art-audio
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Hallo Steffen,
ersteinmal vielen Dank für die ganze Arbeit und den genialen Link zum Alpine PXA-H700/701 auf:
www.dreiradreise.de
(für die letzten PXA-Besitzer auf dieser Welt, die den link noch nicht kennen sollten -> siehe unter Technik in dem link
)
Ich möchte meinen PXA-H701 für ein 2.1-System verwenden, bestehend aus HT und 16er TMT Front (laufzeitkorrigiert, vollaktiv oder teilaktiv/Bi-Amping) und Subwoofer. DolbyDigital, rearfill und Center sind nicht angedacht, der PXA soll lediglich für den Stereobetrieb benutzt werden. MX und B.C. ist schon deaktiviert. Die Quelle ist ein digital angeschlossener CHA-S624, analog werden Radio-Tuner und DVB-Tuner per AiNet genutzt.
Ich habe zu Deinen Ausführungen noch ein paar Fragen. Falls ich etwas überlesen haben sollte, bitte einen kleinen Hinweis geben
.
1) Wirken die beschriebenen Grundeinstellungen (Erhöhung des Ausgangspegels, Speaker im Setup auf small) auch, wenn der digital angeschlossene CD-Wechsler im Stereobetrieb läuft oder beschränken sich die Vorteile lediglich auf den analogen Betrieb und digitalen 5.1-Betrieb? Deine Ausführungen in den Einstellungen der einzelnen Menüpunkte beziehen sich durchgehend auf den 5.1-Betrieb. Haben diese Einstellungen auch Einfluß auf den 2.1-Betrieb?
2) Das Prozessorrauschen erhöht sich mit der Anzahl (und Ausnutzung) der Bänder des graphischen EQ. Wie wirkt der parametrische EQ auf das Rauschverhalten?
3) Ich bin eigentlich zwar eher immer etwas skeptisch bei zusätzlichen Gliedern in der Signalkette: Ist der Vorteil aus dem Cinchfilter deutlich hörbar im Vergleich zum Betrieb ohne? Kann man die von Dir beschriebenen Cinchfilter auch fertig erwerben oder mal zum Testen bekommen??
Deine Selbstbaubeschreibung ist wirklich sehr gut, aber ich bin leider "keine Rakete" am Lötkolben
Vorab schon mal vielen Dank dafür, dass Du Dich durch diesen umfangreichen Beitrag quälst und für Deine gewohnt hochwertigen Antworten!!!

Grüße aus dem sonnigen Hamburg
ersteinmal vielen Dank für die ganze Arbeit und den genialen Link zum Alpine PXA-H700/701 auf:
www.dreiradreise.de

(für die letzten PXA-Besitzer auf dieser Welt, die den link noch nicht kennen sollten -> siehe unter Technik in dem link

Ich möchte meinen PXA-H701 für ein 2.1-System verwenden, bestehend aus HT und 16er TMT Front (laufzeitkorrigiert, vollaktiv oder teilaktiv/Bi-Amping) und Subwoofer. DolbyDigital, rearfill und Center sind nicht angedacht, der PXA soll lediglich für den Stereobetrieb benutzt werden. MX und B.C. ist schon deaktiviert. Die Quelle ist ein digital angeschlossener CHA-S624, analog werden Radio-Tuner und DVB-Tuner per AiNet genutzt.
Ich habe zu Deinen Ausführungen noch ein paar Fragen. Falls ich etwas überlesen haben sollte, bitte einen kleinen Hinweis geben

www.dreiradreise.de unter PXA [u schrieb:S.1[/u] Grundeinst.]Zu Beginn bitte die digitalen und Ai-net Eingänge noch nicht anschließen, sondern nur den Cinch-Eingang verwenden, auch wenn das Autoradio ein Alpine Ai-net Gerät ist. Um den PXA einzuschalten den Remotesteuereingang benützen.
....
Lautstärkesteller am Radio auf kleine Lautstärke einstellen.
Drehregler am PXA im Urzeigersinn drehen, die Anzeige Volume erscheint im RUX Display, bis Volume = 29 erreicht wird.
....
Werkseinstellung
( Messung1 "Werkseinstellung" in Dokumente ): Der Ausgabefrequenzgang am PXA, in der Werksvoreinstellung, ist alles andere als linear. Bei maximaler Lautstärke am RUX wird das Signal um durchschnittlich 4-6 dB, im Bassbereich um 10 dB angehoben. Reduziert man am Rux das Volume auf 29 entspricht es ca. dem Ausgangssignal, bezogen auf 1000Hz zum Hochtonpegel von F1 (Hochtonausgang) und dem Eingangssignal bei Werkseinstellung.
Du hast bereits, wie auf Seite 4 & 5-DE der Alpine Anleitung beschrieben, den Prozessor auf dein Anlagenkonzept eingestellt (Anzahl der Wege Frontsystem, Hecksystem ja/nein, Subwoofer, ...)?!
Als nächstes beschreibe ich alle Einstellungen die im Setupmenü durchgeführt werden der Reihe nach, so bleibt dir von keinem Untermenü der Sinn im verborgenen, es braucht jedoch etwas Zeit wirklich alles anzuwählen.
Also wieder Setuptaste drücken. Speaker Select ist konfiguriert, dann folgt
5.1 Modus
anwählen (Setup drücken – Drehregler bis 5.1 weiß unterlegt ist drehen) und Enter drücken. Nachfolgende Bedienschritte auch durchführen wenn du den PXA (zunächst) nur für den Stereowiedergabe verwenden möchtest.
Du kommst nun in ein weiteres Untermenü ganz oben ist jetzt
Speaker Setup
wenn nicht, diesen Menüpunkt mit dem Drehregler anwählen. - Enter Drücken. Du landest jetzt im Menü für die Lautsprechergrösse. Hier hat der Prozessor leider Konzeptionsfehler. Wenn du, wie in einem Caraudiosystem üblich, einen Subwoofer verwendest, musst du Front, Rear und Center auf SMALL = kleine Lautsprecher einstellen, sonst funktioniert der Subwoofer nicht oder nicht richtig, sprich mit viel zu geringem Pegel im Dolby-Modus. Auf der Menüseite 2 kontrollieren ob der Subwoofer auf "ON" konfigurert ist. Es bestehen hierbei Unterschiede zwischen der 700er und der 701er Ausführung. Beim 701er wird der Sub, sobald das Frontsystem LARGE ist, quasi abgeschaltet, beim 700er erfolgt die Abschaltung 50/50% auf Front & Heck verteilt sind. Die Einstellung SMALL hat im Stereomodus keine Auswirkung auf Front, Rear und den Centerkanal.
Alle Lautsprecher „SMALL“, dann den Menüpunkt durch einmaligen Druck auf Setup verlassen und den nächsten Menüpunkt anwählen.
.....
Output Level
Hier sind in der Grundeinstellung alle Ausgänge auf 0 geregelt, Du änderst alle auf Maximum = + 10. Dies erhöht den NF-Pegel um knapp 10dB, jedoch nicht das Grundrauschen und um fast diesen Faktor ist folglich später das Rauschen am Ausgang geringer. Klasse, nur durch verändern der Output Level Parameter viele dB weniger Rauschen. Allerdings stereo nur in der Betriebsart Rear-Fill on, bei Rear Fill of bleibt die Einstellungsänderung ohne Wirkung. Eine weitere Eigenheit des PXA. Dies ist, wenn man es weiß, aber nicht entscheidend, bei Stereowiedergabe später einfach immer den Modus Rear Fill on wählen/speichern. Nachteile gibt es dadurch keine. Damit der Vorteil zum tragen kommt müssen die Verstärker auf die nun höhere Ausgangsspannung des PXA abgeglichen werden (unempfindlicher), da hierbei auch das Grundrauschen des PXA mit heruntergeregelt wird.
www.dreiradreise.de unter PXA [u schrieb:S.6[/u] Rauschen PXA S.6 Messungen]Folgende Einstellungen und Betriebszustände verstärken das Rauschen des PXA
1. Werksteinstellungen anstelle der im Beitrag PXA-Grundeinst. von mir geschilderten Grundeinstellungen.
....
4. Ungünstige Equalizerkonfigurationen
....
6. Ansteuerung über einen analogen anstelle eines digitalen Eingangs
Werden beim PXA alle Ausgangskanäle an ein vollaktivem 5.1System betrieben sinkt der Rauschspannungsabstand teilweise auf weniger als 40dBv. Im Nachfolgebeitrag PXA-Modifikationen berichte ich über Lösungen die Schwachstellen und Eigenheiten des PXA auf deutlich bessere Werte zu steigern.
Zu 1. Vor allem bei analoger Ansteuerung und im Dolby Betrieb lässt sich ein um über 10dB besserer Rauschspannungsabstand gegenüber der Werkseinstellung durch die in www.dreiradreise.de »» Technik »» PXA S.1 Grundeinstellungen angegebenen Einstellungsänderungen erreichen. (siehe auch Messergebnisse in Dokumente am Ende dieses Beitrages)
...
Zu 4. Der Equalizer kann, je nach Einstellung, selbst eine erhebliche Rauschspannung erzeugen. Generell zu sagen durch die Anhebung eines EQ-Bandes rauscht es mehr, ist nicht richtig. Am Ende dieses Beitages sind unter Dokumente Kniffs und Tricks zur Verringerung/Vermeidung von zusätzlichem (EQ-) Rauschen angegeben.
....
Zu 6. Das gemessene Rauschen ist bei analoger Ansteuerung des PXA nicht unbedingt höher (siehe auch 1.) als bei digitalem Eingangssignal. In der Praxis sorgen das Grundrauschen des Steuergerätes und ein nicht optimaler Abgleich meißt für höheres Rauschen der analogen Eingänge. Dieser Effekt verstärkt sich zusätzlich hörakustisch durch die im PXA eingebauten Noise-Gates, welche bei digitaler Ansteuerung in Pausen und zwischen den Musikstücken, während einem sog. 0-Bit-Level, das Ausgangssignal nahezu kurzschließen und somit auch das PXA-Rauschen unterdrücken.
1) Wirken die beschriebenen Grundeinstellungen (Erhöhung des Ausgangspegels, Speaker im Setup auf small) auch, wenn der digital angeschlossene CD-Wechsler im Stereobetrieb läuft oder beschränken sich die Vorteile lediglich auf den analogen Betrieb und digitalen 5.1-Betrieb? Deine Ausführungen in den Einstellungen der einzelnen Menüpunkte beziehen sich durchgehend auf den 5.1-Betrieb. Haben diese Einstellungen auch Einfluß auf den 2.1-Betrieb?
2) Das Prozessorrauschen erhöht sich mit der Anzahl (und Ausnutzung) der Bänder des graphischen EQ. Wie wirkt der parametrische EQ auf das Rauschverhalten?
www.dreiradreise.de unter PXA [u schrieb:S.7[/u] Tuning]
1. Schwingneigungsunterdrückung und leichte Verringerung des Klirrfaktors
...
b.) An allen benutzen Ausgängen der PXA entweder direkt in den Cinchstecker der Cinchleitung einen Kondensator 2,2nF vom heißen Pol (+) nach Masse löten alternativ in einen Zwischensteckadapter (Anleitung siehe Dokumente am Ende dieses Beitrages). Eine vorhandene Schwingneigung wird meist nicht als direkte Verzerrung gehört. Sie belastet den/die Hochtöner mehr, was zu unerklärlichen Ausfällen führen kann und verleiht oft dem obersten Hochtonbereich eine Schärfe im Klang.
3) Ich bin eigentlich zwar eher immer etwas skeptisch bei zusätzlichen Gliedern in der Signalkette: Ist der Vorteil aus dem Cinchfilter deutlich hörbar im Vergleich zum Betrieb ohne? Kann man die von Dir beschriebenen Cinchfilter auch fertig erwerben oder mal zum Testen bekommen??


Vorab schon mal vielen Dank dafür, dass Du Dich durch diesen umfangreichen Beitrag quälst und für Deine gewohnt hochwertigen Antworten!!!


Grüße aus dem sonnigen Hamburg
