Klangunterschied A-Säule <> Spiegeldreieck?

gerd

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Hallo Forum!

Inwiefern wirken sich die 2 Einbauplätze auf den Klang aus? Klar ist die A-Säule ein Stück weiter vorne und evtl auch ein bisschen höher, aber sonst? Reflexionen hat man bei beiden wenn ich das richtig sehe?

Danke!
 
ich hatte meine HTs im Golf 4 auf dem armaturenbrett "neben" der a-säule und jetzt im Golf 6 im spiegeldreieck und kann da keine eklantante verschlechterung/oder verbesserung feststellen.
 
Wie schon gesagt, mal so mal so.
Kommt auch auf das Abstrahlungverhalten der Ht an.

MfG
 
Ich habe sie in Kugeln an den Spiegeldreiecken und empfinde sie als:
- zu weit voneinander
- zu weit nach hinten
Das reisst die Bühne zu sehr auseinander. Nächstes mal würde ich sie definitiv an die A-Säulen befestigen. Damit wären sie etwas enger aneinander und weiter nach vorne versetzt.
 
ner zerrissenen bühne kann man aber mit lauftzeitkorrektur zuleibe rücken... IMHO macht da die HT-position nichts aus!

zumindest für AYA-ansprüche würde ich persönlich sogar eine möglichst tiefe HT-position bevorzugen, da man damit wohl die bühne weiter von sich weg gerückt bekommt und die dann eher auf der motorhaube steht. letztendlich ist das aber dann auch persönlicher geschmack.
 
Ich versuche den HT in der TV Verkleidung zu Montieren, der A4 B7 hat eine geniale Werksseitige Position für HT, kaum Reflexionen und trotzdem eine Hohe Bühne, Spiel zudem in einer "Linie" mit dem TMT
 
ner zerrissenen bühne kann man aber mit lauftzeitkorrektur zuleibe rücken

Das glaube ich kaum. Nur ein Beispiel: wenn sich der Hörer ZWISCHEN die HT setzt, glaubst Du, dass man den Focus per LZK wieder an eine Stelle vor dem Hörer rücken kann?

Die räumliche Warnehmung von Schallquellen basiert auf zeitlicher Verschiebung eines Geschehens beim linken und rechten Ohr, und die bleibt von LZK korrektur unbeeiflusst (LZK wirkt gleich für beide Ohren).

LZK ist kein Allheilmittel für Einbausünden
 
Mister Cool schrieb:
Die räumliche Warnehmung von Schallquellen basiert auf zeitlicher Verschiebung eines Geschehens beim linken und rechten Ohr, und die bleibt von LZK korrektur unbeeiflusst (LZK ist gleich für beide Ohren).

Der Laufzeitunterschied zwischen rechtem und linkem Ohr ist aber immer gleich.. Egal wie weit die LS auseinander sind ;)
Ergo. Mit LZK kannst den Fokus schieben.
Das zerrissene kommt wohl eher durch unterschiedliche Phasengänge...
 
Mister Cool schrieb:
Die räumliche Warnehmung von Schallquellen basiert auf zeitlicher Verschiebung eines Geschehens beim linken und rechten Ohr, ...

uii! da lies aber nochmal n bisschen was nach!

Gruss
Roman
 
zak1976 schrieb:
Ich versuche den HT in der TV Verkleidung zu Montieren, der A4 B7 hat eine geniale Werksseitige Position für HT, kaum Reflexionen und trotzdem eine Hohe Bühne, Spiel zudem in einer "Linie" mit dem TMT
Absolute Zustimmung. Ich habe noch kein anderes Auto so audiophil aus (modifizierten) Originaleinbauplätzen gehört, wie A4 B6/B7 vom Martin Küster :thumbsup:. Bei Tante Emma hat es damit sogar zum Deutschen Vize-Meister vor einigen Jahren gereicht.
 
Der Laufzeitunterschied zwischen rechtem und linkem Ohr ist aber immer gleich.. Egal wie weit die LS auseinander sind
Ergo. Mit LZK kannst den Fokus schieben.
Das ist doch Widerspruch in sich
Einerseits schreibst Du, dass egal wie die LZK eingestellt ist, ist die Verzögerung für beide Ohren gleich
Andererseits schreibst Du, dass der Focus (also wann die Schallwelle welches Ohr erreicht) per LZK individuel pro Ohr verschoben werden kann.

Wie soll das gehen?

Das zerrissene kommt wohl eher durch unterschiedliche Phasengänge
Unterschiedliche Phasengänge sind zeitliche Verschiebungen zw. Ohr links und rechts

uii! da lies aber nochmal n bisschen was nach!
ja, das würde ich auch empfehlen, wobei ich das ganze mit den Frequenzbändern und dementsprechend Laufzeitunterschieden, Gruppenlaufzeiten und Pegeldifferenzen weglasen würde, da es in diesem Kontext an dem Prinzip nichts ändert
 
Mister Cool schrieb:
Der Laufzeitunterschied zwischen rechtem und linkem Ohr ist aber immer gleich.. Egal wie weit die LS auseinander sind
Ergo. Mit LZK kannst den Fokus schieben.

Das ist doch Widerspruch in sich
Einerseits schreibst Du, dass egal wie die LZK eingestellt ist, ist die Verzögerung für beide Ohren gleich
Andererseits schreibst Du, dass der Focus (also wann die Schallwelle welches Ohr erreicht) per LZK individuel pro Ohr verschoben werden kann.

Wie soll das gehen?
Weil die Positionierung nicht nur durch den Unterschied zwischen rechtem und linkem Ohr, sondern auch Lautstärkeunterschiede etc..... Da ist viel mehr dabei. Und das ist auch noch Frequenzabhängig.
Und da Du deinen Kopf nicht dicker oder dünner machen kannst, wird der Laufzeit Unterschied auch immer gleich bleiben.
Und das man mit der LZK den Focus schieben kann, müsstest Du in der Praxis doch schon gemerkt haben.
Wie Stefan schrieb... Googlen. Ist nicht so trivial.

Die Phasenlage ist nicht nur die Laufzeit ;) Sondern auch die Frequenz. Und grade im Übernahme Bereich zwischen 2 Lautsprechern schon arg wichtig.
Dann kommen noch die Filter, EQ, und Einbausituationen dazu. Die Phasenlage ist soviel mehr wie nur die Laufzeit.
 
Weil die Positionierung nicht nur durch den Unterschied zwischen rechtem und linkem Ohr, sondern auch die Unterschiede zwischen den Lautsprechern.
welche Unterschiede?

Die Phasenlage ist nicht nur die Laufzeit Sondern auch die Frequenz.
Zumindest in Physik wird Phase etwas anders definiert/verstanden - Verlauf EINER physikalischen Grösse (z.B. Spannung, Strom, Schalldruck,...) in Abhängigkeit von Zeit (z.B. also X-Achse Zeit, Y-Achse Pegel). Und du willst weitere Grösse/Variable - Frequenz - einbringen, die variiert doch nicht mit der Zeit.
 
Wenn die Frequenz nicht variieren würde, wäre es keine Musik. ;)
Die besteht nun mal aus verschiedenen Frequenzen, und die Phasenlage ist immer nur für EINE Frequenz interessant.
 
Die Laufzeitunterschiede zwischen dem Signal der rechten und linken Lautsprecher. Diese sind, durch LZK, variabel. Der Durchmesser deines Kopfes nicht ;)
Die Phase ist abhängig von der Frequenz ;) da die Phase direkt mit der Wellenlänge zusammenhängt und diese wiederum die Frequenz ist ;)
Die Frequenz ist eine Funktion der Zeit
Hz = 1/s

Zumal die Phase eben durch die diversen Filter (elektrisch, wie mechanisch) gedreht wird. Ohne die Zeit zu ändern.
Kondensator -> Strom eilt vor.
Auch wenn der Frequenzgang schön linear ist. So muss es der Phasegang nicht sein. Wird er auch nie ;)

Du kannst mit LZK die Phase zwar verschieben, verschiebst damit aber ALLE Signale des LS.
Und damit veränderst Du 2, den Focus bildende Eigenschaften.
Oder du veränderst NUR die Phase, ohne die Zeit anzulangen. Mit nem EQ zb.
Es gibt Einbauer, die das ganz geschickt machen.

Oder anders erklärt.
Würde die Phase die Zeit ändern, dann würde sich nach n paar Minuten Musikspielen plötzlich im Übernahme Bereich der LS ein Echo einstellen. Da die Zeit dort ja anders verlaufen würde, würde man deine Definition zu Hand nehmen.
Aber alle Signale kommen in Echtzeit aus dem LS. Nur eben in der Phase gedreht.

PS:
Reden wir möglicherweise aneinander vorbei?
 
ja, das würde ich auch empfehlen
dafür, dass du von der richtigkeit deiner äußerung so überzeugt bist, hast du aber relativ viel gegenwind bekommen. ob da vielleicht nicht auch mal ein fünkchen selbstzweifel angesagt ist?

Das glaube ich kaum. Nur ein Beispiel: wenn sich der Hörer ZWISCHEN die HT setzt, glaubst Du, dass man den Focus per LZK wieder an eine Stelle vor dem Hörer rücken kann?

Die räumliche Warnehmung von Schallquellen basiert auf zeitlicher Verschiebung eines Geschehens beim linken und rechten Ohr, und die bleibt von LZK korrektur unbeeiflusst (LZK wirkt gleich für beide Ohren).
du verwechselst/vermischt IMHO fokus und positionierung der bühne oder der bühnenmitte. mit der laufzeit korrigiert man meinen erfahrungen nach die fokussierung. d.h. dass man schallquellen genau orten kann. das kann auch der sänger direkt vor einem, in der mitte des armaturenbretts oder eben auf der beifahrerseite sein. diese positionierung korrigiert man über die einzelpegel, evtl. auch über den frequenzgang.

Das ist doch Widerspruch in sich
Einerseits schreibst Du, dass egal wie die LZK eingestellt ist, die Verzögerung für beide Ohren gleich ist
Andererseits schreibst Du, dass der Focus (also wann die Schallwelle welches Ohr erreicht) per LZK individuel pro Ohr verschoben werden kann.

Wie soll das gehen?
was millenchi wohl meinst ist folgendes:
durch die position des fahrer-/hörersitzplatzes hast du unterschiedliche abstände zu den LS, also einen laufzeitunterschied. wenn du jetzt die beiden LS gleichmäßig auf einer linie (z.b. anhand der armaturenbrettkante richtung motorhaube) von dir wegschiebst, dann ändert sich zwar der absolute wert für die laufzeit jedes LS, aber der relative unterschied zw. den beiden nicht!

Das glaube ich kaum. Nur ein Beispiel: wenn sich der Hörer ZWISCHEN die HT setzt, glaubst Du, dass man den Focus per LZK wieder an eine Stelle vor dem Hörer rücken kann?
wie meinst du das? dass jemand genau in der mitte auf einer linie zw. den LS sitzt (also wie bei einem kopfhörer, nur evtl. mit mehr abstand zum ohr?)
wenn ja, natürlich kann ich da die positionierung (also z.b. die bühnenmitte) beliebig positionieren, allerdings über den pegelunterschied.
über die laufzeit regel ich, ob ich die mitte genau heraushören kann. in diesem fall, bei identischem absoluten abstand der LS zum ohr nicht nötig.

die frage ist halt auch, was du mit "zerrissen" meinst... wenn der sound mal an der linken a-säule klebt und dann abrupt auf die rechte wechselt und nicht losgelöst vom LS auf dem armaturenbrett steht, dann ist das nen laufzeitproblem. wenn hohe töne z.b. aber stabil stehen, aber mittlere und tiefe töne, dann zu einer seite abkippen, dann ist das ein pegelproblem, evtl. sind die pegel im frequenzgang links/rechts in dem frequenzbereich nicht gleich (so war's bei mir z.b. vor kurzem noch).

dass evtl. nicht jeder eine bühnenbreite von außenspiegel-außenkante zu außenspiegel-außenkante "schön" findet, kann ich durchaus noch nachvollziehen, aber die muss dadurch nicht zwangsläufig zerrissen sein. wenn du die HTs enger zusammenrückst, jetzt mal überspitzt gesagt 20cm von der a-säule auf dem aramturenbrett zur mitte verschoben, dann wird natürlich auch deine bühne "enger", aber darum muss der fokus oder auch die homogenität der bühne nicht besser werden. genau das selbe mit der bühnentiefe... die wird IMHO auch tiefer und eher richtung motorhaubenanfang/vor das fahrzeug wandern, wenn die HTs weiter vorne positioniert sind. ich habe mich für mich damit abgefunden, dass man keine "besondere" bühnentiefe erreicht, wenn die HTs in den spiegeldreiecken oder an ähnlicher position in der a-säule verbaut sind.

LZK ist kein Allheilmittel für Einbausünden
"allheilmittel" ist sicher überspitzt gesagt, aber die LZK dient schon dazu die abweichung vom perfekten stereo-dreieck durch die vom fahrzeug vorgegebene sitzpositionierung auszugleichen. UND DAS GEHT JA AUCH! ob die HTs jetzt im spiegeldreieck sitzen, oder am ende des armaturenbrett direkt unter der scheibe (um mal das "andere extrem" zu verdeutlichen) ist dafür egal.
ich stimme dir in sofern zu, dass man mit LZK keine perfekt verteilte, optimal fokussierte und tiefe/hohe/breite bühne mittig auf dem armaturenbrett erzeugen kann, wenn ein HT im armaturenbrett nach oben gegen die scheibe spielt und der andere als coax vor dem TMT im fussraum sitzt und gegen den mitteltunnel spielt. aber so krasse "einbausünden" sind hier ja nicht das thema...
 
Zurück zum Kernthema:
Meiner Meinung nach, bestimmt die Höhe der HTs, mitunter auch die Bühnenhöhe. Ich möchte die Sänger bei mir auf Augenhöhe haben.
Das habe ich mit den HTs aufm Amaturenbrett noch nicht hinbekommen. In der A Säule aber schon.
Auch das ist von Auto zu Auto unterschiedlich, dank Reflexionen etc... Ich persönlich bevorzuge aber eine Reflexionsarme Ausrichtung/ Position.
Daher bin ich schon n Stück höher gegangen um Beugungen und Brechungen an Amaturenbrettkante und Lenkrad zu vermeiden. bzw zu verringern.
 
Ich rate einfach mal: MrCool spricht von der linken Abbildung und der Rest redet über die rechte? :ugly:

mrcool2d8c.png


der böse Golf schrieb:
Das glaube ich kaum. Nur ein Beispiel: wenn sich der Hörer ZWISCHEN die HT setzt, glaubst Du, dass man den Focus per LZK wieder an eine Stelle vor dem Hörer rücken kann?
wie meinst du das? dass jemand genau in der mitte auf einer linie zw. den LS sitzt (also wie bei einem kopfhörer, nur evtl. mit mehr abstand zum ohr?)
wenn ja, natürlich kann ich da die positionierung (also z.b. die bühnenmitte) beliebig positionieren, allerdings über den pegelunterschied.
über die laufzeit regel ich, ob ich die mitte genau heraushören kann. in diesem fall, bei identischem absoluten abstand der LS zum ohr nicht nötig.

Aber der Fokus ist dann nicht vor dir auf dem Armaturenbrett. (Selbstversuch: Kopfhörer aufsetzen) ;)
 
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