najo bei passivweichen muss man halt auch beachten, dass die lautsprecher keine rein ohmschen widerstände sind, sondern eben noch einen imaginären teil mitbringen. die zusammenfassung von beiden - die impedanz ist zudem frequenzabhängig.
d.h. der lautsprecher wird nicht schön sauber "bilderbuchmäßig" mit 12/db oktave gefiltert.
ein weiteres prob ist, dass der lautsprecher ja keinen linearen frequnzgang aufweist, somit kann sich die "akustische" filterwirkung vom rein elektrischen unterscheiden.
bsp.: chassi fällt ab 5khz mit 6 db/oktave ab und du trennst noch zusätzlich mit 12db/oktave durch die weiche (elektrisch), dann fällt der lautsprecher insg mit 18db/oktave ab.
weitere problemchen die auftreten können sind z.b. unangenehme phasenangelegenheiten insb bei filtern höherer ordnung.
auch der abstand der -3db punkte ist nicht so einfach zu finden bzw "auszurechnen", da die chassis in der regel eben nicht "optimal" sind.
d.h. entweder man greift auf professionelle entwicklungsmethoden zurück und/oder tüftelt einfach rum.
für das tüfteln sollte man sich aber zeit nehmen und über einen grösseren fundus an bauteilen verfügen.
auch ist es sinnvoll sich vorher etwas mit der materie auseinander zu setzen und zu verstehen wer wie wo weshalb überhaupt trennt.
die weichenrechner kann man dann vllt als grobe abschätzer zur hand nehmen um bei tüfteln grobe anhaltswerte zu bekommen.
mfg eis