Klangpurist
Teil der Gemeinde
- Registriert
- 26. Juni 2005
- Beiträge
- 511
Hallo,
ich habe durch Glück neulich eine Genesis Fourchannel in sehr gutem Zustand für wenig Geld erstehen können.
Da ich eine Steg K4.02 als Endstufe nutze, habe ich mir gedanken über das Konzept gemacht. Hochtöner und Mitteltöner sitzen bei mir nebeneinander auf dem Armaturenbrett und sind passiv getrennt parallel geschaltet. Und zwar wegen fehlendem prozessor. So habe ich eine Teilaktive 3-Wege Lösung mit einem normalen Alpine Tuner realisieren können.
Nun hatte ich es folgendermaßen laufen: HT/MT an Kanal 1 und 2 der Steg, TMTs ( Dynaudio MW160 GT) an Kanal 3 und 4. Als Subwooferendstufe hatte ich übergangsweise einen ollen Eyebrid monoblock der noch bei meinem Händler rumlag. Angeblich 500 Watt oder so.
Nun habe ich mir gedacht, ich benutze die Genesis quasi im Bi Amping Modus für HT und MT, welche jedoch immernoch beide das selbe Signal bekommen, halt nur passiv getrennt an unterschiedlichen Kanälen. Da ich dafür erst noch ein Paar Lautsprecherleitungen ziehen muss, nutze ich erstmal nur zwei Kanäle der Genesis, wie gehabt mit MT und HT parallel.
Zuerst habe ich ja überlegt, die Steg gegen die Genesis gegenzuhören und dann die Endstufe die besser klingt am System zu lassen. die andere sollte dann verkauft werden.
Ich hatte also beide Endstufen im Auto angeschlossen gehabt, quasi zum umstecken.
Da ich die Steg mitlerweile zur genüge kenne, habe ich pauschal erstmal umgestöpselt auf die Genesis. Nachdem die ersten Töne erklangen wusste ich sofort, dass ich nicht mehr auf die Steg zurückwechseln muss um herauszufinden welche Endstufe besser klingt...
Es ist einfach die Tatsache, wie die Genesis endstufe die Timme in den Raum stellt und die Bühne in die Breite zieht. Phänomenal. So war das bisher jedes mal wenn ich eine Genesis gehört habe. Ich dachte immer es liegt an den einstellungen oder den anderen Komponenten, aber nein! Es ist tatsächlich dieser Verstärker. Kann sein, dass ich mir jetzt einige Feinde mache, aber am Frontsystem gibt es imho nur eine Möglichkeit wenn man auf High End abzielt. Irgendwann kommt dann jeder bei Genesis an. Zumindest wenn man nicht mehrere tausend Euro für eine Endstufe ausgeben will.
Ich habe es dann so gelöst, dass ich die TMTs weiterhin an der Steg spielen lasse (Sie spielen nur von 63 bis 160 Hz), dort haben sie mir einfach besser gefallen, was die Kraft im Bassbereich anbelangt. Das ist es imho auch was die Steg unübertroffen gut kann. Kontrolle und Wut in den unteren regionen sind einfach der Hammer. Versteht mich nicht falsch, im Mittelhochtonbereich ist sie durchaus schon eine verdammt hohe Hausnummer, aber eben nichts gegen die Effekte und Auflösung einer Genesis Fourchannel.
Nun hatte ich noch 2 Kanäle an der Steg frei. Da habe ich mir gedacht: Endlich fliegt dieser ACR Klumpen raus! und habe meinen Subwoofer (AS Krypton) an die Kanäle drei und vier angeschlossen. Da der krypton zwar mit 4 Ohm angegeben ist, im gehäuse aber eher als 3Ohm Woofer anzusehen ist, müssten gute 500 Watt von den beiden gebrückten Kanälen zur Verfügung stehen. Als ich nach dem Einstellen des Frontsystems dann die Bodenplatte wieder installiert und den Subwoofer reingestellt habe, wusste ich sofort, dass die Entscheidung richtig war die Eyebrid rauszuwerfen. Im Vergleich zur Steg kam vorher ein undefinierter Brei ohne Kraft aus dem Subwoofer, nun spielt er wieder präzise und tief, wie ich es von der qm220.2 gewohnt war, die vorher dranhing. Ich konnte keine einbußen feststellen, obwohl die QM ja eigentlich mehr Leistung hat. Im Gegenteil: Der Woofer kommt jetzt noch kraftvoller unten heraus, und das in 30 liter geschlossen. Das habe ich sonst nur von wenigen Woofern erlebt und zwar in Bassreflex
Fazit: Ich werde in nächster zeit mit der passiven Trennung von HT und MT experimentieren und eine zweite Leitung für die MTs ziehen, damit die Kanäle 3 und 4 der Genesis auch noch genutzt werden. Wenn ich mir zu Gemüte führe wie absolut geil es jetzt schon klingt freue ich mich schon darauf das volle Potential zu nutzen. Eines ist jedoch sicher: Die Endstufe geb ich nimmer her
Gruß
Benni
P.S: Wenn jemand Tipps zu den passiven Bauteilen hat (sollten kein Vermögen kosten, "billig" müssen sie aber auch net sein), immer her damit. Die komponenten sind der Micro precision 5.8 Breitbänder und der Dynaudio MD100 hochtöner.
ich habe durch Glück neulich eine Genesis Fourchannel in sehr gutem Zustand für wenig Geld erstehen können.
Da ich eine Steg K4.02 als Endstufe nutze, habe ich mir gedanken über das Konzept gemacht. Hochtöner und Mitteltöner sitzen bei mir nebeneinander auf dem Armaturenbrett und sind passiv getrennt parallel geschaltet. Und zwar wegen fehlendem prozessor. So habe ich eine Teilaktive 3-Wege Lösung mit einem normalen Alpine Tuner realisieren können.
Nun hatte ich es folgendermaßen laufen: HT/MT an Kanal 1 und 2 der Steg, TMTs ( Dynaudio MW160 GT) an Kanal 3 und 4. Als Subwooferendstufe hatte ich übergangsweise einen ollen Eyebrid monoblock der noch bei meinem Händler rumlag. Angeblich 500 Watt oder so.
Nun habe ich mir gedacht, ich benutze die Genesis quasi im Bi Amping Modus für HT und MT, welche jedoch immernoch beide das selbe Signal bekommen, halt nur passiv getrennt an unterschiedlichen Kanälen. Da ich dafür erst noch ein Paar Lautsprecherleitungen ziehen muss, nutze ich erstmal nur zwei Kanäle der Genesis, wie gehabt mit MT und HT parallel.
Zuerst habe ich ja überlegt, die Steg gegen die Genesis gegenzuhören und dann die Endstufe die besser klingt am System zu lassen. die andere sollte dann verkauft werden.
Ich hatte also beide Endstufen im Auto angeschlossen gehabt, quasi zum umstecken.
Da ich die Steg mitlerweile zur genüge kenne, habe ich pauschal erstmal umgestöpselt auf die Genesis. Nachdem die ersten Töne erklangen wusste ich sofort, dass ich nicht mehr auf die Steg zurückwechseln muss um herauszufinden welche Endstufe besser klingt...

Es ist einfach die Tatsache, wie die Genesis endstufe die Timme in den Raum stellt und die Bühne in die Breite zieht. Phänomenal. So war das bisher jedes mal wenn ich eine Genesis gehört habe. Ich dachte immer es liegt an den einstellungen oder den anderen Komponenten, aber nein! Es ist tatsächlich dieser Verstärker. Kann sein, dass ich mir jetzt einige Feinde mache, aber am Frontsystem gibt es imho nur eine Möglichkeit wenn man auf High End abzielt. Irgendwann kommt dann jeder bei Genesis an. Zumindest wenn man nicht mehrere tausend Euro für eine Endstufe ausgeben will.
Ich habe es dann so gelöst, dass ich die TMTs weiterhin an der Steg spielen lasse (Sie spielen nur von 63 bis 160 Hz), dort haben sie mir einfach besser gefallen, was die Kraft im Bassbereich anbelangt. Das ist es imho auch was die Steg unübertroffen gut kann. Kontrolle und Wut in den unteren regionen sind einfach der Hammer. Versteht mich nicht falsch, im Mittelhochtonbereich ist sie durchaus schon eine verdammt hohe Hausnummer, aber eben nichts gegen die Effekte und Auflösung einer Genesis Fourchannel.
Nun hatte ich noch 2 Kanäle an der Steg frei. Da habe ich mir gedacht: Endlich fliegt dieser ACR Klumpen raus! und habe meinen Subwoofer (AS Krypton) an die Kanäle drei und vier angeschlossen. Da der krypton zwar mit 4 Ohm angegeben ist, im gehäuse aber eher als 3Ohm Woofer anzusehen ist, müssten gute 500 Watt von den beiden gebrückten Kanälen zur Verfügung stehen. Als ich nach dem Einstellen des Frontsystems dann die Bodenplatte wieder installiert und den Subwoofer reingestellt habe, wusste ich sofort, dass die Entscheidung richtig war die Eyebrid rauszuwerfen. Im Vergleich zur Steg kam vorher ein undefinierter Brei ohne Kraft aus dem Subwoofer, nun spielt er wieder präzise und tief, wie ich es von der qm220.2 gewohnt war, die vorher dranhing. Ich konnte keine einbußen feststellen, obwohl die QM ja eigentlich mehr Leistung hat. Im Gegenteil: Der Woofer kommt jetzt noch kraftvoller unten heraus, und das in 30 liter geschlossen. Das habe ich sonst nur von wenigen Woofern erlebt und zwar in Bassreflex

Fazit: Ich werde in nächster zeit mit der passiven Trennung von HT und MT experimentieren und eine zweite Leitung für die MTs ziehen, damit die Kanäle 3 und 4 der Genesis auch noch genutzt werden. Wenn ich mir zu Gemüte führe wie absolut geil es jetzt schon klingt freue ich mich schon darauf das volle Potential zu nutzen. Eines ist jedoch sicher: Die Endstufe geb ich nimmer her


Gruß
Benni
P.S: Wenn jemand Tipps zu den passiven Bauteilen hat (sollten kein Vermögen kosten, "billig" müssen sie aber auch net sein), immer her damit. Die komponenten sind der Micro precision 5.8 Breitbänder und der Dynaudio MD100 hochtöner.