genesis tunen??

Zahnstocher schrieb:
Hallo Mirko,

Soweit klar, ich wollte nur auf gewisse Paralellen zw. Hören und Sehen aufzeigen.
Du schreibst selbst: Auch gibt es in Einzeldisziplinen natürlich technische Geräte, die das Auge bei weitem übertreffen.
Das ist sicher beim Gehör nicht anders!

In der Summe aller Eigenschaften ist das Auge/Gehirn klar besser.
Wenn wird diese Aussage auf das Gehör/Gehirn ummünzen...
=> Auch gibt es in Einzeldisziplinen natürlich technische Geräte, die das Gehör bei weitem übertreffen.
Zweifellos, aber die SUMME aller Eigenschaften nicht nur CSD oder Amplitude nimmt das Gehör in Echtzeit auf!
wenn auch wesentlich ungenauer...
Jetzt bräuchten wir nur noch ein äquivalentes Messgerät zum Gehör/Gehirn mit "sehr geringer Empfindlichkeit aber hoher geschwindigkeit" das möglichst Zeit echt CSD, THD´s, RTA und was weiß ich was es noch alles gibt als 3 Dimensionales Summensignal "ausspuckt".

Grüße Gerhard

Warum müssen wir das in Echtzeit messen? Ich verstehe den Sinn davon nicht warum ich alles auf einmal und zeitgleich messen sollte, wenn es doch nacheinander genauer ist.
 
brauch keiner ...

man kann das messen was aus dem komischen gerät rauskommt
sei es am kabel oder sei es das musiksignal was am Ohr ankommt ( inkl der raumakustik )


was man nicht messen kann ist dieser aberwitzige DSP hinter dem Ohr ...
das teil ist leider bei jedem anders programmiert und lernt sändig dazu
ebenso erfährt dieser manchmal auch von interner peripherie eine information wie teuer das wiedergabegerät gerade ist ^^
in wie weit sich das auf die programmierung auswirkt ist unbekannt
 
bimbel schrieb:
Zahnstocher schrieb:
Hallo Mirko,

Soweit ....
..."ausspuckt".

Grüße Gerhard

Warum müssen wir das in Echtzeit messen? Ich verstehe den Sinn davon nicht warum ich alles auf einmal und zeitgleich messen sollte, wenn es doch nacheinander genauer ist.

Hallo Bimbel,
Vielleicht hab ich es nicht klar genug formuliert...
oder du hast es nicht in Zusammenhang mit meinem ersten Posting gelesen...

Ich vermute genau hier ist der "denk"Fehler begraben, das Gehör an sich trennt ja beim Hören auch nicht die Bereiche sonden bildet immer ein "Summensignal" des gehörten, die Messtechnik so ausgereift und hochauflösend die Ergebnisse auch sind vermischt diese NICHT, sie misst nur das was es aktuell zu messen gibt, DAS ist ihre Aufgabe. Sie benötigt dafür unterschiedliche Testsignale, Versuchsaufbauten, auswerten tut´s dann Software...

Das wäre als versuchten wir ein Kunstwerk zu bewerten anhand der: Farbwahl, genauigkeit der Konturen, radien von Kreisen, der Bildgröße usw. aber gibt UNS das den Gesamtüberblick über das Kunstwerk?

Zurück zu Audio...
Was wäre WENN in ein paar Jahren ein Verfahren entwickelt wird das aus all diesen Einzelmessungen ein Summensignal bilden kann? Ich denke diese "Overallmessung" würde "Klang so wie wir ihn hören" besser wiederspiegeln als jedes RTA oder CSD oder anderes Einzelldiagramm.

Grüße Gerhard

Edit: Dirk wie oft hast du es schon erlebt das lt. RTA beinahe identische Wiedergabekurven trotzdem anders Klingen?!?
 
Zahnstocher schrieb:
Edit: Dirk wie oft hast du es schon erlebt das lt. RTA beinahe identische Wiedergabekurven trotzdem anders Klingen?!?

RTA ist nicht alles!

Davon einmal abgesehen muss ich, wie Bimbel schon sagt, nicht alles gleichzeitig messen. Ein ausgefuchstes Verfahren würde mir zwar vielleicht helfen an der Messung festzumachen, dass es so und so klingt, aber das wollen wir nicht einmal. Wir wollen einfach nur einen Unterschied messen. Ist der groß genug und ich höre auch noch einen Unterschied, kann ich mir Gedanken machen, wie beides korreliert.

Es geht auch nicht darum ein Kunstwerk zu interpretieren, oder Schönheit zu messen. Was gefällt, sagt das Ohr/Gehirn, aber das kann auch nur das hören, was da ist. Wenn der Verstärker nach dem Umbau im Wesentlichen das gleiche Signal ausgibt (man muss nur den Strom messen), dann wird man wohl auch nichts hören ;)
 
saddevil schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Hier ist die Messtechnik nun mal genauer. Insbesondere, wenn wir nur elektrische Größen messen müssen. Es ist ja nur ein Strom I, der das Magnetfeld in der Spule erzeugt und den Lautsprecher antreibt.

eben ..
wenn die mindestanforderungen ( bandbreite , slewrate........)
erfüllt sind ist alles darüber quasi sinnlos , es sei denn .. dieses bauteil FORMT noch etwas nach

ein messgerät kann nachweisen das ein rechteck mit 20Khz ab einer gewissen qualität des OPVs ausreichend gut durchkommt
dann ist das ergebniss eben gut ... alles darüber wäre egal

wendet man das auf einen sinus an .. kann dieser um einiges höherfrequent sein ohne das es auffallen würde


wer lesen kann darf sich eine 35MB PDF ziehen ..
http://www.sg-acoustics.ch/analogue_aud ... index.html
da steht einiges drin ...

Absolute Zustimmung!
Allerdings ist ja bekannt, dass viele OPs gerne mal sounden.
Und ich mag den OPA2134 klang ;)
Stark vereinfach ausgedrückt.

Zustimmung auch was das NT angeht.
Die Wirkung der Leistungserhöhung bzw der Reserven schätze ich höher ein als die der OPs etc.
 
@Mirko
Es gibt aber doch auch Fähigkeiten, die das Ohr (samt Gehirn) deutlich besser als DSPs oder sonstwas beherrscht: Was ist mit der Maskierungsfähigkeit? Selbst auf einer lauten Party mit Musik kann ich ohne Probleme zwischen Musik, Lärm und der Sprache der Leute um mich herum unterscheiden. Ein Mikrofon bzw. ein DSP nimmt immer nur alles gemeinsam auf. Natürlich kann ich mittels FT das Signal in die Frequenzbestandteile zerlegen, aber nicht in die einzelnen Tonquellen.

Natürlich stimmt es, dass technische Geräte alles viel genauer messen als das Ohr - ist aber auch gar nicht nötig, da das Ohr in bestimmten Fällen relativ fehlertolerant ist.

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
@Mirko
Es gibt aber doch auch Fähigkeiten, die das Ohr (samt Gehirn) deutlich besser als DSPs oder sonstwas beherrscht: Was ist mit der Maskierungsfähigkeit? Selbst auf einer lauten Party mit Musik kann ich ohne Probleme zwischen Musik, Lärm und der Sprache der Leute um mich herum unterscheiden.

ToeRmeL schrieb:
Unser Gehör ist einmalig. Es ist für die Technik nur schwer möglich einzelne Geräuschquellen vor einem Untergrund zu lokalisieren und freizustellen (Gespräch auf einer Party). Für uns kein Problem. Das liegt aber auch wieder am DSP und nicht an den objektiven Leistungen des Ohrs. Hier ist die Messtechnik nun mal genauer. Insbesondere, wenn wir nur elektrische Größen messen müssen. Es ist ja nur ein Strom I, der das Magnetfeld in der Spule erzeugt und den Lautsprecher antreibt.

;)
 
Zahnstocher schrieb:
bimbel schrieb:
Zahnstocher schrieb:
Hallo Mirko,

Soweit ....
..."ausspuckt".

Grüße Gerhard

Warum müssen wir das in Echtzeit messen? Ich verstehe den Sinn davon nicht warum ich alles auf einmal und zeitgleich messen sollte, wenn es doch nacheinander genauer ist.

Hallo Bimbel,
Vielleicht hab ich es nicht klar genug formuliert...
oder du hast es nicht in Zusammenhang mit meinem ersten Posting gelesen...

Ich vermute genau hier ist der "denk"Fehler begraben, das Gehör an sich trennt ja beim Hören auch nicht die Bereiche sonden bildet immer ein "Summensignal" des gehörten, die Messtechnik so ausgereift und hochauflösend die Ergebnisse auch sind vermischt diese NICHT, sie misst nur das was es aktuell zu messen gibt, DAS ist ihre Aufgabe. Sie benötigt dafür unterschiedliche Testsignale, Versuchsaufbauten, auswerten tut´s dann Software...

Das wäre als versuchten wir ein Kunstwerk zu bewerten anhand der: Farbwahl, genauigkeit der Konturen, radien von Kreisen, der Bildgröße usw. aber gibt UNS das den Gesamtüberblick über das Kunstwerk?

Zurück zu Audio...
Was wäre WENN in ein paar Jahren ein Verfahren entwickelt wird das aus all diesen Einzelmessungen ein Summensignal bilden kann? Ich denke diese "Overallmessung" würde "Klang so wie wir ihn hören" besser wiederspiegeln als jedes RTA oder CSD oder anderes Einzelldiagramm.

Grüße Gerhard

Edit: Dirk wie oft hast du es schon erlebt das lt. RTA beinahe identische Wiedergabekurven trotzdem anders Klingen?!?

ich persönlich mach garkeine RTA Messung in dem Sinne. Ich messe immer die Impulsantwort (leider nur einkanalig) in der position zwischen den Ohren. Aus der Impulsantwort kann ich Frequenzgang, Laufzeit, Klirr, Phase rausholen :) Durch Fenstermessungen kann man auch Reflexionen gezielt ein/ausblenden bei der Messung.
 
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