Flankensteilheit - wie kontrollieren?

PrivateDemon

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Pascal
Hallo allerseits!

Kann mir zufällig jemand sagen, wie ich die Flankensteilheit der Verstärker-Internen Filterfunktionen bestimmen kann?
Oder gibts ne Seite, wo man das nachschlagen kann?

Stufen:
Xetec Prestige P4 (in BDA nix gefunden)
Velocity V250 (keine BDA)
Alpine 3544 (keine BDA)

LG, Pascal
 
es sind fast immer 12 db.. aus rein technischen aspekten. 6 oder 18 wär zu aufwändig. 24 zu steil, stufen die 24 db filter haben sind oft schaltbar 12 oder 24.

erkennbar wär es daran das in der filtersektion 2 op drin sind pro kanal.

gruß, geithain.
 
Ich bin auch gerade dabei mich in die Frequenzweichen-Technik etwas einzulesen und habe im gleichen Atemzug auch die ein oder andere Frage.

Um eine Standardfrequenzweiche zu bauen, würde ich nun wiefolgt vorgehen: Ich wähle meine Trennfrequenz bei 3khz mit 12db/okt, also 2. Ordnung. Rein rechnerisch (strassacker) benötige ich dafür eine 0.33mh Spule, einen 1.0µf und einen 8.3µf Kondensator parallell, sodass ich auf 9.3µf komme.

Wäre das naiv eine solche Weiche auf die Beine zu stellen oder ist das in der Praxis so durchaus gängig?

Tut mir leid wenn das etwas laienhaft wirkt (und wohl auch so ist) aber wenn Informatiker mit der Elektrotechnik in Berührung kommen :kopfkratz:
 
najo bei passivweichen muss man halt auch beachten, dass die lautsprecher keine rein ohmschen widerstände sind, sondern eben noch einen imaginären teil mitbringen. die zusammenfassung von beiden - die impedanz ist zudem frequenzabhängig.
d.h. der lautsprecher wird nicht schön sauber "bilderbuchmäßig" mit 12/db oktave gefiltert.
ein weiteres prob ist, dass der lautsprecher ja keinen linearen frequnzgang aufweist, somit kann sich die "akustische" filterwirkung vom rein elektrischen unterscheiden.
bsp.: chassi fällt ab 5khz mit 6 db/oktave ab und du trennst noch zusätzlich mit 12db/oktave durch die weiche (elektrisch), dann fällt der lautsprecher insg mit 18db/oktave ab.

weitere problemchen die auftreten können sind z.b. unangenehme phasenangelegenheiten insb bei filtern höherer ordnung.
auch der abstand der -3db punkte ist nicht so einfach zu finden bzw "auszurechnen", da die chassis in der regel eben nicht "optimal" sind.
d.h. entweder man greift auf professionelle entwicklungsmethoden zurück und/oder tüftelt einfach rum.
für das tüfteln sollte man sich aber zeit nehmen und über einen grösseren fundus an bauteilen verfügen.
auch ist es sinnvoll sich vorher etwas mit der materie auseinander zu setzen und zu verstehen wer wie wo weshalb überhaupt trennt.
die weichenrechner kann man dann vllt als grobe abschätzer zur hand nehmen um bei tüfteln grobe anhaltswerte zu bekommen.



mfg eis
 
KartoffelKiffer schrieb:
wenn Informatiker mit der Elektrotechnik in Berührung kommen :kopfkratz:

.... antworten sie im falschen thread.. es geht um aktive trennung.. hat nicht viel mit deiner frage zutun.. evtl eigenen thread öffnen ;)

theoretische berechnungen kannst du über eine vielzahl von programmen machen die dir die filterbauteile dimensionieren.. einfach mal im netz nach frequenzweichenberechnungsprogrammen suchen.. spart selberrechnen..

gruß! geithain..
 
Von mir aus geht das in ordnung ;) Meine Frage war ja bereits beantwortet

Gerne weiter :)
 
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