Frage: Fortissimo Bandpass für Hertz ML2000.3

JL fühlen sich in gg doch recht wohl.damit würde ich anfagen zu testen, gg ist schnell,günstig und einfach zu bauen. Wenn es dir im gg nicht zusagt, kannst du dich an ein fbp wagen der dann kostenintensiver und auch aufwendiger zu bauen ist.
 
Wie groß sollte das Volumen für GG und FBP sein wenn ich einen 12w7 nehme. Habe gesehen das ich auch den 12er statt den 10er verbauen kann vom Platz her.
 
12w7 geschlossen? peil mal grob 40 Liter an - vielleicht auch etwas mehr. Beim FBP ist es dann so, dass die geschlossene Kammer das gleiche Volumen hat und das BR-Volumen doppelt so groß ist. Das Verdrängungsvolumen vom Chassis und dem Port kommt noch dazu...
 
Ein W7 ist so ähnlich wie einen 5,7 Liter V8 zu fahren....viel Kosten "ausenrum", nicht wirklich effektiv...aber doch irgendwie geil.
 
Ursprünglich als 3 Wege System ( 280.3+700.3+180ü.3 ) was aber beim nötigen Umbau und den damit verbunden kosten erst mal aufs MLK 1650.3 reduziert wird.

Ich würde bei solchen Ansprüchen gleich einen DSP fest einplanen und nicht "erstmal ohne" fahren.
Das wir dem Frontsystem nicht gerecht.
Lieber 2-Wege aktiv als 3-Wege passiv. ;)



Wem der Ali von seiner Art und Weise her zusagt, der wird mit einem JL W7 nicht klar kommen und andersrum.

Halt, stopp, da muss ich einschreiten.
Ich liebe meine Alis und deren extrem ehrliche und trockene Spielweise, WENN die Musik dazu passt. Das heisst, wenn ich super Aufnahmen von handgemachter Musik habe, dann machen die Alis genau das was sie sollen, nämlich die Musik so authentisch wie möglich wiedergeben.
Aber wehe du hast synthetische Musik drin, oder schlechte Aufnahmen, seltsame Bassläufe/-klangfarben, schnelle Drops etc, dann klingt es einfach scheisse, weil die Alis das nunmal genau so wiedergeben, wie es auf der CD, eher mp3, ist.
Viel ansich lässige Musik kann man sich mit den Alis nur unter Schmerzen anhören, und permanentem Blick auf die Membran, ob die Quelle einfach nur scheisse klingt, oder die Alis anschlagen - so gehts mir viel zu oft.
Aber wehe du legst entsprechende Musik ein, dann geht das Herz auf. Da kommt auch kein W7 mehr mit.
Die JLs, und da ist es egal welche, sind anders. Die spielen tonal eigentlich auch auf einem sehr sehr hohen Niveau, aber deutlich weicher - Didi nennt es passend "boomiger", eben amerikanisch.
Das kann auch bei einer Aufnahme von Chris Jones sensationell gut klingen - die Stunde der JLs schlägt aber genau bei der anderen Musik, welche nicht "audiophil" genannt wird. Denn das spielen sie um Welten souveräner runter und ohne dass man sich vor Schmerzen krümmt.
Wenn es um die spassige Musik dreht, ziehe ich die JLs den Alis vor, sogar die "kleinen" W3 spielen die Alis an die Wand.
Ali und JL, da prallen zwei völlig verschiedene Welten aufeinander.

Und dann gibt es noch die ARC Subwoofer, die liegen genau dazwischen, tendenziell trocken und ehrlich wie ein Ali, aber nicht ganz so überpräzise und können gerne mal ordentlich "boomig" austeilen, wenn man sie lässt. ;)

Schöner Selbsttest, wenn man die Möglichkeit hat:

Lindsey Stirling - Crystallize
Alis sind zu schnell, die Drops reissen ab, und fangen neu an, kein "fliessender" Übergang. Tiefbass ist vorhanden (auch wenn es keiner glaubt), aber halt im Maßen und vorallem was die Endstufen hergeben. Elektrisch sind die ja nicht totzukriegen, daher muss man sie einfach mit einem großen Überschuss an Leistung dazu zwingen.
JLs sind weich, lassen die Drops schön fliessen und legen dann den amerikanischen V8-Tiefbassteppich drunter.
Und die ARCs liegen genau dazwischen. Schneller als die JLs, klar und hart gezeichnete Drops und einem nicht ganz so hubraumstarken Tiefbass.

Zweiter Selbsttest:
AYA - Fireworks
Viel Spaß mit Alis und potenten TTs, das knallt übelst, die JLs sind einfach nur scheisse laut. :ugly:

Just my 41357468431 cents. :ugly:





Ein W7 ist so ähnlich wie einen 5,7 Liter V8 zu fahren....viel Kosten "ausenrum", nicht wirklich effektiv...aber doch irgendwie geil.
Und sehen irgendwie scheisse aus mit der Wurstsicke.. :ugly:
 
Hallo Martin,

das ist mal eine interessante umschreibung des ganzen. Beide Woofer haben ihre Berechtigung. Wer Spass und Klang auf hohem Level haben möchte und der boomige Charakter nicht stört, der wird mit einem JL Woofer recht glücklich werden.
An sich gefällt mir der Ali, aber wegen des geringen Hubs hätte ich da wohl auch manchmal Angst um diesen. Daher brauche ich einen Woofer, der trocken, präzise und bei Bedarf auch Knüppelhart speielen kann. Und wenn nötig, sowas wie das Lied von Lindsey Stirling aber auch mit einem Bass, der schön fliesst. Den Arc8 habe ich leider erst einmal kurz gehört, daher möchte ich mir noch kein Finales Urteil erlauben. Er spielt aber so, wie du sagst. Mir persönlich aber noch immer nicht trocken genug.

"Den Woofer" für mich habe ich noch nicht gefunden, der alles so macht, wie ich das gern hätte. Aber aktuell ist der DLS Nordica 12 schon relativ nahe dran.


Gruß Christian
 
Ich hatte mal den Plan zwei Alis und zwei 12W7 einzubauen und bei Bedarf umzuschalten, aber der Platz ist dann doch zu knapp bemessen ohne dass es scheisse aussieht. :ugly:

Ich muss bei Gelegenheit mal den ARC15 testen, ob der den Spagat besser hinkriegt, der ARC8 ist halt auch nur ein 20er. ;)
Oder die Blacks, oder oder oder :ugly:

Die Alis sind nicht totzukriegen, glaubs mir.
Ich quäle die zu einen Großteil der Zeit schon ordentlich an einer K2.04, weil ich überwiegend Spaßmusik höre und dann müssen die schuften, um auch nur annähernd an einen W3 ranzukommen.
Bevor sie anschlagen hört man das recht deutlich, elektrisch nicht totzukriegen.

Eigentlich wäre ich mit JLs besser bedient, aber wenn ich mal ab und zu audiophile Musik einlege, dann entschädigen die Alis sofort für ihren Mangel an Pegel. :ugly:
 
Hi!

Warum umschalten?
Gib doch jedem Treiber seinen eigenen Bereich.
Also Ali vorne und JL hinten.

Die Aliante 8 spielen ja aufs Türvolumen.
Und der Aliante 10 läuft schon in 10 Litern, wenn er nicht ganz runter muss.
Also entweder im Doorboard oder im Beifahrerfußraum.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
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