Frage: Fortissimo Bandpass für Hertz ML2000.3

Hallo Platinum,

mMn spielt der W7 ziemlich sicher anders als es die Hertz getan hätten, so vom Charakter her.
Ich würde mir einen W7 nach Möglichkeit mal irgendwo anhören, egal ob das nun der 10", 12" oder der 13" ist. Vom Charakter her sind die gleich, zumindest empfinde ich das so.
Das mit dem anhören sage ich, weil sie mir vom Spielcharakter her nicht gefallen. Mir sind sie untenrum zu fett und einen Tick zu weich. Aber das ist eben Geschmacksache. Jemandem, den ein W7 gefällt, wird vermutlich an einem trockenen, harten Bass kein gefallen haben, mir dagegen sagt es sehr zu.
Ich möchte jetzt aber nicht sagen, das der JL schlecht wäre, das ist er auf keinen Fall. Er ist halt ein wenig wie ein Aliante, entweder man mag ihn oder eben nicht.



Gruß Christian
 
Ein W7 ist in keinster Weise wie ein Aliante ;-)
ich hab schon so viele Alis gehört... Nicht vergleichbar ;-)
 
Letztendlich muss es zum restlichen System passen das wird das Problem. Kann man ja vorher schlecht abschätzen, selbst durch Probehören.

Ich würde halt gern wert auf SQ legen und dann ist es ja auch noch die Frage welches Gehäuse. JL gibt ja GG oder BR vor aber hier haben ja schon einige einen Fortissimo Bandpass dafür genutzt. Welches von den 3 Gehäusen würde denn jetzt in Richtung SQ das bessere Ergebnis erziehlen?
 
Hallo chris,

der Didi hat das so aufgefasst, wie ich es gemeint habe. Klar, klanglich 2 ganz verschiedene Ecken vom Charakter her, aber entweder man liebt oder hasst es, wie sie spielen.
Wem der Ali von seiner Art und Weise her zusagt, der wird mit einem JL W7 nicht klar kommen und andersrum.
Aber, weil wir gerade dabei sind: Hat schon mal jemand den Ali in einem Bandpass gehört oder versucht ?
Sein "Manko" ist ja der fehlende Hub, wenn es mal lauter werden soll, den muss er im BP ja aber nicht machen.
Sofern es die Parameter hergeben, würde ich das gerne mal hören.


Gruß Christian
 
Ich würde dir halt erstmal generell empfehlen herauszufinden ob dir eher die trockene oder die fette spielweise besser gefällt, das ist mal das Wichtigste!
Damit ein Woofer zum FS "passt" bedarf es der richtigen Abstimmung/Einstellung!

Allgemein wäre GG mMn klanglich die sauberste Lösung, aber ich habe auch schon sehr gut abgestimmte BR gehört!
Im FBP gewinnt ein woofer oben rum an "kick" und Souveränität, untenrum verhält er sich wie im GG
Der Meister selbst empfiehlt FBP für Fahrzeuge mit abgetrenntem Kofferraum oder auch sehr kleine Fahrzeuge
 
Versuche grad für mich herauszufinden wie ich trocken oder fett empfinden würde kann mir darunter grad wenig vorstellen was dort der Unterschied klanglich sein soll. Ich würde es so interpretieren das fett=langer hub,langsam (Booooom,Booooom) und trocken=kurzer hub,schnell (Boom, Boom). Sprich das präzisere wäre ja dann trocken?
 
Gehäuse soll aus optikgründen genau zwischen der nicht mehr vorhandenen Rücksitzbank und dem Kofferraum sitzen. So das man von vorn den Woofer sieht aber das gehäuse zur hälfte in den Kofferraum geht um vorne die Endstufen schön zu platzieren.

Das schöne ist wenn ich auf BR oder FBP gehe könnte ich den Port nach oben legen da dort durch den nicht mehr vorhandenen originalen Subwoofer ein loch in richtung Innenraum auf der "Hutablage" ist.
 
Setze einen Subsonic in der Region 30-35hz und schon ist der Woofer staubtrocken....
Ein Mangel an TIEFbass wird oft mit trocken gleichgesetzt, so zumindest mein Eindruck.
 
Trocken unf Fett hat nichts mit schnell und langsam zu tun, 50Hz sind 50Hz!

Für FBP bräuchtest du die Rückbank nicht auszubauen ...
 
Setze einen Subsonic in der Region 30-35hz und schon ist der Woofer staubtrocken....
Ein Mangel an TIEFbass wird oft mit trocken gleichgesetzt, so zumindest mein Eindruck.


und schon wieder dieses trocken=kein Tiefbass .... schön das es dein Eindruck ist, dem ist aber nicht so! Ohne Tiefbass klingt es bestenfalls schlanker aber nicht trockener... trocken ist eine Spielweise/klangcharakteristik, kein Frequenzgang!

schonmal nen alten Stroker gehört? Und im vergleich nen JL Audio?
 
Volumen steht ansich einiges zu verfügung bis 100l sollte machbar sein. Ist ja kein alltagsauto von daher seh ich das mit dem Platz nicht so. Ich wollte halt nur etwas Kofferraum für Campinkstühle und so was haben wenn man mal zu treffen fährt. Daher soll der Ausbau ja auch in dem Bereich relaisiert werden wo sonst die Rückbank gewesen wäre. Die ist raus und kommt auch net mehr rein.

@Bärbel: Wie soll man denn Trocken und Fett verstehen?
 
Trocken kannst du mit der großen Trommel am Schlagzeug vergleichen! Sehr kurzes nachschwingen

Fett eher mit dem Bass eines HipHop stückes , etwas runder, nicht so hart! Oder wenn du mit der Faust auf eine Holzwand haust , die schwingt etwas nach ! Klingt etwas voluminöser

andere können das evtl besser erkären


aber es ist eindeutig Geschmacksache! Es gibt sehr viele die eine etwas fettere Spielweise bevorzugen andere dagegen die trockene! Du musst das mal hören !
 
Ich hatte mal vor langer Zeit einen PPI Pro 12(Unterhangschwingspule und Flachmembran mit Sechseckwaben, also quasi das Original von dem Phase Linear Alliante) der sehr Trocken war. Die meisten Leute die ihn gehört haben dachten er sei leise, bis ich nen sinus darauf gegeben habe. Viele verwechseln Pegel mit Energie. Wenn man einen Impuls verbreitert kommt er einem lauter vor obwohl die Amplitude gar nicht größer ist. Einen Fetten Bass gefällt sehr vielen Leuten weil er schön rund und weich ist, und auch sehr "eindrucksvoll".
Da muß aber jeder für sich ausmachen was ihm gefällt.
In irgendeiner Hifi Zeitung war mal eine Test CD wo es darum ging ob man Grundton- oder Oberwellenhöhrer war. Die Leute die Grundtonhörer waren hatten allesamt den Trockenen Bass gerne ebenso wie Breitbänder. Die Oberwellenhörer waren eher für den Fetten Bass und mochten keine Breitbänder. Zumindest die etwa zwanzig Leute denen ich die CD vorgespielt hatte.
 
Hallo Snuggler,

das ist interessant. Ich z.B. mag einen sehr trockenen Bass, aber Breitbänder dafür eher weniger. Gibt schon ein paar, mit denen ich leben kann, aber ein konventionelles 2 oder 3 Wege System ist mir doch lieber.
Hier sieht man mal wieder schön, wie individuell Klang eigentlich ist und wie verschieden er war genommen wird.


Gruß Christian
 
Über das Thema subwooferklang könnte man jetzt noch 10 seiten philosophieren ohne Ergebnis.
Ich empfinde immer noch den xxls10al sehr Allroundfähig. er spielt nach meinem empfinden knackig und hat trotzdem noch diesen gewissen Nachdruck um zb eine bassdrum eine Portion wucht mit zu geben ohne dabei in Richtung "fett" zu gehen.
Hatte den xxls10al im fbp mit 2 chassis und seit ca 2jahren nur noch einem im gg beifahrerfußraum (aus platzgründen) und bin damit immer noch zufrieden.
 
Es ist auch so das manche keine probleme haben mit einem unruhigen Frequenzgang aber einen unruhigen Phasengang nicht aushalten. Was manche für dynamisch halten ist für andere zum einschlafen. Und was bei denen dynamisch ist für die anderen nervös.
Ich würde mit ner Nautilus genauso wenig glücklich wie mit ner Tocaro. Die B&W ist mir im Bass zu lahm und die Tocaro obenrum zu unsanft.
Ich habe für mich herausgefunden daß weniger oft mehr ist. Meist waren es einfache Anlagen die mich begeistert haben. 2.5 Wege sind im Auto für mich das Maximum, Zuhause sind es 2 Wege. Alles was drüber geht ist vielleicht Eindrucksvoll, aber nicht befriedigent. Ich kenne aber mehr Leute die anderer Meinung sind und erst mit ganz großem Kino glücklich werden als Leute die meiner Meinung sind.
Zum Thema Bass: JL Audio fand ich schon immer zu fett, für andere gibt es nichts besseres. Man sollte immer versuchen unvoreingenommen zu testen und zu hören. Mal alle Hifi Händler in der Umgebung abklappern (nicht nur Auto- sondern auch Heimhifi). Je mehr man hört desto mehr weiß man was man will.
 
Also nach der Erklärung von Bärbel würde ich für mich behaupten den etwas fetteren Bass zu bevorzugen und so wie ich es gelesen habe ist es dann doch sinnvoll den JL zu nehmen. Muss nur schaun welches Gehäuse ich damit am besten realisiere.
 
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