einstellen nach ohr

Hifi Mafia

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16. Aug. 2009
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hi
ich habe mal ein paar fragen: wie kann ich eine aktiv weiche mit dem ohr abstimmen? ich habe mir ein paar gedanken gemacht und bin zu schluß gekommen das man wie auf der db drag cd einzelne Frequenzen in 1er schritten benötigt. und dann im bereich der trenn fq hoch und runter tipp und schaut äähh hört ob ein einbruch in dem bereich vorhanden ist und dementsprechen die weich anpasst. dieses ist aber meiner meinung ziemlich gewagt den wenn ich die fq übereinander lege und beide chassis die selben fq spielen, die ja auch “linear“ sind. wie kann ich mich vor so einer fehlabstimmung “schützen“ und ist das der richtige weg?
wie kann ich die optimale auslenkung meiner hu rausbekommen?
Hat jemand vielleicht erfahrung mit der ina 333 an einem pxh 701?
Was mich ein bisschen verwirrt , das der pxh eine ausgangs spannung von 4 volt hat, das würde ja heißen das ich meine amps auf 4 volt einstelle müsste und ich dann die “optimale“ auslenkung hätte. ich habe meine amps fürs front komplett zu gedreht damit ich mit der lautstärke einstellung der hu höher komme. (ich hatte es vorher im ersten viertel und die amps zur hälfte aufgedreht dieses habe ich nach einer anrehgung der aya geändert)

warum lösen sich stimmen frei vom ls? ich vermute das reflexionen eine rolle spielen, dieses würde ja bedeuten das es im auto nicht möglich oder nur begrenzt möglich ist. dieses schaut aber in der praxis ganz anders aus.
bei mir höre ich den "kern" der stimme frei in der mitte, nur die "neben geräusche" der stimme und höhere stimmlagen lassen sich an den ls orten und schwimmen in richtung der ls. kann mir jemand ein bisschen theorie vermitteln und ansätze wie ich das problem in den griff bekomme.
jo
 
Hifi Mafia schrieb:
hi
ich habe mal ein paar fragen: wie kann ich eine aktiv weiche mit dem ohr abstimmen? ich habe mir ein paar gedanken gemacht und bin zu schluß gekommen das man wie auf der db drag cd einzelne Frequenzen in 1er schritten benötigt. und dann im bereich der trenn fq hoch und runter tipp und schaut äähh hört ob ein einbruch in dem bereich vorhanden ist und dementsprechen die weich anpasst. dieses ist aber meiner meinung ziemlich gewagt den wenn ich die fq übereinander lege und beide chassis die selben fq spielen, die ja auch “linear“ sind. wie kann ich mich vor so einer fehlabstimmung “schützen“ und ist das der richtige weg?

Das würde ich alleine mit Musik machen. Rumspielen, die Sache mal ein wenig ruhen lassen (wichtig!) nochmal hören und weiter spielen. Das ist mMn. der einzig richtige Weg. Trennungen die im Frequenzgang perfekt aussehen sind nicht unbedingt gut um damit Musik zu hören.

Hifi Mafia schrieb:
wie kann ich die optimale auslenkung meiner hu rausbekommen?
Hat jemand vielleicht erfahrung mit der ina 333 an einem pxh 701?
Was mich ein bisschen verwirrt , das der pxh eine ausgangs spannung von 4 volt hat, das würde ja heißen das ich meine amps auf 4 volt einstelle müsste und ich dann die “optimale“ auslenkung hätte. ich habe meine amps fürs front komplett zu gedreht damit ich mit der lautstärke einstellung der hu höher komme. (ich hatte es vorher im ersten viertel und die amps zur hälfte aufgedreht dieses habe ich nach einer anrehgung der aya geändert)

alles komplett runter, Radio auf ca. 2/3 aufdrehen. Dann den Prozi langsam aufdrehen bis 2/3 oder die ersten Verzerrungen hörbar werden. Dann die Endstufen langsam aufdrehen.

Je mehr Pegel aus dem Radio an den Prozi kommt, desto geringer wird das Rauschen, relativ gesehen. Zwischen Prozi und Endstufe das gleiche.

Je weniger Pegel aus dem Prozi kommt, desto größer wird relativ gesehen das Grundrauschen, was ja dann auch von der Endstufe mit verstärkt wird.



Hifi Mafia schrieb:
warum lösen sich stimmen frei vom ls? ich vermute das reflexionen eine rolle spielen, dieses würde ja bedeuten das es im auto nicht möglich oder nur begrenzt möglich ist. dieses schaut aber in der praxis ganz anders aus.
bei mir höre ich den "kern" der stimme frei in der mitte, nur die "neben geräusche" der stimme und höhere stimmlagen lassen sich an den ls orten und schwimmen in richtung der ls. kann mir jemand ein bisschen theorie vermitteln und ansätze wie ich das problem in den griff bekomme.

Die Ortung einer Schallquelle beim Menschen funktioniert folgendermasen:

Der Ort, an dem der Ton das erste mal wahrgenommen wird, wird als Schallquelle zugeordnet.

Warum? Weil der Direktschall IMMER am schnellsten am Ziel ist. Alles was später als der erste Impuls kommt wird trotzdem diesem Punkt zugeordnet, sonst könnte man nicht vernünftig Schallquellen lokalisieren, sondern würde immer die Richtung der Reflektion(en) wahrnehmen.

Da bedeutet, wenn deine Laufzeitkorrektur richtig eingestellt ist, ist die Quelle des ersten Impulses in der Mitte des Armaturenbrettes. Somit wird vom Unterbewusstsein die Schallquelle auch dort hin gelegt. Wenn nun die LZK aber nicht ganz passt, trifft je nach Frequenzbereich der erste Puls eines neuen gesungenen Tones oder so von ganz wo anders her auf, z.b. aus Richtung des rechten LS. Dann ist der rechte LS die neue Schallquelle, und nicht mehr die Phantomschallquelle in der Mitte des Armaturenbrettes.

Ganz so einfach wie hier dargestellt ist es zwar nicht, die Reflektionen von den umliegenden Wänden können, je nach Laufzeit und Pegel, das alles stark stören...

Wenn z.b. vom Fahrerfenster eine Reflektion des rechten HTs mit 3ms Laufzeitdifferenz zum Direktschall kommt, gerät das ganze schon ins Wanken, weil der zeitliche Abstand groß genug ist.

Hier hilft eigentlich nur Impulsantwort messen, hören, hören und nochmal hören....



Gruß Tobi
 
wenn ich die laufzeit richtig eingestellt habe und eine oder mehrere fq auf einer seite einen deutlich höheren pegel haben müsste die mitte doch auch wider in richtung des ls gehen der die Überhöhung hat.( zumindest der erhöhte bereich)

mit der musik ist das so eine sache, denn man weiß nie so genau was da gerade wieder gegeben wird. und ob es genau in dem bereich liegt, an dem man gerade arbeitet. aber der grund gedanke wäre da richtig???

mein prozi wird über ainet gesteuert und somit fällt der der regler weg. aber bei einem ausgangs pegel von 4 volt müsste ich doch die amps (zb die sifoni) so auf die hälfte aufdrehen können da sie eine pegel von 8 volt regelbar ist. oder sind das wider nur so lala angaben der hesteller??
jo
 
Hifi Mafia schrieb:
wenn ich die laufzeit richtig eingestellt habe und eine oder mehrere fq auf einer seite einen deutlich höheren pegel haben müsste die mitte doch auch wider in richtung des ls gehen der die Überhöhung hat.( zumindest der erhöhte bereich)


Jop, das stimmt. Wenn die LZK passt, wird die Position des Tones nur noch vom Pegel bestimmt.

Wenn die Stimme nur wankt, dann ist es normal der Frequenzgang, wenn sie aber ansatzlos plötzlich voll in den LS rutscht, dann ist die LZK falsch, nach meiner Erfahrung.


Gruß Tobi
 
@ HifiMafia: Entschuldige wenn ich mich kurz mit ner Frage zwischenreindränge, aber das könnte dich dann vielleicht auch interessieren:

Wenn ich den Gain /die Eingangsspannung der Stufen per Ohr einstelle, mit welcher CD mach ich das denn? Sind ja alle unterschiedlich laut aufgenommen...gibts da irgendwas genormtes; ein Rosa Rauschen evtl.?
 
Nö, deswegen am besten so einpegeln, dass bei einer lauten CD der Radiopegel bei 2/3 steht. Dann hast bei leisen CDs noch genug Luft nach oben.

Gruß Tobi
 
warum nicht einfach messmikro + usb-soundkarte bei kirchner kaufen (43,90€ inkl. Versand) und mit Arta messen? die Ergebnisse sind sicher nicht das non plus ultra, aber für die grobe abstimmung damits erstmal klingt völlig ausreichend.
 
Phrenetic schrieb:
Nö, deswegen am besten so einpegeln, dass bei einer lauten CD der Radiopegel bei 2/3 steht. Dann hast bei leisen CDs noch genug Luft nach oben.

Gruß Tobi


Andersrum, oder?
 
also könnte man sinus töne nehmen die auch in der mitte spielen und könnte den fq gang nach korrigieren und die töne in die mitte schieben. wenn ich das gemacht habe und vorher auch so den ganzen fq gang für jeden einzelnen ls angepasst habe und es immer noch so ist? (habe mir noch ein pegel messgerät zur hilfe genommen) was kann es dann noch sein. die ankopplung an die ht kann es auch nicht sein, da ich die omnes bb2.01 in den a säulen habe.

ich habe auch mal ht da zwischen gehängt (mit einer frei gewählten trenn fq) und da war das ergebnis etwas besser, und ich glaube nicht das ich gleich die richtige trenn fq erwischt habe.
ich habe die omnes schon ganz anders gehört, stimmen frei von jedem ls, also so richtig hammer.
jo
 
@ Praios in meiner cd sammlung habe ich 5 radio klicks unter schied, müsste mal messen wie viel db das sind. und mp3 die so leise sind das man extrem nachregeln müsst würde ich gleich in die tonne kloppen.
jo
 
5 klicks am Radio? Hmmm nur mal bei mir: Hugh Masekela - Stimela (von der Burmester Vol.3) bei fast doppelter Radioeinstellung wie z.B. Gossip - Heavy Cross (bei den Songs isses mir halt besonder aufgefallen).
 
Hugh Masekela - Stimela kannte ich noch nicht, gefällt mir aber. ich habe es gerade im itunes mal probe gehört und auf acdc und 50cent gewechselt die ich von original cd komprimiert habe. ich konnt mit meinen kleinen pc ls keinen unterschied im pegel feststellen. du hast die original cd??? mann sollte auch bedenken das es einen unterschid gibt ob man elektronische beats, verstärkten gitarren sound und von hand gemachter musik hat. auch die kompression die im studio vorgenommen wird spielt eine rolle. ich habe eine vergleich auf cd, die unkomprimierte version hatte nicht so ein kräftigen bass, hat aber eine hammer fein dynamik.
aber bei einem verdopplung des pegel muss wohl eine andere erklärung her. und da fällt mir nur schlecht mp3 ein.
jo
 
Klaro Original :bang: Beide Songs...egal, ich nehms einfach so hin und pegle mit dem leiseren Track ein (was natürlich wieder das Grundrauschen erhöhen wird, aber das isn anderes Thema)
 
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