HT zusätzlich passiv "trennen"

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((( atom ))) schrieb:
Ich vermute mal, dass ein 1 bit Wandler seine Aufgabe anders angeht, als ein 18 bit Wandler, die Spannungsversorgung mag eine Rolle spielen und die analoge AUsgangssektion, Jitter...

Nicht auf die Analogsektion wechseln. Ich habe von digitaler Anbindung gesprochen. Du nennst Jitter... wie kann Jitter den Klang verfälschen? Fehler in der digitalen Kette wirken auf einen völlig willkürlichen Datenstrom, oder anders gesagt, wirkt eine analoge Welt auf digitale Information. Das mag Fehler produzieren, aber mir kann keiner erklären, weshalb die sich analog auswirken sollten (z.B. Dinge wie Räumlichkeit, Tonalität etc.).
Wenn man dann zum analogen Teil der Elektronik kommt, stehe zumindest ich vor dem Widerspruch, den ich versucht habe zu erläutern. Ich werde mich sicher nicht hinstellen und sagen, dass alle Verstärker gleich klingen, aber ich stelle mich hin und sage, dass ihr Einfluss ab einer vernünftigen Qualität über Ramsch nicht mehr so gewichtig ist, wie es hier immer dargestellt wird. Insbesondere ist alles, was hinter den Lautsprecherklemmen kommt um Größenordnungen bedeutsamer.

Ist schon komisch, dass man manches nicht anzweifeln darf...
 
borx schrieb:
Wurde zwar schon einmal geschrieben aber eben wohl bisher n komplett ignoriert...

Schaut Euch mal die elektrische Trennung von Alpine im Vergleich zu zum Beispiel Pioneer an bei gleichen Einstellungen!

Wer sich die Arbeit nicht machen möchte, soll sich noch einmal die Seite Sreiradreise vom Steffen anschauen. Dort wird recht gut veranschaulicht, dass die Alpine was die Trennung angeht wohl recht weit ab von den eingestellten Werten arbeiten ;)

Hier mal die Korekturtabelle für den PXA http://www.thailandspecial.com/BB/upload/8/doc_214.xls

Gab auch schon mal einen Andreas, der sich beim Messen seines neuen P99 gefreut hat wie ein Schnitzel, dass die Filter wirklich elektrisch so trennten wie es am Radio eingestellt war... :ugly: ;)
Danke für den Link :-) Gilt das auch für andere Alpine DSPs? Nach der Tabelle müsste ich z.B. bei den TMT 50 Hz einstellen, um dann effektiv 80 Hz zu bekommen (18 db Filter) :kopfkratz:
 
Kann man von der Tabelle mal nen Screenshot oder ne Abschrift machen? Hab hier kein Excel (o.ä.) aufm PC. :ugly:

Wär prima. :thumbsup:
 
do_not_disturb schrieb:
borx schrieb:
Wurde zwar schon einmal geschrieben aber eben wohl bisher n komplett ignoriert...

Schaut Euch mal die elektrische Trennung von Alpine im Vergleich zu zum Beispiel Pioneer an bei gleichen Einstellungen!

Wer sich die Arbeit nicht machen möchte, soll sich noch einmal die Seite Sreiradreise vom Steffen anschauen. Dort wird recht gut veranschaulicht, dass die Alpine was die Trennung angeht wohl recht weit ab von den eingestellten Werten arbeiten ;)

Hier mal die Korekturtabelle für den PXA http://www.thailandspecial.com/BB/upload/8/doc_214.xls

Gab auch schon mal einen Andreas, der sich beim Messen seines neuen P99 gefreut hat wie ein Schnitzel, dass die Filter wirklich elektrisch so trennten wie es am Radio eingestellt war... :ugly: ;)
Danke für den Link :-) Gilt das auch für andere Alpine DSPs? Nach der Tabelle müsste ich z.B. bei den TMT 50 Hz einstellen, um dann effektiv 80 Hz zu bekommen (18 db Filter) :kopfkratz:

Wichtig ist doch eh die akustische Trennung. Da ist es doch egal ob da nun 40, 50 oder 63 im Radio stehen.
 
ToeRmeL schrieb:
Du nennst Jitter... wie kann Jitter den Klang verfälschen?

Kurz Vorweg:
Was ist Jitter? Es ist einfach eine Art zappel des Taktes

Es gibt verschiedene Arten von Jitter. Solange wir in der digitalen Ebene bleiben hat Jitter keinerelei Auswirkungen, da es hier genug Maßnahmen gibt um diesen bei solch geringen Frequenzen zu egalisieren.
Es gibt nur EINE Stelle in der ganzen Kette wo Jitter unschön ist und das ist der DA-Wandler. hier sorgt Jitter für verzerrungen. Wobei es dabei wieder 3 Arten gibt. Zufälliger Jitter erzeugt ein weißes Rauschen, was wohl jeder kennt und auch schonmal gehört hat. Dann gibt es noch gleichverteiltes Jitter, welches eben Aufgrund der konstanten Verteilung quasi nicht Wahrnehmbar ist. Als drittes gibt es noch programmabhängiges Jitter was für Verzerrungen sorgt.

Zu guter letzt bleibt aber immernoch die Frage ob die höhe der vom Jitter in der DA-Wandlung verursachten Verzerrungen überhaupt nennenswert sind, wenn man im Gegensatz dazu den Klirr eines Lautsprechers anschaut.

Man Beachte:
Standardfrequenz für die DA-Wandlung: 44100Hz
Das heisst die Periodendauer ist 22676 ns lang. (um einen Wert zu wandeln)
Nehmen wir einen Jitter von 50ns an (was schon extrem viel ist, Regelfall ist unter 10ns, wenn man es drauf anlegt sogar bei unter 10ps) liegt der Jitter bei ganzen 0.22% !

Im Gegensatz dazu schauen wir uns einen Plattenspieler an. Der Plattenspieler hat Gleichlaufschwankungen, welche quasi genau so funktionieren wie Jitter in der digitalen Welt.
Diese Gleichlaufschwankungen betragen selbst bei sehr guten Spielern etwa 0,2%, was in der digitalen Welt schon ein extrem Schlechter Fall ist. ;)
 
Benny schrieb:
Wichtig ist doch eh die akustische Trennung. Da ist es doch egal ob da nun 40, 50 oder 63 im Radio stehen.

Das hab ich glaube schon in x-Threads gesagt...aber wer nicht hören will muss messen :D
 
ToeRmeL schrieb:
((( atom ))) schrieb:
Ich vermute mal, dass ein 1 bit Wandler seine Aufgabe anders angeht, als ein 18 bit Wandler, die Spannungsversorgung mag eine Rolle spielen und die analoge AUsgangssektion, Jitter...

Nicht auf die Analogsektion wechseln. Ich habe von digitaler Anbindung gesprochen. Du nennst Jitter... wie kann Jitter den Klang verfälschen? Fehler in der digitalen Kette wirken auf einen völlig willkürlichen Datenstrom, oder anders gesagt, wirkt eine analoge Welt auf digitale Information. Das mag Fehler produzieren, aber mir kann keiner erklären, weshalb die sich analog auswirken sollten (z.B. Dinge wie Räumlichkeit, Tonalität etc.).
Wenn man dann zum analogen Teil der Elektronik kommt, stehe zumindest ich vor dem Widerspruch, den ich versucht habe zu erläutern. Ich werde mich sicher nicht hinstellen und sagen, dass alle Verstärker gleich klingen, aber ich stelle mich hin und sage, dass ihr Einfluss ab einer vernünftigen Qualität über Ramsch nicht mehr so gewichtig ist, wie es hier immer dargestellt wird. Insbesondere ist alles, was hinter den Lautsprecherklemmen kommt um Größenordnungen bedeutsamer.

Ist schon komisch, dass man manches nicht anzweifeln darf...

Darfste, darste. Ich schreib lediglich mein Erleben / meine Meinung dazu. Da ich mehrere Verstärker besitze, dazu noch ein paar schwierig anzutreibende Lautsprecher, sind mir recht große Unterschiede bei Verstärkern eben geläufig. Das Lautsprecher eigentlich fast immer an ihrem eigenen Charakter zu erkennen sind, habe ich doch auch geschrieben, ebenso, dass die Unterschiede um Größenordnungen über denen von Elektronik liegen.

Ich wollte mit meinem Kommentar bezüglich der Verstärker auch nur verhindern, dass der Erste kommt und sagt: Verstärkerklang gibt's nicht (der kam schon, wurde aber überhört, ein Glück ;)). Warum? - Mich nerven die Trends: Kabelklang: Ja, Kabelklang: Nein, 6 dB-Weiche: Ja, 6 dB-Weiche: Nein, Bauteileklang: Ja, Bauteileklang: Nein, usw. Das ganz noch mit Verstärkerklang über mich ergehen lassen zu müssen ... please not..
 
Oh, nein und ich klick's noch an!

Da steht dann u.a: - Transe vs. Transe: Keine Chance, wurscht ob mit Ausgangsübertrager, 30 Jahre alt oder sonstwie spottbillig.

Tja und da bin ich dann raus. Ich hab mal Probeweise statt meines Accuphase E 206 (und so'n Geschoss ist das nun nicht) 2 AVM Monoblöcke an meine B&W 802 gehängt. Was SOFORT auffiel: Wahninnig schnelle Bässe und eiskalt und harsch obenrum. Ging auch nicht weg, war reproduzierbar, etc. Das gleiche später mal mit 'ner Xetex P4, die 'nen ganz ähnlichen Charakter hatte.

Als nächstes "beweist" dann noch einer, dass alle Lautsprecher gleich klingen und wir hängen alle unser Hobby an den Nagel und finden nicht mal mehr Käufer für den ganzen Schrott, lol.
 
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