JBL W12 und W15 GTI MK2 - der Überwoofer?

Max Cavalera

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Hi,

heute ist die neue Autohifi bei mir ins Haus geflattert. Darin ist ein Test vom neuen JBL.
Wenn man das so liest gibt es keinen besseren Woofer. Der 12" soll alles können "extemer Tiefbasspegel", "Bässe drückte er trocken und nachdrücklich in den Innenraum", gibt sich "weder bei Tiefbass noch bei Kicks eine Blöße".

Der 15" soll wohl noch besser sein, "kurze Kicks und Tiefbassläufe schüttelte der W15 einfach noch lockerer aus der Membran" "bei hohen Pegel....noch mächtiger und kontrollierter..", "eine ganze Ecke umpulsiver..."

Klingt im großen und ganzen sehr vielversprechend, auch wenn es seltsam ist das der 15" wirklich alles besser kann.

Hast jemand von euch schonmal einen hören können?

Gruß
Chris
 
MK2 kenn ich noch nicht. Der "alte" war aber definitiv unterschätzt und in meinen Augen ein sehr guter Woofer.
Auch wenn der uralte GTI mir bessser gefallen hat war :hippi:
 
ich habe den MK I
der neue soll dem alten sehr ähnlich sein. auch in der auto hifi wurde kein unterschied genannt bis auf die farbe vom korb und dustcap.
nur hier im forum ist der woofer ziemlich unbekannt.
habe auch mal bevor ich meinen gekauft habe hier nach erfahrungen über diesen woofer gefragt, viel kam da nicht zusammen.
ich finde ihn aber echt geil :thumbsup:
 
Und kommt er dem gerecht was die AutoHifi schreibt? Kann es wirklich sein das ein 15" mit gleicher Aufhängung und Sicke schneller ist als ein 12"?
 
Fortissimo schrieb:
Kann es wirklich sein das ein 15" mit gleicher Aufhängung und Sicke schneller ist als ein 12"?

Warum sollte er langsamer sein? :kopfkratz:

weil ein 15" membranflächenbedingt mehr tieffrequente anteille liefert als der 12" der selben serie und mehr vorhandener tiefbass vom ohr als "langsamer" interpretiert wird, klingt ein 15" "langsamer".

wie "schnell" ein subwoofer, der in der lage ist der musik zu folgen, dann letzendlich klingt, hängt viel von der ankopplung zum FS ab.
"schnell" klingt eigentlich der sauber und phasenrichtig angekoppelte TMT dazu, dann denkt man auch es gibt kein sub im kofferraum und die TMT machen alles.
"pseudo-schnell" wirds auch durch fehlenden tiefbass, dann is der frequenzgang nicht mehr natürlich, aber es klingt halt "schneller" wenn untenrum einiges weggelassen wird bzw der obere bassbereich im verhältnis viel lauter wiedergegeben wird.

son JBL wollt ich mir auch mal zum testen holen, habs aber irgendwie nie gemacht.

mfg didan
 
"pseudo-schnell" wirds auch durch fehlenden tiefbass, dann is der frequenzgang nicht mehr natürlich, aber es klingt halt "schneller" wenn untenrum einiges weggelassen wird bzw der obere bassbereich im verhältnis viel lauter wiedergegeben wird.

Gerade durch diese Eigenschaft hat sich der Ali einen sehr gut Ruf "eingefangen" :wayne:
Also einfach den Subsonic Filter etwas höher setzten und schon hat man einen schnelleren Woofer ;)

wie "schnell" ein subwoofer, der in der lage ist der musik zu folgen, dann letzendlich klingt, hängt viel von der ankopplung zum FS ab.
"schnell" klingt eigentlich der sauber und phasenrichtig angekoppelte TMT dazu, dann denkt man auch es gibt kein sub im kofferraum und die TMT machen alles.

:thumbsup:
 
weiß zufällig wer ob die GTi's gut fürn BP geeignet sind,vorallem der 15er?
 
Jo,

aber größer = weniger Hub für gleichen Pegel :)

Mal ne interessante Frage zum ANtrieb: Der hat ja 2 Schwingspulen und 2 Luftspalte, allerdings je einen Nord und den anderen Südpol, sprich die eine SPule muß verpolt werden damit beide in die gleiche Richtung arbeiten. Wenn der GTI dann richtig Hub macht,taucht z.B. die obere Spule in den unteren Luftspalt ein und wird dadurch gebremst (weil gegenläufge Polung). Soll ihn quasi mechanisch unkaputtbar machen.
Jetzt die Frage: Mal angenommen just in dem Moment indem die obere Spule in den unteren Luftspalt taucht, polt sich das Eingangssignal (von der Musik her z.B.) um. Was macht der Sub? ich würde sagen die Schwingspule würde sich in die falsche Richtung bewegen und evtl sogar anschlagen.
 
Hmm... wäre dann aber schon ein arg komisches Signal ;) Kommt die Technik nicht aus den PA-Serien von JBL? Sollte dann ja einigermaßen erprobt sein.

@Max Cavalera... eine schwere Membran spielt nicht "langsamer". Wieso sollte sie das tun? Didan hat das sehr schön formuliert...


Gruß, Mirko
 
@Toermel: Ich dachte das einfach, zb sind ja die meistens Chassis mit sagen wir mal mit Papiermembran schneller wie zb welche mit Alumembran. Heisst natürlich nicht das es immer so ist. Aber wenn ich das rein physikalisch betrachte, ich kann doch auch einen Kasten Bier schnell hoch heben als 2?
 
hi

den vorgänger gibt es ja auch schon ne ganze weile...

anschlagen- bei dem sub? hatten aber bisher auch nur max 1500watt dran- der wird einfach nur immer schneller und sauberer- geiles prinzip- wirkungsgrad konnte noch etwas besser sein(vergleich mit gz oder jl)

olli
 
Hi,

das Problem am Begriff "Schnell" in Verbindung mit Lautsprechern ist einfach, dass er völlig unpassend und irgendwie sogar falsch ist. Das was damit gemeint ist, ist nämlich nicht die Geschwindigkeit, mit der sich die Membran bewegen kann. Die Geschwindigkeit der Membran hängt natürlich von der Frequenz und vom Pegel ab, den der Lautsprecher spielen soll. Die Beschleunigung hängt demnach natürlich auch von diesen beiden Größen ab und somit auch die Kraft, die nötig ist, um eine bestimmte Frequenz bei einem bestimmten Pegel zu erzeugen, weil F=m*a. Wenn die Masse m groß ist, muss F auch groß werden. Die Kraft wird bestimmt durch die magnetische Feldstärke und den Strom, der durch die Spule fließt. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Lautsprecher mit schwerer Masse einen geringeren Wirkungsgrad besitzt und zu höheren Frequenzen früher abfällt (jetzt noch dran denken, was didan geschrieben hat, wieso Tiefbassstarke Subwoofer gerne mal "langsam" genannt werden... ;))...

Das Bild mit deinen Bierkästen, oder das mit dem leichten und schweren Auto ist nicht sehr passend, weil es sich um ein schwingendes System handelt...

Außerdem spielt sich das "Schnelle", was wir an einem Bassschlag empfinden, im Grund-, Mittel- oder gar Hochton ab. Wenn es da nicht passt und man noch ne Überhöhung im Tiefbass hat (freifeld abgbstimmtes Gehäuse ins Auto übertragen ;)), dann wird der beste Woofer zum Schwabbelbass ;)


Gruß, Mirko

P.S.: Das soll nicht bedeuten, dass das hohe Mms total unproblematisch ist... es bedeutet aber eben auch nicht zwangsläufig Schwabbelbass und Schlammschieber ;)
 
Anyway, habe den GTI neulich ma gehört, einfach GEIL!
Schub ohne Ende, präzise, trocken.
Hat mir richtig spass gemacht!

Klasse Bass!!!
 
gibler schrieb:
weiß zufällig wer ob die GTi's gut fürn BP geeignet sind,vorallem der 15er?

ja ist er, beiu mir ist er als bandpass verbaut und bin voll zufrieden damit.
auch die jujoren beim aya event in vahingen waren sehr zufrieden damit ;)
 
ToeRmeL schrieb:
Hmm... wäre dann aber schon ein arg komisches Signal ;)

Denke nichtmal... reicht doch nen Sinus, wenn die Spule in dem Moment ins 'gegnerische' Magnetfeld eintaucht wenn der Sinus seine Spitze erreicht hat, danach herrscht andere Polarität.

Ob das jetzt in der Praxis passieren kann? k.a.
 
ToeRmeL schrieb:
Hi,

das Problem am Begriff "Schnell" in Verbindung mit Lautsprechern ist einfach, dass er völlig unpassend und irgendwie sogar falsch ist. Das was damit gemeint ist, ist nämlich nicht die Geschwindigkeit, mit der sich die Membran bewegen kann. Die Geschwindigkeit der Membran hängt natürlich von der Frequenz und vom Pegel ab, den der Lautsprecher spielen soll. Die Beschleunigung hängt demnach natürlich auch von diesen beiden Größen ab und somit auch die Kraft, die nötig ist, um eine bestimmte Frequenz bei einem bestimmten Pegel zu erzeugen, weil F=m*a. Wenn die Masse m groß ist, muss F auch groß werden. Die Kraft wird bestimmt durch die magnetische Feldstärke und den Strom, der durch die Spule fließt. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Lautsprecher mit schwerer Masse einen geringeren Wirkungsgrad besitzt und zu höheren Frequenzen früher abfällt (jetzt noch dran denken, was didan geschrieben hat, wieso Tiefbassstarke Subwoofer gerne mal "langsam" genannt werden... ;))...

Das Bild mit deinen Bierkästen, oder das mit dem leichten und schweren Auto ist nicht sehr passend, weil es sich um ein schwingendes System handelt...

Außerdem spielt sich das "Schnelle", was wir an einem Bassschlag empfinden, im Grund-, Mittel- oder gar Hochton ab. Wenn es da nicht passt und man noch ne Überhöhung im Tiefbass hat (freifeld abgbstimmtes Gehäuse ins Auto übertragen ;)), dann wird der beste Woofer zum Schwabbelbass ;)


Gruß, Mirko

P.S.: Das soll nicht bedeuten, dass das hohe Mms total unproblematisch ist... es bedeutet aber eben auch nicht zwangsläufig Schwabbelbass und Schlammschieber ;)

Beim Brieden suchen sie noch Leute die Fachbücher schreiben ;-)
Also ich unterschreib mal Mirkos Statement.

Den W15GTi hab ich zum AHW-Test da gehabt. Dieser ist sehr positiv verlaufen. Gerade für SQ-Anwendung ein sehr interessanter Woofer. Beste Simu-Ergebnisse waren tatsächlich im Bandpass, den 12er hatte ich damals spaßeshalber auch simuliert.


Gruß, Patrick
 
Die Geschwindigkeit der Membran hängt natürlich von der Frequenz und vom Pegel ab, den der Lautsprecher spielen soll. Die Beschleunigung hängt demnach natürlich auch von diesen beiden Größen ab und somit auch die Kraft, die nötig ist, um eine bestimmte Frequenz bei einem bestimmten Pegel zu erzeugen, weil F=m*a. Wenn die Masse m groß ist, muss F auch groß werden.

Die Beschleunigung hängt doch aber auch von der Membranmasse ab?
Also wenn die Masse größer ist muss F größer werden, würde ja bedeuten das der 15" mehr F, also mehr Leistung braucht, um genauso schnell zu sein wie der 12" Der Wirkungsgrad des 15" ist auch nicht kleiner, sondern größer trotz schwerer Membran.

Gruß
Chris
 
Es findet aber auch mehr Luftverschiebung statt und das mehr an Luftverschiebung ist mehr, als das mehr an Masse...

Ps: Kauf dir lieber die HobbyHifi oder die Klang & Ton - da lernt man mehr....
 
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