Hochtöner ausrichten, Experiment für bessere Bühne

  • Ersteller Ersteller Fidel
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Es geht nicht einfach nur um ein "nettes" Denkmodell, sondern um ein solide praxiserprobtes Experiment, das stabil und erfolgssicher reproduzierbar ist.

Aber ist das Klangversprechen nicht doch viel zu weit hergeholt? Einfach zu schön um wahr zu sein?
Und dann auch noch durch eine so einfache Ausrichtemaßnahme?

Grau ist alle Theorie! Jeder kann das Experiment nachmachen, erfassen und erfaßt werden.
Das Panorama-Hörerlebnis ist nicht Hypothese, sondern Fakt!

Doch welche "Zauber-Merkmale" können einen so radikalen Bühnen-Befreiungsschlag bewirken?

An sich gar nichts besonderes. Es sind sieben Merkmale, die auch ein ganz normales symmetrisches Stereodreieck, eben das Maß der Dinge, charakterisieren.

Denn weltweit werden Stereoaufnahmen zur Wiedergabe im symmetrischen Stereodreieck abgemischt.
Nur dann, wenn die Mindestanforderungen eines symmetrischen Stereodreiecks erfüllt sind, klingt es auch so, wie es beim Abmischen gemeint war.




Aber was sind die Mindestanforderungen eines symmetrischen Stereodreiecks, bzw. dessen Merkmale?
Aus meiner Sicht sind dies (insbesondere beispielhaft bezogen auf den HT):



1. symmetrisches links/rechts-Kanaltrennungsverhalten

2. symmetrische Hörereignisrichtungen mit sinnvollem Gesamtöffnungswinkel

3. Phasenlage und Laufzeit entsprechen entfernungsgleichen links/rechts-Hörabständen

4. interaurales Hochton-Dämpfungs-Gefälle zwischen jeweiligem, direkt beschallten Hauptohr
und entsprechend gegenüberliegendem, mitbeschallten Nebenohr

5. keine falsch herum orientierte Wirkrichtung des Ls-HDGs

6. Richtungsverknüpfung zwischen iHDG und faktischer/virtueller Hörereignisrichtung

7. moderate Raumeinflüsse.



zu 1: Von einem symmetrischen Stereodreieck erwarten wir zum Einen völlig zu Recht eine solide, symmetrische Kanaltrennung. Dazu gehört insbesondere auch, dass (z.B. einstellungsbedingte) Pegelveränderungen auf der linken Seite, nur auf das linke Fahrerohr und nicht zugleich auch auf das rechte Fahrerohr wirken.
Zum Anderen erwarten wir kanaltrennungsmäßig ebenfalls zu Recht einen (Korreletionsgrad erhaltenden), schonenden Umgang mit den sensiblen Stereo- und Rauminformationen im Schallfeld des Fahrerkopfes, die sich nicht leichtfertig in Richtung Mono (ver-)mischen dürfen.
Das leistet das symmetrische Stereodreieck naturgemäß vorbildlich.

zu 2: Die Hörereignisrichtungen eines symmetrischen Stereodreiecks müssen, auch wenn dies natürlich ideal wäre, nicht zwingend im 30/60 Grad-Winkel eines gleichseitigen Norm-Stereodreiecks auf den Hörer/Fahrer wirken.
So lange beide Hörereignisrichtungen symmetrisch zueinander sind, darf das Stereodreieck auch etwas weiter (dann allerdings um den Preis einer schwammigeren Phantommitte) oder etwas enger (um den Preis einer eingeschränkten Darstellungsbreite) sein.

zu 3: Selbstredend sind bei einem symmetrischen Stereodreieck die Entfernungsabstände zwischen den beiden Schallquellen, zu den jeweils zu beschallenden Hörer-Hauptohren, gleich weit entfernt.
Nur so ergeben sich symmetrische, phasengleiche und zeitgleiche Reproduktionsbedingungen.

zu 4: Typischer Weise ergibt sich beim Hören über Lautsprecher, zusätzlich zu ILD und ITD, als weiteres wichtiges Kriterium der binauralen Pegel- und Phasenbeziehungen (anders als z.B. bei Kopfhörerbetrieb), eine signifikante Hörereignisrichtungs-verknüpfte Eigenschaft, die einfachheitshalber und der Wirkung wegen hier nachfolgend interaurales Hochton-Dämpfungs-Gefälle (iHDG) genannt sein soll.
Dieses resultiert aus der Klangfarben-/Spektraldifferenz, die sich zwischen dem direkt und tendenziell eher linear beschallten Hauptohr (linkes Hörer-/Fahrerohr für den linken HT) und dem durch Eigenkopfabschattung entsprechend dumpfer mitbeschallten Nebenohr (rechtes Hörer-/Fahrerohr für den linken HT) ergibt.
Liegen dem Gehör/Gehirn keine hierzu (grob) widersprüchlichen ILD/ITD-Informationen vor, dann ist das iHDG ein unverzichtbares, funktionierendes Werkzeug, zur räumlichen Integration eines Stereokanals, in ein zu reproduzierendes Stereopanorama und ermöglicht so dessen authentische Auffächerung/Entschlüsselung.
Eben so präzise, wie dies durch die Abmischung räumlich zweifelsfrei aufgeteilt und eindeutig festgelegt ist.
Und da im symmetrischen Stereodreieck iHDG, Pegel, Phase und Laufzeit ein stimmiges Ganzes sind, gelingt hier die Auffächerung/Entschlüsselung eines perfekten Panoramas entsprechend vorbildlich und stimmig.

zu 5: Gemäß unserer Konditionierung kann es nur eine sachlich richtige Orientierung der iHDG-Wirkrichtung geben:
Die Klangfarbe am Hauptohr ist heller als am Nebenohr und folglich am Nebenohr dumpfer, als am Hauptohr.

zu 6: Es ist gut, dass im symmetrischen Stereodreieck alles seinen festen, optimalen Platz hat.
Verändert sich aber die Hörereignisrichtung des HTs zum Kopf, z.B. durch Kopfdrehen, dann verändert sich analog dazu auch das iHDG.
Dies kann dann (als Extrem) sogar so weit gehen, dass sich bei frontal von vorne auf den Kopf wirkendem Schall, das iHDG
(weil beide Ohrern mit gleicher Klangfarbe beschallt sind) entsprechend wirkneutral/ausgeglichen darstellt, was aber trotzdem nicht unwichtig ist, weil es die Richtungszuordnung eben doch sachlich richtig bewerten lässt,
denn das iHDG ist für unsereren Hörsinn ein oft unterschätztes, wirksames Werkzeug zur Richtungserkennung.

zu 7: Unnötig intensive, insbesondere einseitig/unsymmetrische Reflexionen, wie sie z.B. durch einen parallel zur Türfensterscheibe strahlenden HT entstehen, sind mit dem Gedanken und der Funktion des symmetrischen Stereodreiecks nicht vereinbar.
Aber trotzdem sind moderate Raumeinflüsse auch für eine aufnahmekompatible und gute Stereowiedergabe akzeptabel.
Eine ordentliche Wiedergabe ist so auch deshalb möglich, weil nicht im Freien auf der grünen Wiese abgemischt wird, sondern in unterschiedlichen, realen Räumen, mit zumeist guter bis sehr guter Akustik.




Das symmetrische Stereodreieck als Maßstab zu haben, bedeutet aber:


Ein fahrerseitiger HT kann erst dann ideal realisiert sein, wenn er zugleich in sämtlichen sieben Merkmalen, zum symmetrischen Stereodreieck voll kompatibel ist.

Könnte es darüber hinaus noch gelingen, die größere Entfernung zwischen HT und Beifahrer, mittels zusätzlicher Hochtonpegelreserve zu kompensieren, ohne den Fahrer dadurch zu stören, wäre der HT vollends perfekt realisiert.
 
Doch schon alleine für den Fahrer stellt uns die Lebenswirklichkeit,
mit viel zu schmaler linker Seite, vor ein übles Zwickmühlen-Dilemma!

Dies ist die denkbar unglückliche Kombination aus einem alternativ unterschiedlich handhabbaren Nebenproblem,

zusammen mit einem unausweichlichen Zwickmühlen-Hauptproblem,

nämlich dem,
dass das von unserem Hörsinn zur Wiedergabe über Lautsprecher als
Grundvorausetzung zur authentischen Auffächerung/Entschlüsselung
eines entsprechend abgemischten Stereo-Panoramas
notwendige und folglich deshalb
zu Recht erwartete iHDG (mit entsprechend richtig herum orientierter Wirkrichtung),
so, bei herkömmlicher Ausrichtung, fahrerseitig nicht geleistet werden kann.

Die alternativen, zusätzlichen Nebenprobleme ergeben sich ausrichtebedingt:

Z.B. bei einem (Alternative A) links vor dem Fahrer (z.B. am/im Spiegeldreieck) angebrachten und auf die Beifahrertür gerichteten, und somit am Fahrerhauptohr (dessen linkem Ohr) vorbei schallenden HT.

Oder z.B. (Alternative B) bei einem vor dem Fahrer links, (z.B. im Spiegeldreieck oder an/in der A-Säule) angebrachten und auf den Fahrer (z.B. auf dessen Nase oder dessen rechtes Ohr, etc.) gerichtet, schallenden HT.

Oder z.B. (Alternative C) einer Mischform aus einer der vorhergehenden Alternativ-Varianten A und B




Bei einer Ausrichtung nach Alternative A kommt zu dem Zwickmühlen-Hauptproblem eines fehlenden iHDGs noch dazu, dass auch ein dynamischer HT, ausgehend von dessen Fokus/Achse/Hauptschallrichtung, hierzu mit zunehmendem/ansteigendem Fehlwinkel auch ein entsprechend zunehmendes/ansteigendes Hochton-Dämpfungs-Gefälle, (das nachfolgend Ls-HDG genannt sein soll) aufweist.

Dies gilt entsprechend ebenso, für sich in diesem Sinne auch zwischen unterschiedlichen Fehlwinkeln abzeichnende ("Unter"-) Ls-HDGs.

Entsprechend stellt sich dieses ausrichtebedingt bei Alternative A, für den Fahrer, zwischen dessen beiden Ohren, also zwischen Hauptohr (linkes Fahrerohr) und Nebenohr (rechtes Fahrerohr) als, bezogen auf auf natürliches Hören, wirkrichtungsmäßig falsch herum orientiertes Ls-HDG dar.

Und als wäre dies nicht alles schon schlimm genug, kommt auch noch dazu, dass das Fahrer-Hauptohr (das linke Fahrerohr) bei dieser Ausrichtung nach Alternative A, hochtonpegelmäßig so dermaßen unterversorgt ist, dass man direkt dankbar sein muß, für jeden hellen Reflexionsmüll des Beifahrer-HT, den dieser über die fahrerseitige Türfensterscheibe dazureflektiert.
Daran erkennbar, dass dem Fahrer plötzlich die linken Höhen fehlen, wenn er die fahrerseitige Türfensterscheibe absenkt.

Zusammen mit dem fehlenden iHDG und der falschen Ls-HDG-Wirkrichtung läuft hier also wirklich komplett alles falsch, was falsch laufen kann.

Statt solider Stereo-Lokalisationsschärfe gibt es nur drastisch irreführende Fehlinfomationen.
Eine präzise Raumdarstellung ist so völlig unmöglich! Da rettet uns auch kein DSP.




Bei Ausrichtung nach Alternative B bleibt ebenfalls das geforderte iHDG als Voraussetzung zur abmischungskompatiblen Auffächerung/Entschlüsselung des Stereopanoramas aus. Dafür kommt hier aber wenigstens kein falsch herum orientiertes Ls-HDG dazu.
Aber um einen hohen Preis. Denn so wird das Nebenohr (rechtes Fahrerohr) mit zu ähnlicher Klangfarbe, viel zu zeitähnlich und viel zu laut,
gemeinsam aus dem linken HT, mitbeschallt.
Diese Ausrichtung geht außerdem zumeist, in Hinblick auf tonale und pegelmäßige Balance, zu Lasten des Beifahrerklanges.

Und auch nur für den Fahrersitzplatz allein, ist das Einmessen/Einstellen oftmals besonders anspruchsvoll und zickig. Hier sind erfahrene Profis gefragt, denn der rechte Kanal unserer Musikaufnahmen ist ja nicht als Differenzsignal abgemischt und jede Einstellungsveränderung auf der linken HT-Seite schallt (wegen der unsymmetrisch fehlenden Kanaltrennung von links nach rechts), zu laut auf das, eigentlich durch den rechten Stereokanal zu versorgende, rechte Fahrerohr.

Auch gibt der linke HT (durch nahezu zeitgleiche und zu helle Mitbeschallung des rechten Fahrerohres) zu leichtfertig und deutlich seine Hörereignisrichtung preis.
Mit den entsprechenden Bühnen- und Bühnenmittekonsequenzen.

Besonders bitter ist, dass bei dieser (teils sogar liebevoll puristischen), fahreroptimierten Ausrichtung, so unerhört viele, wertvolle Stereo- und Rauminformationen zerstört werden, weil sie ungehört Richtung Mono gemischt werden. Was diese Ausrichtung mit den bei der Aufnahme/Musikproduktion etc., so mühsam erarbeiteten Stereo- und Rauminformationen (Korrelationsgrad) macht, ist tontechnisch völlig indiskutabel.

Nicht erst, wenn man dem rechten Stereokanal gestatten würde, sich zwangsweise ebenso dominant dem linken Stereokanal dazuzumischen (wie dies der Linke hier zum Rechten jetzt schon tut), hätten wir im Schallfeld des Fahrerkopfes viel zu viel Monomischung. Wir haben jetzt schon viel zu viel Monomischung.

Dies würde man keiner ernstzunehmenden Reproduktionskette auf dieser Welt zubilligen,
was uns die zu schmale linke Fahrzeugseite hier abverlangt!

Und das immer noch ohne iHDG, was nach wie vor den völligen Verzicht auf ein Panorama bedeutet. Das kann auch kein DSP mehr retten.




Mit Ausrichtung C, einer massentauglichen Mischform dieser beiden doch sehr nachteilbehafteten Ausrichtungen, z.B. durch einen vom fahrerseitigen Spiegeldeieck zwischen die vorderen Kopfstützen gerichteten HT, kann folglich auch keine Ideallösung, sondern bestenfalls ein passabler Kompromiß zwischen den beiden Ausgangsalternativen A und B erreicht werden.

So eine, gerne auch Türfensterseitenscheiben-Reflexionen anregende Ausrichtung nach Alternative C,
mag zwar als unproblematisch handhabbar und klanglich vertretbar gelten,
doch sie vereint als Mischung zwischen A und B, wenn auch teilweise weniger heftig,
trotzdem von beiden Ausrichtungsvarianten zugleich sämtliche Nachteile.




So oder so,
völlig egal wie und wo wir uns in dieser Zwickmühle positionieren,
wir bleiben ob mit oder ohne DSP, erschreckend weit und
drastisch eingeengt, hinter den Möglichkeiten der Stereofonie zurück.



Da ist noch viel mehr drin. Lassen wir es frei!
 
Aber:


Warum zaubert das Experiment ein so völlig freies Panorama vor den Fahrer?


Konstruktiv und ausrichtebedingt "spricht" der Lautsprecher des Experimentes,
exakt und voll kompatibel, die "Muttersprache" des symmetrischen Stereodreiecks.
Und zwar in allen sieben Schlüsselmerkmalen dieser Referenz.
Inklusive ausrichtebedingt, erstmals wirkrichtungsgewendetem und deshalb jetzt auch iHDG-konformem Ls-HDG.


Freiheit für das Panorama!


Der überprüfende Rückblick zeigt:

Merkmal 7 ist erfüllt, denn die Erfassung von HT-Fokus/Achse/Hauptschallrichtung durch den Reflektor,
erstickt die meisten und schlimmsten Türfensterseitenscheiben-Reflexionen bereits im Keim,
und leitet mit Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel, fahrerneutral, diesen hochwertigen Schall,
zudem mit entfernungs-kompensierendem Pegelzugewinn, zum Beifahrer.
Durch die Reflektorbeschaffenheit (Material, Form etc.) ist die Beifahrerbeschallung (unabhängig von der Fahrerbeschallung)
in Pegel und Klangfarbe, separat anpaßbar.
Die Wunschoption, der zusätzlichen Beifahrer-Pegelreserve, funktioniert deshalb, weil HT-Fokus/Achse/Hauptschallrichtung etwas lauter sind,
als die Versorgung des Fahrers, unter ausrichtungsbedingt
bewusst gewollten Fehlwinkeln.

Merkmal 6 ist ebenso erfüllt, denn bei Verwendung geeigneter Hochtöner, wie z.B. D19, HX20, etc. (angekoppelt z.B. ab 3,15khz mit 12dB/Okt.),
ergibt sich unter Fehlwinkel für das Hauptohr (linkes Fahrerohr) eine tendenziell lineare Beschallung.
Ausrichtebedingt ergibt sich für das Nebenohr (rechtes Fahrerohr), ein stärkerer Fehlwinkel, mit entsprechend abgedunkelter Beschallung.
Aus dieser interauralen Frequenzgangs-/Klangfarben-/Spektraldifferenz (iHDG), leitet das Gehör/Gehirn erfolgreich,
die zielführend darzustellende, virtuelle linke Hörereignisrichtung her.
Bei korrekt dimensioniertem Ls-HDG (durch kluge Hochtönerauswahl aufgrund passender Fehlwinkel-Frequenzgänge,
richtiger HT-Ausrichtung und sorgfältiger Ht-Hauptschallrichtungs-Umlenkung/-Absorption), ist die angestrebte, fahrerseitige Hörereignisrichtung, dann exakt spiegelbildlich zur rechten Fahrzeugseite,
mit daraus resultierender Winkelhalbierenden und stabiler Phantommitte über dem Tachohügel.
Die hierzu und auch zur Auffächerung/Entschlüsselung eines entsprechend abgemischten Stereopanoramas notwendige,
spektrale Diskriminationsleistung unseres Gehörs/Gehirns, brauchen und können wir gar nicht mehr programmieren,
denn sie ist bereits im wahren Leben hinlänglich konditioniert,
weshalb sich unserem Hörsinn (ausrichtebedingt) ein authentisch projiziertes Panorama, völlig frei und locker entfaltet.
Dies funktioniert, weil unser Gehör/Gehirn, das nun wirkrichtungskorrekt gewendete Ls-HDG, als iHDG-Ersatz voll akzeptiert.
Und nun funktioniert entsprechend auch die, zur Lautsprecher-Stereo-Wiedergabe eigentlich vorausgesetzte
und durch weltweite Anwendung faktisch standardisierte, Stereopanorama-Entschlüsselung
und es wird komfortabel alles genau so "verstanden", wie es beim Abmischen gemeint war.
Besser gehts gar nicht!

Merkmal 5 ist ebenfalls erfüllt, denn die NOT-WENDIGE, vermeintlich unmögliche Wirkrichtungsumkehr des Ls-HDG, ist ausrichtebedingt nun doch realisiert.

Merkmal 4 ist ebenfalls erfüllt, denn iHDG und Ls-HDG entfalten sich jetzt erstmals (Hand in Hand) parallel
und damit ist das unverzichtbare, richtige Werkzeug zur Panorama-Auffächerung/Entschlüsselung, endlich am richtigen Platz.

Merkmal 3 und Merkmal 2 sind ebenfalls erfüllt, denn durch die Richtungsverknüpfung des sechsten Merkmals,
haben wir bereits die ideale, fahrerseitig symmetrische Hörereignisrichtung.
Auf dieser nun erstmalig symmetrisch-Stereo-korrekten Schallachse, "will" der HT-Schallentstehungsort (per LZK-Alterung sogar präzise synchronisierbar)
endlich von "ganz alleine" da hin, wo viele von uns den HT schon lange (vielleicht nicht sehen, aber doch gerne) hören wollten.
Ausrichtebedingt ist damit ein Großteil dessen realisiert, was wir uns eigentlich von der LZK erhofften.
Aber egal, denn das Entscheidende ist:
Es ist endlich gelungen, den Lakolisationsreiz einer perfekt positionierten (virtuellen) Hochtonschallquelle zu generieren!
Vollkommen kompatibel zu unserem Ideal.
Phasenlage, Laufzeit, faktischer/virtueller Lautsprecher-Hörabstand und iHDG-konformes Ls-HDG,
sind identisch mit denen eines (wie im symmetrischen Stereodreieck),
perfekt positionierten HTs.

Merkmal 1 ist ebenfalls erfüllt, denn wir haben nun Kanaltrennungsverhältnisse, wie im symmetrischen Stereodreieck.
Signalkorrekturen links, bewirken akustische Korrekturen links und Signalkorrekturen rechts, bewirken akustische Korrekturen rechts.
Stereo- und Rauminformationen bleiben optimal erhalten.
Teilmono und/oder Hochton-Klangbrei gibt es nicht mehr.
Und mit Panorama ist die verbleibende, unproblematische und gradlinige Resteinstellung
eine wahre Freude!



Fazit:

Gemessen daran, dass das, was als Panorama abgemischt ist, nun nicht mehr auf zu enge Bühnen gezwängt werden muß,
vor denen man dann auch noch zwangsweise außermittig sitzt,
eröffnet sich mit der vorgeschlagenen Ausrichtung
eine völlig neue räumliche Dimension.

Die Frage ist nur: Wem wollen wir die Gunst der Stunde überlassen?

Oder: Wer von uns, die wir selber in unseren heißgeliebten Fahrzeugen sitzen,
will von Anfang an mit dabei sein, von dem Klangvorteil profitieren
und mit dem Kompetenz-Zugewinn der eigenen Umsetzung, vielleicht sogar neue Details entdecken und mit einbringen?



Gutes Gelingen und
High-Fidele Grüsse!
 
Hat sich jetzt mal jemand "herabgelassen" und es ausprobiert?
Einer hörts - und alle bestreiten es ;)

Ein Versuch isses doch wert - über die Erklärung und Schwächen kann man ja nochmal diskutieren :)
 
Stefan schrieb:
Nein, weil ich mir keine Reflektoren ins Auto bauen will und werde. :ugly:

Du baust also deine Anlage in ein Cabrio ohne WSS und ohne Amaturenbrett? Coole Sache ^^
 
Stefan schrieb:
Dann weißt du ja, wie dumm deine Frage war.

Hast du auch 'ne Idee zum Thema? :)

Naja ich bin der geteilter Meinung, hab sowohl anlagen gehört die auf Volle Reflektion gegangen sind und welche wo versucht wurde nur minimale Reflektionen einzubauen. Richtig Eingestellt/Eingemessen konnte ich "keinen" Unterschied feststellen ....

Und ich habe meine Hochtöner Symmetrisch ausgerichtet und fahr ganz gut damit ....

Pauschalisieren mag ich nichts aber gerade im Hifibereich kommt es mMn auf den Hörer an ...
und wenn z.B. die "Hemmschwelle" fürs Fokus hören eher niedrig ist kann man da etwas mehr auf Reflektionen bauen....
 
Hallo,

schön, wenn hier jetzt "was geht".

Wir sitzen im Auto nämlich wirklich nicht im Freien, sondern sind von fetten Reflexionsflächen umzingelt!
Deshalb bringt uns das kleine "Reflektörchen" als zusätliche Reflexionsfläche auch gar nicht um.

Ganz im Gegenteil, denn das einzige, was der Fahrer von diesem Beifahrerversorgungs-Reflektor hören/bemerken darf ist, daß für ihn dadurch die fahrerseitigen Türfensterseitenscheibenreflexionen (bereits vor deren Entstehung im Keim erstickt), so erstmals nahezu vollständig entfallen.
Exakt so, als ob da ein reflexionsverkindernder Schwamm hinge.

Somit ist der Reflektor für den Fahrer nicht nur reflexionsmäßig völlig klangneutral, sondern als (Türfensterseitenscheiben-) Reflexions-Killer tätig!

Gundis schrieb:
Und ich habe meine Hochtöner Symmetrisch ausgerichtet und fahr ganz gut damit ....

Eine wirklich symmetrische HT-Ausrichtung, mit ausreichend weitem Öffnungswinkel, wäre natürlich ideal, aber wie soll das bei viel zu schmaler linker Fahrzeugseite gehen?
Aus meiner Sicht bleibt uns nur übrig, eine, bezogen auf die Tachhügel-Mittelachse zur bisherigen rechten Fahrzeugseite spiegelbildlich symmetrische, linke Hörereignisrichtung zu generieren.


Gutes Gelingen und
High-Fidele Grüsse!
 
Naja,

wenn man unkritische Hochtöner hat, dann sollte das Abwinkeln kein größeres Problem darstellen... (es kann auch sein das mir da die Einstellung auf die Beifahrerseite einen gewissen vorteil bringt :D )

Also einfach Hochtöner/Breitbänder die zu Früh das Bündeln anfangen, bzw. durch die Bündelung kein extremer unterschied im Klangbild entsteht.

Z.B. die Vifa Ne 200
http://vifa.de/chassis/vifa/pdf/ne-line/DBNE200VS-4.pdf
oder meine Seas (bin von dennen sehr überzeugt!)
https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsp ... 4842,52932

Bei mir sind sie wie gesagt beide an der A-Säule angebracht siehe hier (ohne bezug sieht man auch die relativ starke Abwickelung):

 
Naja,

wenn man unkritische Hochtöner hat, dann sollte das Abwinkeln kein größeres Problem darstellen...
(Es kann auch sein das mir da die Einstellung (LZK usw) auf die Beifahrerseite eingestellt sind, einen gewissen Vorteil bringen :D )

Also einfach Hochtöner/Breitbänder die zu Früh das Bündeln anfangen, bzw. durch die Bündelung kein extremer unterschied im Klangbild entsteht.

Z.B. die Vifa Ne 200
http://vifa.de/chassis/vifa/pdf/ne-line/DBNE200VS-4.pdf
oder meine Seas (bin von dennen sehr überzeugt!)
https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsp ... 4842,52932

Bei mir sind sie wie gesagt beide an der A-Säule angebracht siehe hier (ohne bezug sieht man auch die relativ starke Abwickelung):

 
Hallo,

keine Frage, so wie Gundis seine HTs ausrichtet, ist ein guter Klang möglich.

Aber die Bühnenmitte ist entweder in der Armaturenbrettmitte, oder, wenn sie mit Gewalt/Geschick zum Lenkrad gezerrt ist, links davon gedrungen und rechts davon so weit, wie die rechte Seite eines Panoramas.

Denn so wie Gundis ausrichtet, ergibt sich rechts ein Panorama öffnendes iHDG und links nicht!

Würde Gundis den linken HT allerdings wie von mir vorgeschlagen ausrichten (und entsprechend zwingend mittels Beifahrerversorgungs-Reflektor oder Absorber-Schwamm ausstatten), würde sich auch ein wirkrichtungskorrektes linksseitiges iHDG ergeben.
Dann würde sich, auch wenn man es zunächst kaum glauben mag, das Panorama in gleicher Weise auch nach links öffnen.

Nur das wirkrichtungskorrekte iHDG ist der Schlüssel zu dieser Audition (Projektion der akustischen Vision/Panoramaöffnung)!

Noch dazu rückt der Hochtöner dadurch akustisch viel weiter nach links als er tatsächlich positioniert ist
und die Phantommitte rutscht (als Winkelhalbierende der faktischen Hörereignisrichtungen) entsprechend auch,
endlich und automatisch, weiter nach links!

Gutes Gelingen und
High-Fidele Grüsse!
 
Öhm...

Ich hab die Bühne gerne mittig mit gleichmässigen Seiten ;)

Sowie knappe 99% hier. Vielleicht ist das ja schon das Grundsatzproblem zwischen den Ansätzen die du vertrittst und den Standpunkt den wir in Masse im Forum vertreten.
 
Warum, das will er doch genau eben auch, nur dass die Bühnenmitte zudem zusätzlich noch vorihm ist und links eben umso weiter rausgeht, als es momentan der Regelfall ist.
 
Meine Einstellung aufn BFS ausgerichtet, weil ich auf der Beifahrerseite sitze :hammer:

Hinzu kommt das ich Bühnenbreite als solche kaum Wahrnehme (auch bei den "Top-Eingestellten"-Wagen wie nicht)
Der einzige Wagen der mich bis Heute überlisten konnte war der Kombi von der Lena, und auch nur weil die MT´s gegen die Seitenscheiben gespielt haben ( Dickes Lob an Lena und Frieder ! )

Ich habe auch schon Probiert die HT´s anders zu Positionieren (Weiter weg von den Reflektionsfläschen aber bisher ohne erfolg ...)
MMn ist aber definitiv einfacher eine Anlage aufn Beifahrerplatz abzustimmen (da dann auch beiden Seiten Reflektionen auftauchen) als auf den Fahrersitz.

Für mich reicht es und ich bin wie gesagt sehr zufrieden damit :thumbsup: .

LG Felix
 
Nur...Ich fahre meistens mein Auto, da hinkt deine "Lösung".

Aber wenn du das wirklich nicht hörst, dann lass einfach sein ;)

@Moe: Ich habe ihn so verstanden das Bühnenmittelpunkt über dem Lenkrad, leicht mittig, links weit raus.

Und dazu meine ich eben: AMA Mitte, rechts links homogene Bühne, scharfer Fokus. So höre ich sehr gerne.
 
Beziehst du dich auf Gundis oder Fidel?
 
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