Digitaler Soundprozessor Alto Drive 20

Charlie_Waldschrat

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28. Dez. 2004
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Hallo CarHifi - Freaks,

ich tummele mich zwar schon seit einigen Monaten in diesem Forum, habe mich aber noch garnicht vorgestellt.

Ich heiße Rudi, wohne in der Nähe von Hamburg, bin 52 Jahre alt, Diplom-Informatiker und fahre "meinen Traumwagen", ein Mercedes CLK Coupe W209.

Der CLK ist werksseitig mit dem Blaupunkt-Navigationsgerät "Comand 2.0" ausgerüstet. Dieses bietet zwar nicht die idealen Voraussetzungen für für einen "guten" Sound (es besitzt keinen Vorverstärkerausgang), es läßt sich allerdings auch nicht ohne Komforteinbußen (Bedienung über das Multifunktionslenkrad, Integration des Handys und der Freisprechanlage, Anschluß des CD-Wechslers über den Mercedes-proprietären D2B - Bus,...) gegen andere Komponenten (z.B. von Alpine) austauschen.

Nach etlichen Probehörungen, Recherchen im INTERNET (z.B. bei Euch) und der unermüdlichen Unterstützung eines mehrfachen Deutschen Meisters bzw. Vize-Meisters bei den EMMA-Wettbewerben (Ulf Schmidt) habe ich die folgenden Komponenten für meine CarHifi - Anlage zusammengestellt und einbauen lassen:

- XETEC USC High-/Low Adapter
- DSP Alto Drive 20
- Endstufe Soundstream Van Gogh VGA 800.5
- Frontsystem Andrian A2
- Subwoofer Exact PSW 269-4 in geschlossenem Bassgehäuse
- Brax PowerCap 1F

Einige von Euch werden jetzt sicher die Hände über den Kopf zusammen-schlagen und sich sagen: "Das kann doch nichts werden! Bevor das Signal die Endstufe erreicht, durchläuft es 2 Komponenten und diverse Steckverbinder!"

Bei den Kabeln und Steckverbinder habe ich qualitativ hochwertige Komponenten von DLS verbauen lassen.

Das Ergebnis: da ich mit Hochpegel-Signalen vom Navi an die im Kofferraum verbauten Komponenten gehe, sind "Rauschen" und "Lichtmaschinenpfeifen" ein Fremdwort für mich.

Der XETEC USC wird mit dem ISO High Power Ausgang des Navi verbunden und stellt an seinem Ausgang Front- und Rear Line Pegel zur Verfügung. Da der USC als Differenzverstärker arbeitet, braucht auf einen gemeinsamen Massepunkt mit dem Navi überhaupt nicht geachtet zu werden. Es müssen lediglich die im Fond verbauten Komponenten (USC, Alto Drive 20, Endstufe) einen gemeinsamen Massepunkt besitzen, und der wurde mithilfe eines Multimeters schnell gefunden: ein Punkt im Blechboden des Kofferraums, der die maximale Spannung gegenüber dem Pluspol der Batterie aufweist.

Vom USC führen 2 Cinch-Kabel in die Eingänge des Alto Drive 20.

Der Alto Drive 20 ist in diesem Forum bis jetzt recht stiefmütterlich (wenn überhaupt) behandelt worden. Ich erinnere mich an einen Bericht über den Control 8, in dem dieser als "Rauschgenerator" bezeichnet und von dessen Verwendung abgeraten wurde. Ich habe daraufhin das amerikanische ALTO-Forum im INTERNET besucht und dort meine Fragen nach Signalqualität, mechanischer Kontaktsicherheit, S/N Ratio,... gepostet. ALTO führt unter 'www.altomobile.com" ein Forum, in dem Eure Fragen und Bedenken direkt von den ALTO-Technikern in einer sehr offenen Weise beantwortet werden. Da wird nichts "schön geredet", es wird beantwortet, was machbar ist und was nicht. Die Antworten sind unglaublich offenherzig.

Die ALTO-Techniker haben mir bestätigt, daß in der Auslieferung der ersten Serie ihrer DSP's (bis etwa II./2004) "vereinzelt Probleme in der mechanischen Fertigung (z.B. Cinch-Anschlüsse) und der gemeinsamen Potentialführung (Rausch-Problematik)" aufgetreten sind, diese aber durch einen Re-Design des Platinenlayouts zu 99.99% behoben sind".

Ich habe daraufhin den Alto Drive 20 bei meinen Einbauern in Dresden (Ihr habt richtig gelesen: ich habe in der letzten Woche Urlaub in Dresden gemacht, habe den Zwinger und die Semper-Oper besichtigt, war in der Porzellan-Manufaktur in Meissen,..., während Ulf Schmidt und Jens Richter von "www.medienelektronik.de" meinen CLK zerlegt haben) zum Preis von 499€ bestellt.

Vom XETEC USC führen 2 kurze Cinch-Kabel zum Drive 20: rechts und links; beide Signale führen den kompletten Frequenzgang.

Das Wichtigste beim Einsatz des Drive 20 ist die Justage der Eingangsempfindlichkeit. Diese darf nicht zu klein sein (sonst würde der dem Eingang nachgeschaltete Analog-/Digital-Converter nur mit einer verringerten Wortbreite arbeiten), andererseits darf er nicht übersteuert werden. Mithilfe der ALTOmobile-Einstell-CD und seines Gain-Reglers (der Gain-Regler des USC (System level adjust) steht fast auf Maximum) ist die optimale Eingangsempfindlicheit des Drive 20 schnell ermittelt: bei Übersteuerung zeigt der Drive 20 ein ">" im Display an. Um die optimale Wortbreite für die A/D - Wandlung zu erhalten, muß der Drive 20 kurz vor einer Übersteuerung arbeiten.

Was nun folgt, würde Euch als CarHifi - Enthusiasten tagelang nicht mehr
aus Euren Autos locken.

Der Drive 20 besitzt eine serielle Schnittstelle (RS-232, ein ca. 3 m langes Kabel liegt der Verpackung bei), über die Ihr sämtliche Funktionalitäten des Drive per PC einstellen könnt: aktive Frequenzweichen (Butterworth-Filter bis -24 dB/oct), parametrischer Equalizer und Laufzeitkorrektur (die Feineinstellung erlaubt selbst den µ-Sekundenbereich).

Das für die Einstellung erforderliche Programm (wer keinen PC hat, kann selbstverständlich auch alle Parameter direkt am Drive 20 einstellen) kann man sich bei ALTOMOBILE downloaden.

Wer sich seines Gehörs nicht absolut sicher ist, kann zudem eine Meßsoft- und Hardware (idealerweiser ein CREOS-Meßplatz, alternativ genügt auch die Soft- und Hardware (Meßmikrofon, Mikrofonvorverstärker, Meßsoftware von LIBERTY.com - wie in der Zeitschrift "autohifi" zum Preis von ca. 60€ angeboten) benutzen, um den Frequenzgang im Fahrzeug zu justieren.

Ulf Schmidt, mein CarHifi - Ratgeber, benutzt Beides: sein ausgezeichnetes Gehör (das meinige, 52-Jahre alte Gehör ist ein wenig abgestumpft - es wird Euch, den Jüngeren, irgendwann später auch so ergehen und Ihr werdet die Nuancen nicht mehr so deutlich hören) und auf dem Beifahrersitz einen Laptop mit dem Drive 20 - Programm und dem Meß-Equipment.

5 Stunden hat Ulf in meinem Wagen gesessen, mal mit geschlossenen Augen, mal hat er die Equalizer-Werte korrigiert (die Korrektur läßt sich sofort, unmittelbar nach der Einstellung wahrnehmen), bis er irgendwann mit einem dicken Grinsen aus dem Auto ausgestiegen ist und gesagt hat: "EMMA-reif".

Ich weiß nicht, was "EMMA-reif" bedeutet, aber nachdem ich "Dire Straits, Sultans of Swing" in den CD-Player eingelegt habe, hat sich auch auf meinem Gesicht ein dickes Grinsen breit gemacht: eine wunderschön gestaffelte, breite Bühne, und auch von der Tiefe perfekt: der Lead-Gitarrist steht 2 Meter vor dem Schlagzeug und 2 Meter links von der Baßgitarre - es war, als wäre ich mittendrin in einem Lifekonzert.

Natürlich haben Ulf Schmidt und Jens Richter viel mehr gemacht als nur die Komponenten (vor allen Dingen den Drive 20) korrekt eingestellt.

2 Tage haben sie gebraucht, um die beiden Türen des CLK zu dämmen, um für die Andrian's passende Aufnahmen zu fräsen und zu spachteln, um die Aufnahmen für die Hochtöner in den Spiegeldreiecken neu zu
gestalten und mit edlem, anthrazitgrauen Alcantaraleder zu beziehen, weitere 2 Tage, um zu verkabeln und einzustellen.

Es hat sich gelohnt.

Zur Zeit betreibe ich das Andrian- Frontsystem voll-aktiv an der Soundstream VGA 800.5; die Hochtöner sind bei 3150 Hz mit 12dB getrennt, und ich bin begeistert.

Die Soundstream Van Gogh spielt für meine "alte Ohren" in der Kombination mit den Andrian's schöner, wärmer und nuancierter als die Audison's VRx, DLS Ax und Sinfoni's, die ich zuvor gehört habe. Für mich und meinen Muskgeschmack ist das die ideale Kombination (Dank auch für diesen Hinweis an KLAudio).

Anselm Andrian hat mir in einem Telefonat wärmstens ans Herz gelegt, sein Frontsystem passiv zu betreiben. Trotz seiner Empfehlung betreibe ich es aktiv - auch aktiv klingt es perfekt, wenn es nur richtig eingebaut ist. Das Frontsystem von Anselm klingt in meinen Ohren reichhaltiger, beschwingter und leichter als die DLS Iridiums, ETONs,.., die ich zuvor gehört habe, egal, ob passiv oder aktiv verbaut. Es gibt dennoch eine Variante, auf die "ich scharf bin": Bi-Amping.

Wer sich jemals in den uralten Nissan von Jens Richter (einem Passiv-Freak) gesetzt hat, wird eine Sounderlebnis der anderen Art erfahren: eine Bühne, wie ich sie noch nie gehört habe: Bi-Amping von der schönsten Art, aufgebaut mit den hochwertigsten Spulen und Kondensatoren von Mundorf, immer wieder abgeglichen und modifiziert, bis es so klingt, wie es heute tut.

Ich habe den Jens, sollte es ihn jemals in Hamburger Gefilde verschlagen, zu mir eingeladen und ihn gebeten, einen Set an Kondensatoren und Spulen mitzubringen. Jens hat mir versichert, daß der Drive 20 und die Soundstream alle Voraussetzungen für das Beste der 2 Welten: Digital und Analog (Bi-Amping eben) mitbringen, und wenn der Jens es sagt, dann ist es so.

Resumee: der Drive 20 ist ein absolut genialer Soundprozessor. Richtig eingestellt und konfiguiert läßt er Euch tagelang nicht mehr aus dem Wagen aussteigen. Jede Änderung an Parametern, die Ihr vornimmt, läßt sich unmittelbar verifizieren. Nicht das geringste Rauschen, absolut integer und voraussagbar verrichtet dieser DSP seinen Dienst.

Sollte einer von Euch jemals von einem silber-farbenen Mercedes-CLK auf der Autobahn bei 250 Km/h (leider regelt die Elektronik die Höchstgeschwindigkeit auf 250 Km/h herunter) überholt werden und Ihr seht Ihr da drinnen einen Fahrer mit einem verschmitzten Grinsen auf dem Gesicht, so bin ich das und höre gerade Musik.

Rudi
 
hallo,

soll ich ehrlich sein?
dein bericht hat mich schlichtweg von den socken gehauen. aus deinen worten spricht dass, was ich als das heiligste an unserem hobby empfinde: spass an der anlage, der extrem gut reproduzierten musikwiedergabe und auch ein wenig faszination an der technik die dahintersteckt.
es kommt nicht drauf an für mich wie teuer das equipment ist und wie sehr der name des herstellers in den foren geschätzt wird. es muss in meinen ohren gut klingen. und da lass ich mir selten reinreden. auch wenn ich ab und an belächelt werde, weil ich einzelne hochgelobte komponenten in den augen mancher leute nicht adäquat versorgen kann.
leider bin ich nicht in der lage so gut zu schreiben. wenn ichs aber wäre hätte ich schon ein paar lobeshymnen verfassen dürfen.
obs der quantenssprung von der jvc hu auf das alpine war oder das andrian frontsystem, was mein sündhaft teueres radical audio zum rearfill für dolby digital degradiert hat, oder letztendlich der umstieg auf lzk:
jedes einzelne mal war ich überwältigt von den effekten und konnte nicht in worte fassen, was mich auf einmal für wohlige gefühle überfallen haben als ich den ersten tönen lauschte.
ich hoffe nur ich werd noch viele solche erlebnisse haben und kann sie dann auch mal in der weise mit den anderen teilen wie du es in deinem bericht gemacht hast.
leider kann ichs mir nicht leisten den alto zu holen bzw zu testen. aber vielleicht habe ich nach abschluss der ausbildung auch mal den finanziellen spielraum :-)

grüsse

matthias

PS: leider werd ich dein grinsen nicht sehen können auf der autobahn, denn meiner riegelt nicht ab *ggg* nee - kleiner scherz. ich glaub ich bin soviel langsamer, dass ich es gar nicht registriere wenn du vorbeidüst :-)
 
Da kann ich mich dem Matthias voll und ganz anschliessen! Sehr schön geschrieben!
Wenn ich sowas lese, denke ich auch immer sehr gerne an meine Verbesserungen und die damit verbundene Freude. Genau das macht unser Hobby aus!

Finde ich auch toll, dass man selbst im Alter von 52 Jahren noch einen solchen Spaß am Hobby haben kann. Weiter so!

Gruß
Konni, der sich genau SO momentan am F1 erfreut :hippi:
 
@Charlie_Waldschrat

Ich schließe mich meinen Vorrednern an! BESTENS! Mehr brauch und kann ich dazu nicht sagen....
Ausser das es mir zudem sehr entgegen kommt mal was über den Alto zu lesen! habe auch schon damit geliebäugelt....
OT///...Und...wo stammt das Wort WALDSCHRAAT her...Eine Band benutzt Ihn seit 23 Jahren...Haben die Ihn geprägt oder gar erfunden?...

schöne Grüße
Gunnar


@polo_krausi....
PS: leider werd ich dein grinsen nicht sehen können auf der autobahn, denn meiner riegelt nicht ab *ggg* nee - kleiner scherz. ich glaub ich bin soviel langsamer, dass ich es gar nicht registriere wenn du vorbeidüst :-)
:thumbsup: :lolschild: :thumbsup: :lolschild: :thumbsup:
Mir ergeht es leider ähnlich
 
Jeeeaaahhh .... :bang:
Schön geschrieben.
Freut mich, daß noch ein zufriedener Alto-User hier ist.
Dann bin ich ja nicht allein :king:
Das mit der Problematik bei'm Alto und der entsprechenden Einstellerei
hat sich bei mir nach einigen klärenden Mails mit Herrn Berkenbusch und
Herrn Bremm von Domono Design geklärt.
Ich kann nur sagen, daß eine solche Kundenbetreuung beispielhaft
und höchst lobenswert ist.
Da können sich andere Vertriebe aber mal eine dicke Scheibe abschneiden :!:

Zur Problematik hier mal die genaue Erklärung von Herrn Bremm
wie mein Alto einzustellen ist :

Sehr geehrter Herr Schmidt,

im Folgenden noch einige Erklärungen zum Thema Pegel auf der analogen/digitalen Ebene. Dieser Zusammenhang beantwortet auch Ihrer Frage nach der Einstellung der Eingangs-Pegelsteller am Alto Drive 30:
In einem unserer Tech-Infos erkläre ich, dass die Qualität eines A/D-Wandlers nur dann ganz genutzt wird, wenn dieser voll angesteuert wird, ohne übersteuert zu werden. Nur bei Vollaussteuerung liefert er ein Signal, das seiner nominellen Wortbreite entspricht. (z.B. 18 Bit bei Drive 30)
Der erste Schritt muss also sein, bei der gewünschten Ausgangssspannung des Headunits die analogen Gainregler so einzustellen, dass der Wandler möglichst hoch angesteuert wird, ohne übersteuert zu werden. Dazu benutzen Sie die Aussteuerungsanzeige am Drive 30. Welche Lautstärkeeinstellung am Headunit richtig ist, hängt vom jeweiligen Gerät ab. Sie müssen herausfinden, bis zu welchem Ausgangspegel Ihr Headunit ein sauberes, unverzerrtes Signal abgibt! (Hier hilft ein Mess-System wie CREOS-FFT oder ein Oszilloskop sehr viel weiter!)
Wenn der Wandler richtig angesteuert wird, liefert er im Falle Drive 30 ein Signal mit 18 Bit Auflösung (Wortbreite). Eine Veränderung der Lautstärke des nach dem Wandler nun digitalen Signales bewirkt eine Veränderung der Wortbreite um je 1 Bit pro 6 dB Pegeländerung. Wenn Sie also im Equalizer mehrere Frequenzen z.B. insgesamt um 36dB anheben wollen , benötigen Sie intern weitere 6 Bit, von einem 18Bit-Wort ausgehend also 24Bit Wortbreite. Der im Drive 30 benutzte DSP kannn eine interne Wortbreite von max. 24 Bit verarbeiten, jede weitere Pegelerhöhung und damit die Notwendigkeit für ein weiteres Bit Wortbreite würde zu einer internen Übersteuerung auf der digitalen Ebene führen.
Der zweite Schritt besteht also darin, zusammen mit den Equalizer-Einstellungen (und abhängig von diesen) den Eingangspegel auf der digitalen Ebene (falls nötig) zu korrigieren, um keine internen Übersteuerungen zu erzeugen und andererseits wieder eine möglichst hohe Wortbreite zu erhalten.
Der dritte Schritt ist nun, den D/A-Wandler des Gerätes richtig anzusteuern. Hierzu dient zum einen der Compressor, zum Anderen der Ausgangsregler auf der digitalen Ebene. Möglicherweise müssen Sie in diesem Zusammenhang auch die Einstellung des digitalen Eingangs-Gains erneut überprüfen: Die Pegeleinstellung auf der digitalen Ebene sollte bei beiden Einstellern möglichst ähnlich hoch sein. Falsch wäre also: Eingang sehr niedrig/ Ausgang sehr hoch, besser wäre: Eingang etwas höher, dafür Ausgang etwas niedriger, da die niedrigtste Einstellung im Gesamtsystem die Gesamtqualität bestimmt.
Im vierten Schritt drehen Sie jetzt den analogen Pegel an den Ausgängen so weit wie möglich auf, ohne dass Verzerrungen hörbar oder am Messgerät sichtbar werden.
Der fünfte und letzte Schritt besteht dann darin, die Endstufen so weit aufzudrehen, dass die gewünschte maximale Lautstärke erzielt wird.

Die einzelnen Schritte hängen voneinander ab, insbesondere macht eine Änderung im Equalizer eine erneute Anpassung des digitalen Input-Gains und der digitalen und analogen Ausgangsgains notwendig.
Da diese Einstellungen ausserdem auch von der Art der gehörten Musik abhängig sind, wir es sicherlich nicht gelingen, alle Einstellungen in einem Arbeitsschritt optimal zu gestalten. Die richtige Einstellung ist oft ein Prozess, der mehrmalige Änderungen und Anpassungen erfordert.

Ich hoffe, Ihnen hiermit geholfen zu haben und verbleibe mit freundlichen Grüssen

Peter Bremm
Product Manager
Domino Design GmbH


Ich denke mal, daß das auch für andere User interessant sein könnte.

Viel Spaß noch hier im Forum Rudi !
Und wenn Du mal an der Tankstelle stehst und an Dir genau der schwarze Twingo,
den Du vorhin mit 250 km/h überholt hast,
vobeifährt und dessen Fahrer ein dickes Grinsen im Gesicht hat .....

..... dann bin ich das wohl :effe:
 
feiner bericht .. vor allem das "emma-reif" hat sicherlich den ein oder anderen zum lächeln gebracht ;)

interessant auf jeden fall dass alto den einen fehler einräumt .. spricht für den hersteller .. und zeigt dass nicht jeder voreingenommen ist der sich kritisch zu dem gerätchen geäussert hat .. wenn da wirklich mal eine schlechtere serie draussen war und man die erwischt hat dann war es verständlich dass es kritik hagelt ..

schön natürlich auch wenn das problem erkannt und beseitigt worden ist ..

viel erfolg den usern :!:

gruss frieder
 
Sehr sehr GUTER und FACHLICH kompetent geschriebener BERICHT !
Klasse !


Grüsse aus HAMBURG
Gern auch an ALLE..

nen schönen GUTEN Morgen an ALLE !

Anselm N. Andrian
 
Frieder,

das "Emma-reif" darfst Du nicht ernst nehmen. Das hat auch der Ulf Schmidt nicht ernst gemeint, dazu war sein Grinsen zu breit.

Bei den Emma-Wettbewerben, wie Ihr alle wisst, gelten andere Maßstäbe, anfangend von der Verkabelung, die in speziellen Plastikschläuchen verlegt werden muß,...

Ulf Schmidt hat an seinem Toyota Yaris über ein Jahr gearbeitet, ehe er ihn bei den Deutschen- und Europameisterschaften vorgeführt hat, in der Anlage von Jens Richter stecken unzählige Stunden Abstimmarbeit und Hörsitzungen, da kann ich nicht erwarten, daß es nach ein paar Stunden, die nach dem Einbau für das Abstimmen übrig waren, in meinem Wagen genau so perfekt, "Emma-reif", klingt wie in den Autos der Beiden.

Wichtig für mich waren der perfekte Einbau (Aufnahme für die Hochtöner, Türdämmung - die Tür fällt jetzt mit einem sehr dumpfen "Plopp" zu) und eine "vernünftige" Zusammenstellung der Komponenten. Es wäre unvernünftig gewesen, hinter das Navi und den XETEC USC 2 Brax-Endstufen zu verbauen (Gernot Grabosch verbaut ab und an auch den Alto Drive vor seinen Endstufen, wie er mir geschrieben hat).

Vom Preis-/Leistungsverhältnis her (Ihr merkt, ich bin Verbraucher und gehöre nicht zur Kategorie: "Baut Ihr noch oder hört Ihr schon") habe ich, Dank Ulf's und Jens' Beratung, eine in meinen Ohren unerhört gut klingende Anlage erhalten, die klingt so gut, daß das Brötchen-Holen im 3 Km entfernten Nachbardorf gestern fast eine Stunde gedauert hat: ich mußte unbedingt noch einmal "Bruce Springsteen" hören.

Rudi
 
Hallo Rudi,

Sehr schön geschriebener Bericht, da seckt Begeisterung hinter :).


grüße
jan
 
hallo rudi ..

wir haben uns da schon verstanden .. stichwort: "emma-reif" ;)

vollkommen gleichgültig welche komponenten bei dir zum einsatz kommen .. wenn du damit zufrieden bist dann wurde das ergebnis perfekt erreicht denn nur darauf kommt es schliesslich an ..

deshalb wünsche ich dir viel spass und vor allem lang anhaltenden spass mit deinem auto und der darin eingebauten anlage .. gefährlich wird es nur dann wenn man beginnt doch noch das "eine quentchen" zu suchen .. dann geht es eben los .. dann kann es teuer werden und viel zeit kosten .. und dann fährt man zum teil unter'm strich betrachtet mehr mit "ohne musik" herum als mit "mit musik" .. ein paradoxum das einfach so ist wie viele hier bestätigen werden :D

gruss frieder (der jetzt wieder an seinem alten BMW rumbasteln muss - eine baustelle langt ja nicht - )

bmwnochmalimgrnen16kz.jpg
 
Hallo Rudi,

es ist schön zu lesen, dass Du glücklich mit der Kombination bist :beer:. Dann hast Du Dich ja doch für Dresden entschieden (MWM-Audio wäre auch ein feine Adresse gewesen ;)) und das Ergebnis gibt Dir recht. Freue mich für Dich :thumbsup: Vielleicht ist ja mal eine Probehörung in Hamburg drin... ;)
 
Wie wär's mal HIER in HAMBURG ( Schnefeld ) ""es"" zu zeigen...am 2.4....
Würde mich HERZLICHST freuen...
www.cruisers-point.de

Gern WEITER zum Thema...
Charlie TECHNISCH.....

Grüsse an ALLE..

Anselm N. Andrian
 
hallo rudi ist ein feiner bericht hoffe das bleibt so und wie frieder schon schrieb es kann nur teuer werden wenn man nicht eine grenze zieht (die hab ich jetzt schon überschritten )

Gruss JJ
 
Hallo rudi, :D
vielen Dank für die Blumen in Deinem Bericht, :D übrigens sind 15 Jahre eigentlich noch nicht "ur"alt in Bezug auf ein Auto, der Nissan war nur etwas "winterverschmutzt"
Viele Grüße aus Dresden an alle ringsum....
 
nachdem ich ENDLICH mal Zeit (und Lust) hatte diesen längeren Bericht zu lesen..

:thumbsup:

Sehr schönst!
 
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