es der Korb. Schätze das die Ringe dann aus herkömmlichen PA Filament Glasfaserverstärkt gedruckt sind. Günstiger als Alu fräsen
 
Die Adapter von ATF sind aus ASA. Ich hab sie im A4 verbaut und bin damit sehr zufrieden.
 
Hab selbst schon Adapter mit eingeschmolzenen Gewinden auf einem 3D Drucker gemacht. Wird von einem Profi wie ATF kommend schon eine adäquate Qualität
haben.
Rotguss ist natürlich besser aber Material plus Arbeit sind teurer als der ganze Lautsprecher.
 
Hi,

den Adapter hast du nehme ich an in Vollmaterial gedruckt? Oder wäre eine Hülle drucken und mit Faserspachtel auffüllen evt. sogar besser? Darüber rätsel ich gerade :)
 
beides schon gemacht; beides gut.
 
Hallo zusammen,

ich kenne jemanden, der bräuchte Lautsprecher-/Adapterringe für Lautsprecher, wo der Hersteller keine passenden für sein Auto anbietet.
Es handelt sich um Audio System Lautsprecher. Wo könnte man denn Ringe durch 3D-Druck anfertigen lassen, hättet ihr da eine Anlaufstelle?
 
Hast denn mal ein Bild von den Originallautspechern? Oder wäre das ein gänzlicher neuer Einbauort?
 
Hast denn mal ein Bild von den Originallautspechern? Oder wäre das ein gänzlicher neuer Einbauort?

Ich habe leider keine Bilder zur Hand. Kann dir aber einen kompatiblen 120er Adapter zeigen:

So ein Teil mit dem Boden und einen trichterförmigen Hals, damit ein 165er adaptiert werden kann, bräuchten wir.
 
Das ist Murks, ein Lautsprecher braucht nach hinten freie Öffnung und nicht ein trichterförmiges Hals der das Öffnung verengt. Bau ein 130 mm Chassis rein oder richtig aufwendiges Adapter inklusive TVK Umbau. Dann wird sich es lohnen ansonsten wirst du frustriert dass es doch nicht funktioniert.
 
Das ist Murks, ein Lautsprecher braucht nach hinten freie Öffnung und nicht ein trichterförmiges Hals der das Öffnung verengt. Bau ein 130 mm Chassis rein oder richtig aufwendiges Adapter inklusive TVK Umbau. Dann wird sich es lohnen ansonsten wirst du frustriert dass es doch nicht funktioniert.
Kannst du das technisch/physikalisch begründen ?
Logisch, dass hinten keine "Trichter" das Volumen wesentlich einschränken sollte, aber das sehe ich in der Abbildung nicht. Ich denke nicht dass eine "Halskrause" den Arbeitsbereich eines Lautsprechers wesentlich einschränkt. Lasse mich jedoch gerne eines Besseren belehren.

Lautsprecheradapter aus dem 3D-Drucker finde ich ein ziemlich spannedes und aktuelles Thema. Der Raum für Lautsprecher wird immer kleiner und der Einbauplatz immer enger/verwinkelter. Ich plane aktuell meine Breitbänder in die Lüftungsschlitze zu verfrachten. die Lausprecheraufnahme dafür wird schon ein wenig komplexer. Das Produkt aus dem 3D-Drucker ist weniger das Problem. Schwieriger ist es das Modell mit einem CAD-Programm zu planen/zeichnen.
 
Frag beim AYA Händlermitglied Hifi Planet, Christopher Horndasch an. Der macht sowas. Hat glaub ich mittlerweile 30 Drucker.
 

Ich hab da mal was ausgegraben zum Thema Öffnung hinter dem LS. :beer:

Da werden vor allem die Frequenzgangänderungen beleuchtet.

Im allerblödesten Fall erhöht sich der Druck in so einem Tunnel so stark, dass es einem die komplette Abstimmung ruiniert.


Viele Grüße Micha :beer:
 
Habs jetzt nur auf die Schnelle überflogen, aber einen wichtigen Fakt hat er außer acht gelassen, oder?
Die Pegelbhängigkeit. Bei so aerodynamischen Einschränkungen heißts immer: Je lauter - desto anders.
und genau wie du schreibst, dann versaust dir je nach Pegel die komplette Abstimmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du das technisch/physikalisch begründen ?
Klar, es geht um Reflektionen in dem Verengung/Tunnel. In dem Abbildung sieht man das nicht weil das Adapter für 120 mm bzw. 130 mm gemacht ist.
Wir haben auch ein schönes Thema auf dem Forum.:
 
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