Gehäusebau Hertz HXS300D, gr. Unterschied zw. Vorschlag Hert

Fakt ist: Durch absenken des Pegels auf einer Reso sinkt die Anregung und die benötigte Zeit zum Ausschwingen sinkt. Ergo: Die "effektive Güte" reduziert sich.

Bei der Fahrzeugreso klappt das z.B ja auch wunderbar ;)
Ebenso bei der Reso von Hochtönern. Die Weiche reduziert die Anregung und damit die zum Ausschwingen benötigte Zeit.

Das lässt sich auch an der Impulsantwort nachvollziehen!
 
Das ist wirklich toll, aber es hat nichts mit der Impulantwortbeeinflussung durch den Qtc der sich im Gehäuses ergibt zu tun.
 
Ich habs dir doch gerade erklärt. ;)

Weniger Anregung, kürzeres Ausschwingen. Fertig aus :D
 
FallenAngel schrieb:
Weniger Anregung, kürzeres Ausschwingen. Fertig aus :D

Tu dir nen gefallen und lies mal was darüber...

Bei unterdämpften Konstrukten, also Einbauten mit Qtc-Werten über 1,
schwingt die Konusmembran im Bereich der Einbauresonanzfrequenz nach
einmaliger Anregung noch mehrfach nach. Das liegt an der Tatsache, dass die
Tieftöner mit vergleichsweise schweren bewegten Teilen (Membran und
Schwingspule) arbeiten und in entsprechend harten Federn (Sicke, Zentrierspinne
und Luftpolster des Gehäuses) aufgehängt sind. Und somit ein typisches (schwach
bedämpftes) Feder-Masse-System darstellen, wo aufgrund der Massenträgheit und
der Federn die kinetische Energie der bewegten Teile in den Federn gespeichert wird
und im Bereich der Resonanzfrequenz von den Federn wieder freigegeben wird. Das
schwingt solange hin und her, bis die Dämpfung dem Spiel nach ein paar
Millisekunden ein Ende bereitet. Hier ist es wichtig zu wissen, dass mit zunehmender
Magnetstärke (und somit niedrigem Qtc) der Lautsprecher entsprechend mehr
elektromagnetische Dämpfung verarbeiten kann, wenn der treibende Verstärker
einen passend niedrigen Ausgangswiderstand hat. Solch schwach bedämpftes
Verhalten kann man in der Messung der Impulsantwort sehen.

Das bedeutet, dass ein kurzer Anregungsimpuls reicht, die Membran mehrfach hinund
her „nach“paddeln zu lassen. Dabei wird dann das Luftvolumen, das dem
„Hubraum“ des Konus entspricht, also „Membranfläche mal Membranhub“, nicht nur
einmal verschoben, sondern beim Nachschwingen (zeitlich nach dem eigentlichen
Signal) mit abnehmendem Hub noch mehrfach – folglich wird entsprechend viel (zu
viel) Luft hin- und her schaufelt. Der gemessene Schalldruck ist das Maß für die
Menge der verdrängten Luft. Sprich: das Nachschwingen erhöht im Bereich der
Frequenz, die nachschwingt, den Schalldruck über das vom Signal gewollte Maß
hinaus.

Und das ist nicht durch entzerren zu beheben ;)
 
Crazy-Potatogun schrieb:
:bla: immer das Gleiche hier :wall:
Ja... :D
Der ES 300 geht ganz gut in 30-40L geschlossen und auch mehr, man muss doch nun nicht überall ne Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Jedes Auto ist so verschieden, da geht sowieso keine Vorhersage genau auf, probieren Leute!
 
Eeeee schrieb:
FallenAngel schrieb:
Weniger Anregung, kürzeres Ausschwingen. Fertig aus :D

Tu dir nen gefallen und lies mal was darüber...[...]

Und das ist nicht durch entzerren zu beheben ;)

Das ist nichts neues ;)
Die mechanische Komponente kann man nicht beeinflussen - richtig. Aber man kann das Gesamtübertragungsverhalten / Ausschwingen sehr wohl mit dem EQ beeinflussen :)

Miss mal ein CSD mit und ohne EQ. Dann siehst du, dass das geht. Dazu reicht schon eine Loopbackmessung mit ARTA.

Eine 100%ige Korrektur dürfte schwierig werden, aber der Fehlergrad lässt sich deutlich reduzieren.
 
Eeeee schrieb:
Was ihr bei diesen +- 5 Liter Kurven immer vergesst ist das die Einbaugüte sich verändert, das hat zwar kaum Einfluss auf den berechneten Frequenzgang aber auf das Impulsverhalten um so mehr

Servus!

Guck dir mal eine von einem gewöhnlichen (hier: eBay-Schrott) Subwoofer gemachte Messung der Impulsantwort an und mach dir dann Gedanken zur Anstiegszeit bei meinetwegen 100 Hz...da sind wir bei der "schnellsten" Sache, die ein Subwoofer eventuell noch wiedergeben sollte.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-1819.html

Beitrag #9...

:thumbsup:
 
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