W
Wolli
Guest
Ich habe gestern meinen Dynavox VR-70E bei www.speakers-delight.de abgeholt (übrigens ein nettes Studio) und mich heute ein bisschen mit dem Amp auseinandergesetzt.
Wer sich erst mal ein paar Bilder (Detailfotos) anschauen möchte ...
http://www.fiat-marea.de/pics_dynavox/index.html
Vielleicht könnt Ihr ja was mit den Fotos anfangen ;-)
Meine ersten Eindrücke in Stichworten:
Der Amp stinkt penetrant nach Farbe und ich werde ihn erst mal ein paar Tage im Arbeitszimmer ablüften lassen. Das Teil ist relativ schwer und wirkt auf den ersten Blick recht gut verarbeitet (für das Geld). Natürlich konnte ich es nicht lassen und habe die Bodenplatte entfernt, um mir sein Innenleben anzuschauen. Ich bin kein Experte, aber was die Bauteile angeht, sieht das ziemlich billig aus. Die Verarbeitung und die Lötstellen sehen dagegen relativ gut aus. Schaut Euch einfach die Fotos an und bildet Euch selber ein Urteil. Wie in "Klang & Ton" und in diversen Foren beschrieben, lässt sich sicher einiges verbessern.
Richtig geschockt war ich über die Qualität des Potis. Na ja, auch den kann man austauschen. Was sich an Tuning lohnt, muss jeder für sich selber entscheiden. Die Vorstufen-Röhren wurden des öfteren genannt, der Wechsel der Endstufen-Röhren soll sich klanglich auch positiv auswirken. Ich habe einen kompletten besseren Röhrensatz für 80 Euro angeboten bekommen, aber die ersten Monate werde ich mit den Chinaböllern hören.
Nachdem ich den Amp wieder zusammengebaut hatte, konnte er sich mit einer Yello-CD warm laufen. Auf den ersten Klangeindruck verzichte ich hier lieber .. der war nicht gut. Ach ja, meine Anlagenkette besteht aus einem Yamaha Vollverstärker, der sich am Vorverstärker aufsplitten lässt, einem günstigen Yamaha CD-Player, einem älteren Yamaha Tuner, einem Project Debut Plattendreher und ein paar Selbstbaulautsprechern (Lagrange XT mit Alcone AC 5,25 HE-S und Vifa XT 300 KS/4), also nix besonderes. Was sofort auffiel, war die frappierende Räumlichkeit. Nicht diffus, sondern einfach nur eine schön breite und tiefe Bühne. Schon jetzt spielte der Dynavox den Yamaha in dieser Disziplin an die Wand - fein! Nach 2 Stunden Einspielzeit klingt alles noch etwas hart, gar nicht nach Röhre (die sollen doch warm klingen ??). Wie schon oft gelesen, soll sich das aber nach 50 Stunden legen - mal sehen.
Die Optik ist natürlich genial, gerade in der kalten Jahreszeit ersetzt das fast einen offenen Kamin, auch wenn die Heizleistung zu wünschen übrig lässt ;-) Wenn der Amp eingespielt ist, werde ich noch mehr dazu schreiben. Für heute soll es das gewesen sein.
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch!
LG, Wolfram.
Wer sich erst mal ein paar Bilder (Detailfotos) anschauen möchte ...
http://www.fiat-marea.de/pics_dynavox/index.html
Vielleicht könnt Ihr ja was mit den Fotos anfangen ;-)
Meine ersten Eindrücke in Stichworten:
Der Amp stinkt penetrant nach Farbe und ich werde ihn erst mal ein paar Tage im Arbeitszimmer ablüften lassen. Das Teil ist relativ schwer und wirkt auf den ersten Blick recht gut verarbeitet (für das Geld). Natürlich konnte ich es nicht lassen und habe die Bodenplatte entfernt, um mir sein Innenleben anzuschauen. Ich bin kein Experte, aber was die Bauteile angeht, sieht das ziemlich billig aus. Die Verarbeitung und die Lötstellen sehen dagegen relativ gut aus. Schaut Euch einfach die Fotos an und bildet Euch selber ein Urteil. Wie in "Klang & Ton" und in diversen Foren beschrieben, lässt sich sicher einiges verbessern.
Richtig geschockt war ich über die Qualität des Potis. Na ja, auch den kann man austauschen. Was sich an Tuning lohnt, muss jeder für sich selber entscheiden. Die Vorstufen-Röhren wurden des öfteren genannt, der Wechsel der Endstufen-Röhren soll sich klanglich auch positiv auswirken. Ich habe einen kompletten besseren Röhrensatz für 80 Euro angeboten bekommen, aber die ersten Monate werde ich mit den Chinaböllern hören.
Nachdem ich den Amp wieder zusammengebaut hatte, konnte er sich mit einer Yello-CD warm laufen. Auf den ersten Klangeindruck verzichte ich hier lieber .. der war nicht gut. Ach ja, meine Anlagenkette besteht aus einem Yamaha Vollverstärker, der sich am Vorverstärker aufsplitten lässt, einem günstigen Yamaha CD-Player, einem älteren Yamaha Tuner, einem Project Debut Plattendreher und ein paar Selbstbaulautsprechern (Lagrange XT mit Alcone AC 5,25 HE-S und Vifa XT 300 KS/4), also nix besonderes. Was sofort auffiel, war die frappierende Räumlichkeit. Nicht diffus, sondern einfach nur eine schön breite und tiefe Bühne. Schon jetzt spielte der Dynavox den Yamaha in dieser Disziplin an die Wand - fein! Nach 2 Stunden Einspielzeit klingt alles noch etwas hart, gar nicht nach Röhre (die sollen doch warm klingen ??). Wie schon oft gelesen, soll sich das aber nach 50 Stunden legen - mal sehen.
Die Optik ist natürlich genial, gerade in der kalten Jahreszeit ersetzt das fast einen offenen Kamin, auch wenn die Heizleistung zu wünschen übrig lässt ;-) Wenn der Amp eingespielt ist, werde ich noch mehr dazu schreiben. Für heute soll es das gewesen sein.
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch!
LG, Wolfram.