Ursprünglich als 3 Wege System ( 280.3+700.3+180ü.3 ) was aber beim nötigen Umbau und den damit verbunden kosten erst mal aufs MLK 1650.3 reduziert wird.
Ich würde bei solchen Ansprüchen gleich einen DSP fest einplanen und nicht "erstmal ohne" fahren.
Das wir dem Frontsystem nicht gerecht.
Lieber 2-Wege aktiv als 3-Wege passiv.
Wem der Ali von seiner Art und Weise her zusagt, der wird mit einem JL W7 nicht klar kommen und andersrum.
Halt, stopp, da muss ich einschreiten.
Ich liebe meine Alis und deren extrem ehrliche und trockene Spielweise, WENN die Musik dazu passt. Das heisst, wenn ich super Aufnahmen von handgemachter Musik habe, dann machen die Alis genau das was sie sollen, nämlich die Musik so authentisch wie möglich wiedergeben.
Aber wehe du hast synthetische Musik drin, oder schlechte Aufnahmen, seltsame Bassläufe/-klangfarben, schnelle Drops etc, dann klingt es einfach scheisse, weil die Alis das nunmal genau so wiedergeben, wie es auf der CD, eher mp3, ist.
Viel ansich lässige Musik kann man sich mit den Alis nur unter Schmerzen anhören, und permanentem Blick auf die Membran, ob die Quelle einfach nur scheisse klingt, oder die Alis anschlagen - so gehts mir viel zu oft.
Aber wehe du legst entsprechende Musik ein, dann geht das Herz auf. Da kommt auch kein W7 mehr mit.
Die JLs, und da ist es egal welche, sind anders. Die spielen tonal eigentlich auch auf einem sehr sehr hohen Niveau, aber deutlich weicher - Didi nennt es passend "boomiger", eben amerikanisch.
Das kann auch bei einer Aufnahme von Chris Jones sensationell gut klingen - die Stunde der JLs schlägt aber genau bei der anderen Musik, welche nicht "audiophil" genannt wird. Denn das spielen sie um Welten souveräner runter und ohne dass man sich vor Schmerzen krümmt.
Wenn es um die spassige Musik dreht, ziehe ich die JLs den Alis vor, sogar die "kleinen" W3 spielen die Alis an die Wand.
Ali und JL, da prallen zwei völlig verschiedene Welten aufeinander.
Und dann gibt es noch die ARC Subwoofer, die liegen genau dazwischen, tendenziell trocken und ehrlich wie ein Ali, aber nicht ganz so überpräzise und können gerne mal ordentlich "boomig" austeilen, wenn man sie lässt.
Schöner Selbsttest, wenn man die Möglichkeit hat:
Lindsey Stirling - Crystallize
Alis sind zu schnell, die Drops reissen ab, und fangen neu an, kein "fliessender" Übergang. Tiefbass ist vorhanden (auch wenn es keiner glaubt), aber halt im Maßen und vorallem was die Endstufen hergeben. Elektrisch sind die ja nicht totzukriegen, daher muss man sie einfach mit einem großen Überschuss an Leistung dazu zwingen.
JLs sind weich, lassen die Drops schön fliessen und legen dann den amerikanischen V8-Tiefbassteppich drunter.
Und die ARCs liegen genau dazwischen. Schneller als die JLs, klar und hart gezeichnete Drops und einem nicht ganz so hubraumstarken Tiefbass.
Zweiter Selbsttest:
AYA - Fireworks
Viel Spaß mit Alis und potenten TTs, das knallt übelst, die JLs sind einfach nur scheisse laut.
Just my 41357468431 cents.
Ein W7 ist so ähnlich wie einen 5,7 Liter V8 zu fahren....viel Kosten "ausenrum", nicht wirklich effektiv...aber doch irgendwie geil.
Und sehen irgendwie scheisse aus mit der Wurstsicke..