Tadzio hat geschrieben:
Du hast Ferrite angesprochen, die man auf die Kabel aufzieht. (Besser Ring- statt Klappferrit)...
- Bei Cinchkabeln räumen sie das Klangbild auf, aber Detailinformationen und räumliche Auflösung gehen verloren. In der Summe waren die nach unserem Geschmack auf allen getesteten Kabel eher ein Nachteil.
...
Wenn ich nun doch für einen Grund für die Differenz zwischen den Hörergebnissen und spezielle deinen Messungen suchen sollte, würde ich den hier vermuten:
Ich denke die Auswirkungen sind eben nicht nur direkt im Hörbereich. Je höher die betreffenden Frequenzen sind, desto stärker wird das Signal ja beeinflusst. Für mich ist es leicht vorstellbar, daß die neben dem reinen Musiksignal vagabundierenden Frequenzen sich auf die nach geschalteten Bauteile und Schaltungen auswirken. Hierdurch könnte es sehr wohl Einflüsse auf das Nutzsignal geben.
Das ist ein starker Hindweis darauf, dass mit deinem System was technisch nicht in ordnung ist - entweder schickt eine Quelle (Bsp. CDP) stöhrungen raus, oder eine Senke (Bsp. Verstärker) ist sehr stöhrempfindlich - möglichweise auch beides. Wenn sich ein Ferrit an einer NF-Leitung klanglich bemerkbar macht, dann ist eines deiner Geräte entweder Defekt/Fehlkonstruiert oder missglückt Tuningverbastelt.
Da es für dich aber besser klingt, wenn die Stöhrungen nicht vorhanden sind, tippe ich eher auf eine Psychologische komponente, die im Blindtest verschwindet.
Konni hat geschrieben:
@Michael
Gibt es denn messbare Auswirkungen in Bereichen, die zu nicht dem Hörbereich zuordnest?
Gruß
Konni
Ausserhalb des Audiobereiches steht mir leider keine Klirrarme Quelle zur Verfügung - Da kann ich leider nur mit einer Quelle von etwa -60dB K3 ran....
Eine Tiefpasswirkung ist irgendwann auch noch zu erwarten - aber das wird sich vermutlich im 2-3-Stelligen MHz-Bereich abspielen und der Aufwand ist dann doch nicht ganz ohne, hier Aussagekräftige Messungen zu liefern (Zumal die Feder für Gegentaktströme ohnehin transparent ist).
Gerade in Verbindung mit Frieders Posts und meinen eigenen Gedanken dazu hätte ich auch noch Fragen...
Ich wills gleich vorweg schicken!
Bin keiner der Stänkern will oder so, hab mir jetzt extra auch den ganzen Thread von vorne bis hinten durchgelesen. Daher finds interessant und bin nur auf Antworten aus
Also, hab mal die für mich wichtigen Passagen geschwärzt!
Ich denke auch so kann man Frieders Anfragen/Ansätze eher verstehen... aber das soll nicht Thema sein.
Ist es also ausgeschlossen, dass Tadzios Vermutung, dass der K3 den du nicht mehr messen konntest sich so auswirkt wie er es vermutet, bzw es sich merklich oder gar kaum mekrlich (was vielleicht nicht ganz unwichtig ist) auswirkt! Und vielleicht warum? (weil du hast (nicht bös gemeint, ja auch nur mit einer Vermutung, aber nicht mit etwas wirklich nachvollziehbaren geantwortet.
Die Messungen
Gemessen wurde mit Folgedem Aufbau: Quelle war ein DENON DVD 16000, der ein sinusförmiges Testsignal von 20KHz und etwa 3VSS ausgegeben hat. Das Singal wurde über einen CU-Leiter durch die Knickschutzfeder geführt und an einem Lastwiderstand von 3 kOhm oder 10k Ohm mit einem Spektrumanalysator gemessen. (Das sind dieselben Bedingungen, die beim NF-Kabelbetrieb vorkommen).
Leider hat sich auch 70dB unterhalb des Nutzsignales keinerlei Klirr gezeigt - somit ist klar, dass das nichtlineare Verhalten der Feder nicht mal ansatzweise ausreicht um mess- oder gar hörbaren Klirr zu erzeugen - Leider!
Hierzu hab ich dann auch einfach mal die Frage, wie aussagekräftig die Messung ist?
Vielleicht klingts blöd., aber hätte es sich bei einem anderen Sinussignal( im Hör/wahrnehmbaren Bereich) auswirken können?
Desweiteren, da dies ja Test, also quasi absolut Bedingungen sind, frage ich mich wie es mit praxisnäheren Testsignalen aussieht?
Also nicht nur niedrigeren oder höheren Sinussignalen sondern komplexen sich verändernen Testsignalen,... Musik?!
Oder auch wie entscheidend die "Sauberkeit" des Signals dabei ist?
Wie verhält es sich mit guten und schlechten Aufnahmen, vielleicht sogar mit "klirrenden" Aufnahmen?
Das wären sozusagen praktische Messungen.
Die Überlegung dazu resultiert so aus verstaubtem Physikwissen, wo eben erhebliche Messunterschiede im Vakuum, absoluten testbedingungen zu real-vorkommenden Testbedingungen stattfinden.
Das will ich aber auch nicht thematisieren, sondern nur aufzeigen wie ich auf solche Fragen komme.
Meine Überlegungen zu meinen Fragen und dieser Überlegung, die gleichzeitig wieder ein Frage ist
ob sich hier nicht Werte addieren können zu einem hörbaren Ergebnis die eben in diesem Versuchsaufbau nicht gemessen wurden/werden konnten?
Bin kein Vodooanhänger, einfach nur immer interessiert
(um allem vorzubeugen
)
Gruß!