Enthusiast
Teil der Gemeinde
- Registriert
- 31. März 2009
- Beiträge
- 385
- Real Name
- Marius
@ Zw:
Ich würde eine normale, aus Gründen der Verlegbarkeit, recht flexible Zwillingslitze aus Kupfer (Alu bricht doch ganz gerne mal) nutzen.
Da das aber nicht die Frage war, sondern wie ich ein LS Kabel aus Einzeladern aufbauen würde, möchte ich darauf auch antworten.
Das perfekte Kabel gibt es ja nicht und auch wenn der Einfluss des Kabels marginal bis nicht vorhanden ist, versuchen wir uns mit den bei dir vorhandenen PTFE Litzen mal einem "optimum" zu nähern.
- je zwei Litzen verdrillen/verseilen, allerdings nicht zu eng drehen um Leiterlänge zu sparen (einmal als Hin- und einmal als Rückleiter gedacht).
- entsprechend viele Paare machen, dass der gesamte Querschnitt ausreichend ist für den Strom der nachher darüber muss.
- Nun alle Paare miteinander verdrillen
Im Vergleich zur normalen Zwillingslitze:
Vorteil:
- Einzellitzen (mehr Obefläche) haben Einfluss auf die Frequenz ab wann der Anstieg von R mit Zunahme der Frequenz messbar wird.
- Niedrigere Induktivität und Kapazität des "Pakets"
Nachteil:
- Durch verdrillen/verseilen mehr Leiterlänge was mit grösserem Gesamtquerschnitt kompensiert werden kann/muss.
- Unhandlich (dick und unflexibel)
- teuer
Zudem zeigt Theorie und Praxis, dass die Auswirkungen eines solch Aufwändigen Kabels nicht hörbar und sogar mit "normalem" Equipment nichteinmal messbar sind.
Da braucht es dann schon dinge wie RCL-Meter, Frequenzgenerator und Speicheroszilloskop um überhaupt etwas sehen zu können.
In einer Audiokette sind Dinge wie der Skineffekt der je nach Leitungsquerschnitt mit steigender Frequenz für einen Anstieg von R sorgt nicht mit normalem Equipment messbar, geschweige denn hörbar.
Wir sprechen hier von zehntel dB Verlusten im obersten Hochton. Das Messmikro nen halben cm anderst Ausgerichtet und der Einfluss ist wesentlich grösser als ein anderes Kabel.
Zur Impedanzkorrektur:
Wir benutzen variable RCL Netzwerke zur Anpassung der Gasplasma Impedanz an den Generator. Dies stellt durch die Frequenz von 13,56MHz zwar gänzlich andere Anforderungen an die Bauteile und auch an das Schaltungsdesign, jedoch würde soetwas vom Prinzip auch mit LS und Amp funktionieren.
Hierbei wird über zwei variable C die Impedanz des Gasplasma an die Impedanz des Generators angeglichen um möglichst wenig reflektierte Leistung zu haben.
Dies wäre so bei Audioverstärker nicht sinnvoll (kein Impedanzabgleich sondern Impedanz konstant halten), aber vom Prinzip her wäre soetwas machbar, wenn auch unwahrscheinlich Aufwändig, denn bei einem Audiosignal handelt es sich um ein Mischsignal, welches permanenten Änderungen unterliegt. Ein solches Korrekturnetzwerk müsste daher variabel sein und eine sehr schneller Reaktionszeit haben.
Auch wenn soetwas theoretisch machbar wäre, halte ich es praktisch sinnfrei.
Etwas anderes wäre es, bei einem Lautsprecher mit Doppelschwingspule nur eine davon anzutreiben und das sich verändernde RCL der zweiten Spule als Eingangsgrösse für eine Komparatorschaltung respektive zur Ansteuerung einer Leistungsnachführung zu nutzen. Das ist jedoch nur ein "Hirngespinnst" dass ich noch nie bis zum Ende gedanklich und theroetisch durchgespielt habe.
Achja, wegen mir dürfen sowohl Playitloud als auch Komet gerne weiter sich an der Diskussion beteiligen.
Ich würde eine normale, aus Gründen der Verlegbarkeit, recht flexible Zwillingslitze aus Kupfer (Alu bricht doch ganz gerne mal) nutzen.
Da das aber nicht die Frage war, sondern wie ich ein LS Kabel aus Einzeladern aufbauen würde, möchte ich darauf auch antworten.
Das perfekte Kabel gibt es ja nicht und auch wenn der Einfluss des Kabels marginal bis nicht vorhanden ist, versuchen wir uns mit den bei dir vorhandenen PTFE Litzen mal einem "optimum" zu nähern.
- je zwei Litzen verdrillen/verseilen, allerdings nicht zu eng drehen um Leiterlänge zu sparen (einmal als Hin- und einmal als Rückleiter gedacht).
- entsprechend viele Paare machen, dass der gesamte Querschnitt ausreichend ist für den Strom der nachher darüber muss.
- Nun alle Paare miteinander verdrillen
Im Vergleich zur normalen Zwillingslitze:
Vorteil:
- Einzellitzen (mehr Obefläche) haben Einfluss auf die Frequenz ab wann der Anstieg von R mit Zunahme der Frequenz messbar wird.
- Niedrigere Induktivität und Kapazität des "Pakets"
Nachteil:
- Durch verdrillen/verseilen mehr Leiterlänge was mit grösserem Gesamtquerschnitt kompensiert werden kann/muss.
- Unhandlich (dick und unflexibel)
- teuer
Zudem zeigt Theorie und Praxis, dass die Auswirkungen eines solch Aufwändigen Kabels nicht hörbar und sogar mit "normalem" Equipment nichteinmal messbar sind.
Da braucht es dann schon dinge wie RCL-Meter, Frequenzgenerator und Speicheroszilloskop um überhaupt etwas sehen zu können.
In einer Audiokette sind Dinge wie der Skineffekt der je nach Leitungsquerschnitt mit steigender Frequenz für einen Anstieg von R sorgt nicht mit normalem Equipment messbar, geschweige denn hörbar.
Wir sprechen hier von zehntel dB Verlusten im obersten Hochton. Das Messmikro nen halben cm anderst Ausgerichtet und der Einfluss ist wesentlich grösser als ein anderes Kabel.
Zur Impedanzkorrektur:
Wir benutzen variable RCL Netzwerke zur Anpassung der Gasplasma Impedanz an den Generator. Dies stellt durch die Frequenz von 13,56MHz zwar gänzlich andere Anforderungen an die Bauteile und auch an das Schaltungsdesign, jedoch würde soetwas vom Prinzip auch mit LS und Amp funktionieren.
Hierbei wird über zwei variable C die Impedanz des Gasplasma an die Impedanz des Generators angeglichen um möglichst wenig reflektierte Leistung zu haben.
Dies wäre so bei Audioverstärker nicht sinnvoll (kein Impedanzabgleich sondern Impedanz konstant halten), aber vom Prinzip her wäre soetwas machbar, wenn auch unwahrscheinlich Aufwändig, denn bei einem Audiosignal handelt es sich um ein Mischsignal, welches permanenten Änderungen unterliegt. Ein solches Korrekturnetzwerk müsste daher variabel sein und eine sehr schneller Reaktionszeit haben.
Auch wenn soetwas theoretisch machbar wäre, halte ich es praktisch sinnfrei.
Etwas anderes wäre es, bei einem Lautsprecher mit Doppelschwingspule nur eine davon anzutreiben und das sich verändernde RCL der zweiten Spule als Eingangsgrösse für eine Komparatorschaltung respektive zur Ansteuerung einer Leistungsnachführung zu nutzen. Das ist jedoch nur ein "Hirngespinnst" dass ich noch nie bis zum Ende gedanklich und theroetisch durchgespielt habe.
Achja, wegen mir dürfen sowohl Playitloud als auch Komet gerne weiter sich an der Diskussion beteiligen.