So, noch ein kleiner Zusatz zum Hörerlebnis…ich bin heute mehrere Stunden gefahren. Da konnte ich diverse bekannte Songs mal hören und mit meiner alten Audio System X12 Evo BR vergleichen.
Um hohe Soundqualität zu erreichen, pendelt sich die Pegelfernbedienung so zwischen 5% und 10% ein. Bei 15% ist das schon eher ein Spaßsetup wo der Bass dominiert. 20% ist schon drüber und für einen Arbeitskollegen, den ich mal probehören gelassen habe, unerträglich.

Aber es geht genau so in großen Schritten unvermindert bis 100% weiter (bis zur DSP-Limitierung).

Bei meinem alten X12 war der Bass bei leiser Musik absolut nicht präsent, selbst bei „volle Pulle“. Erst mit steigender Lautstärke wurde der Bass immer dominanter. Jetzt ist es komplett anders. Selbst bei leisester Radiolautstärke ist der Bass spürbar. Wahnsinn!
Meine Musikrichtung geht deutlich in die elektronische Ecke. Dort wird aber alles mögliche an Subgenres durchgehört. Von seichten Vocal Trance bis heftige Drum & Bass oder Dub Step geht es querbeet durchs Soundgemüse. Der X12 hat sehr präzise und trocken gespielt. Das war für meinen Geschmack auf Dauer wahrscheinlich zu „langweilig“ nach ein paar Monaten. Vielleicht bin ich der Typ, der es etwas fetter braucht? Jetzt ist der heftige Druck in jeder musikalischen Lebenslage vorhanden und der deutlich fetter spielende H 12 ist EXAKT mein Ding, so wie ich es liebe.

Alt bekannte Songs erstrahlen in neuem Gewand, was Bühne und Bass angeht. Kennt ihr das auch? Bei einem neuen Soundsystem erstmal alte Songs spielen, die man gut kennt?

Aber ich muss sagen, bei mäßigem Subwoofer-Pegel spielt er, soweit ich das als Anfänger beurteilen kann, auch ziemlich präzise.
Mein „auf die Fresse“ Song ist
Prodigy - Smack my Bitch up (Noisia Remix) - Das Ding ist bei höherer Lautstärke und 50% Pegel kaum auszuhalten.
Also nach etwas längerem und intensiveren Hören hat sich der Spaßfaktor nochmal erhöht. Ich bin echt überglücklich. Wohlwissend, dass die Anlage subwoofermäßig etwas drüber ist. Aber es ist genau so, wie ich es wollte.
