Laufrichtung bei Cinch?

T4empire schrieb:
Das ist nicht ganz korrekt: bei symmetrischen Verbindungen ist es nicht von Nöten, dass die Massen verbunden sind.
Wenn ich es richtig verstanden habe, gehts in dem Post aber um Probleme bei einer unsymetrischen Signalübertragung ;)

Ich kenn mich mit den symetrischen Übertragungen nicht aus. Aber wie soll das ohne Bezugsmasse funktionieren?
 
...och, wir könnten doch ruhig in die (unstreitbarere) symmetrische Signalübertragung abdriften, da ich gerade dabei bin mir Symmetrierer an die Chinchausgänge meines P88rs II zu flanschen um damit meine Zapcos (und später mal vllt. die ein oder andere Brax) symmetrisch anzusteuern.

Daher meine Frage: Würde es Sinn machen, auf Seiten der Symmetrierer einen Groundlift-Schalter einzubauen bzw. das Kabel erstmal nicht festzulöten, um beide Varianten zu testen?
 
Ist ein nettes, System :)

Ein Leiter führt das Signal, der andere das selbe Signal nur negiert. Am Empfangsgerät wird das negierte Signal umgedreht und dann zum normalen dazu addiert. (bzw gleich die Differenz gebildet, aber mit umdrehen kann man sichs besser vorstellen)

Wenn nun das positive Signal irgendwie einen Peak mit +2V mitbekommt, bekommt den das negative Signal auch mit, das wird dann aber gedreht (>-2V-Peak) und addiert, womit sich die beiden Peaks gegenseiteig wegheben. Deswegen braucht man keine Masse mehr, weils ja eh egal ist wo man das Bezugspotential hin legt. Das Wegheben funktioniert mit DC-Offsets ja genau so.

Und weils keine Bezugsmasse mehr braucht, gibts auch keine Masseschleifen....und keine Störungen...und als Nebeneffekt die doppelte Signalamplitude...

Gruß Tobi
 
ah jetzt hats wieder klick gemacht. Hatte vorhin nur n Gedankenhacken wegen den negativen Amplituden. Aber das funktioniert ja mit 2 Leitungen auch..
 
Okay, soweit so gut. Die Symmetrierer werden bei Symbilink ja von der Verstärkerseite gespeist, d.h. im Kabel sind sechs Adern plus Schirm vorhanden (2 pro Signal, 2 für die Stromversorgung). Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass in den Amps Schirm auf Gehäusemasse liegt.

Macht es dann Sinn, den bei den Symmetrierern auch auf 0/Ground zu legen oder kann man das nicht so pauschal sagen? Gibt es da auf der unsymmetrischen Seite irgendwelche Risiken (bei der Version ohne Gehäusemasse auf der symmetrischen Seite) für die filigrane Chinchmasse meines Pios?
 
Hmm... wieso baust du nicht einfach erst mal einen Symbilink-Wandler ein? Das ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber die Dinger funktionieren doch wunderbar. Das ist ja das Tolle an Symbilink... man muss sich keine Gedanken mehr machen ;)
Wenn du keine Störgeräusche hast, musst du auch nichts machen.
 
:) Kurz gesagt: weil ich keine habe. Zusätzlich wars auch eine Preis- und Platzfrage. Die Symmetrierer von Thel sind um einiges kleiner und günstiger als die Orginal-Symbilink-Wandler, mich reizt das Basteln mehr als das Ergebnis und ich bin auch ein wenig flexibler für spätere Ausbaustufen (die Symmetrierer würden dann bspw. direkt in das Gehäuse eines MindMap gesetzt o.ä.) Oder die kleinen Platinen wandern mal in einen Home-Hifi-PreAmp oder oder oder...
 
Hi,
na da haste aber mal wieder ne schöne Diskussion ausgelöst Joe!!! ;) :) ;)
Gruß
 
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